- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das recht kleine Hotel ( 40 Zimmer ) überzeugt durch gelungene Details. Mit viel Geschmack wurde hier ein Kleinod geschaffen, daß keine pompöse Lobby oder einen überdimensionierten Pool benötigt. Das Resort vermittelt eine Art Dschungelatmosphäre, dafür sorgen schöne Pflanzenarrangements sowie kleine Froschteiche. Die Anlage ist gut in Schuß, sauber und wird offensichtlich gepflegt. Wir begegneten einigen Schweizern, Finnen, Australiern, Japanern, lauten Amerikanern und höflichen Russen, Deutschen natürlich auch. Insgesamt waren wir sehr zufrieden, schade, daß die eigentlich traumhafte Insel durch skrupellose Bauherren zusehends leidet. Es enstehen immer mehr Hotels und vor allem Apartmentanlagen, die unserer Meinung nach weitgehend ungenutzt in den nächsten Jahren vor sich hinrotten werden. Vorsicht deshalb vor Schleppern auf Motorrädern, die ihnen über vermeintliche Gewinnspiele irgendein Time-Sharing andrehen wollen. Unsere Ausflüge führten in den Ang Thong Marine Park ( sehr empfehlenswert, vor allem das Kayaking) und nach Koh Phangan. Dort hatten wir ein nahezu privates ( !) Elefantentrekking und einen Ausflug zu einem kleinen Wasserfall gebucht. Die holprige Strecke zu dieser Sehenswürdigkeit stellte sich als faszinierende Inselrundfahrt durchs traumhaft schöne, nahezu Naturbelassene Phangan heraus. Unser im Preis von ca. 35Euro pP enthaltenes Mittagessen durften wir an einem traumhaften Aussichtspunkt in einer schönen Hotelanlage ( Utopia) einnehmen. Der sehr freundliche Reiseführer versuchte uns in radebrechendem englisch im Privatjeep mit Fahrer alles nötige über die Insel zu erläutern, die Samui wohl einmal war. Ein unbedingt empfehlenswerter Ausflug ( Top-Tipp !!) , aber : möglichst bei gutem Wetter buchen, da die Fährüberfahrt zurück nach Samui schon mal zu einem zweifelhaften Vergnügen werden kann...
Sehr große, gut ausgestattete Zimmer erwarten den Urlauber. Alle mit Klimaanlage, Ventilator, Safe, Badewanne, Föhn, Sofa, sowie einem Fernseher ( nur DW) . Die Zimmer waren sehr sauber, Handtücher wurden taglich, Bettwäsche jeden zweiten Tag gewechselt. Wir hatten die günstigste Zimmerkategorie im Erdgeschoß, absolut ausreichend. Die Frösche auf der Anlage hielten uns Moskitos fast komplett fern, durch die Badlüftung hatten aber auch andere Tierchen ein Hintertürchen offen, was aber glücklicherweise nur minimal genutzt wurde. Gefährlichen Tieren sind wir während unseres Aufenhalts ohnehin nie begegnet. Ach, einen Wasserkocher gabs auch, sowie einen Bademantel pro Person, Einweghausschuhe und zwei Schirme. Manko der Zimmer sind die dünnen Wände, wir bekamen von der Konversation des amerikanischen Päarchens im Nachbarzimmer unfreiwillig mehr mit als erwünscht.
Wir hatten nur Frühstück gebucht, das angebotene Buffet war absolut ausreichend, für jeden was dabei- Brot, Brötchen, Müsli, Thaispeisen, Pancakes oder Frenchtoast, wer´s mag Würstchen und Bacon sowie frische Eierspeisen nach Wunsch. Die Sauberkeit und der Service sehr gut, der Kaffee eher durchschnittlich. Wir haben bei toller Candlellightatmosphäre einmal im Hoteleigenen Restaurant direkt am Strand gespeist. Essen war ganz gut, allerdings entschieden wir uns danach wieder für die günstigen Nachbarrestaurants, beispielsweise Otto, wo man zu Schnäppchenpreisen wohlschmeckende einheimische Gerichte, auch für europäische Gaumen, serviert bekommt. Der Chilli wurde hier separat gereicht.
Der große Pluspunkt im White House ! Wir fühlten uns während unseres kompletten Aufenthalts stets willkommen, beherbergt und umsorgt ohne auch nur annähernde Aufdringlichkeit zu spüren. Hier bekommt man noch ehrliches Lächeln ohne Trinkgeldebestechung. Hatten wir irgendeinen Wunsch, wurde der gerne und mit großer Sorgfalt erfüllt. Geradezu rührend kümmerte sich eine Dame an der Rezeption um einen von uns gebuchten Ausflug und um die Abholung vom Hotel sowie die Fährüberfahrt. Ohne ihre Mithilfe hätte das wohl nicht geklappt. Die Zimmer wurden täglich und zu jeder Tageszeit prompt nach Türschildsignal sauber und gründlich gereinigt.
Direkt am wunderschönen, in einer ruhigen, idyllischen Bucht gelegenen Choeng Mon Strand. Wohl einer der letzten noch verbliebenen ´Geheimtipps`auf einer mittlerweise leider unnötig verbauten Insel. Die Entfernung zum Flughafen beträgt mit dem Taxi nur 10 Minuten, wir sahen die Flugzeuge landen und abfliegen, dennoch kein Fluglärm. Ins `Inselzentrum` Chaweng benötigt man ca. 15 Minuten, wir entschieden uns bei Verfügbarkeit für die günstigen Minibusse, die einen für umgerechnet 1 Euro nach Chaweng oder in die nördlichen Zentren Bophut oder Meanam bringen. Leider verkehren diese nicht regelmäßig, so nahmen wir ab und an ein Taxi für 3Euro pro Nase. Laufen ist nicht empfehlenswert, da es keine befestigten Bürgersteige gibt, und die Motorräder schon recht chaotisch fahren. Die dringlichsten Dinge gibts rund um die Anlage in einem 7 Eleven-Markt, auch mehrere Wäscheservices , einen kleinen Bäcker und unfaßbar viele Schneider.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren sehr froh, daß am Strand eben außer Jetski ( störte die idyllische Atmosphäre etwas, wenn auch nicht direkt in unserem Strandabschnitt angeboten) kein Wassersport stattfand. Der Strand ist sehr sauber, Kindergerecht flach abfallend und fast Wellenfrei. Das Wasser war bei Ankunft leicht trüb, was wohl am Wetter lag, klärte dann schnell auf. Die Liegestühle sind sehr bequem, wir hatten auch immer ausreichend Strandtücher vom Hotel zur Verfügung. es gibt zwei Duschen am Strand, ausreichend Sonnenschirme, die aber nicht immer genug Schatten bieten können. Spezielle Kinderaktivitäten wurden nicht angeboten, paßt auch nicht an diesen ruhigen Strand. Spa ( günstig und gut ) im Hotel oder noch billiger ( nicht getestet) von Frauen am Strand angebotene Massagen. Das etwas lahme Internet im Hotel ist Kostenfrei !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 7 |