Nach begonnenem Engischunterricht bei inlungua in Deutschland und Österreich habe ich eine Möglichkeit gesucht, mich in einem engischsprachigen Umfeld weiterzubilden. Dafür schien Malta ideal, immerhin gabs hier die gleiche Sprachschule einen kurzen Anreiseweg und günstige Preise. Fehlte nur noch die passende Unterkunft. Nach dem Tip einer Mitschülerin (hatte vorher schon in Malta eine Sprachschule besucht) sollte ich mir mal den Katalog von Dertour anschauen und Sprachschule und Unterkunft darüber buchen. Nachdem ich zusätzlich im Internet recherchiert hatte, habe ich das auch getan. Die Preise waren top. Bei der Auswahl des Hotels habe ich lange zwischen dem wesentlich günstigeren Preluna, dem Victoria und dem Waterfront geschwankt. Dank verschiedener Beurteilungen habe ich mich dann fürs Waterfront entschieden (und das war auch gut so). Ich hatte ein Zimmer mit Seeblick und Halbpension. Für mich ist das Hotel voll empfehlenswert (das Preluna hab ich mir dann mal angesehen und war froh mehr investiert zu haben). Das Zimmer war relativ ruhig, großzügig mit Balkon zum Hafen und in einem sehr guten Zustand. Einzig am Bad nagte der Zahn der Zeit (die Tür hätte mal wieder einen Anstrich vertragen und ein problematischer Duschkopf gehört wohl einfach dazu). Der Zimmerservice war beispielhaft. Frühstück und Abendessen in guter Qualität, nach einigen Tagen etwas langweilig. Das Frühstück bestand aus einem reichhaltige Buffet, leider keinem Kuchen (den gabs dann zum Abendessen als Nachtisch). Irgendwo hab ich Beschwerden über den Saftspender gelesen, die Qualität war hier abhängig vom Zeitpunkt des Erscheinens, wer früh aufsteht bekommt ihn unverdünnt, später wirds teilweise wässrig. Zum Abendessen gabs immer drei verschiedene Gerichte in prima Qualität am Buttet zur Auswahl. Vorsuppe und Nachtisch wechselten täglich, die große Salatvielfalt dagegen ähnelte sich sehr. Das Durchschnittsalter der Gäste würde ich vorsichtig auf >50 schätzen. Neben ein paar Einzelgästen (Sprachschule), einer kaum auffallenden Anzahl von Familien stellten Reisegruppen und Rentnerpärchen das Gros der Hotelgäste. Die dann vor allem aus dem deutsch- und englischsprachigem Raum stammten.

Zimmer