- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Grundsätzlich erstmal einige Fakten zum Aufbau des Hauses: Es besteht quasi aus einem linken Hotelflügel (1 Gästeaufzug) und einem rechten Hotelflügel (2 Gästeaufzüge). Nur vom rechten Hotelflügel gelangt man direkt zum Frühstücks-/Abendbuffet im 1.OG! In einer Hotelbewertung wurde dies bemängelt, was mich wundert, dar man über einen "Verbinder" vom linken zum rechten Gebäudeteil gelangen konnte. Die Treppenhäuser sind ausschließlich als Notausgänge eingerichtet. So kommt man zwar vom Hotelflur in das Treppenhaus rein, muss dann aber hinunter bis ins EG, weil nur dort von Innen eine "Klinke" angebracht ist. Aus den "Hinterhofzimmern" hat man von Etage 5 bis 7 auch einen (kleinen) Blick auf die zurecht häufig gelobte Aussicht nach Manoel Island und Valletta! Bei großer Hitze sind dies sicher die begehrtesten Räume, weil der Straßenlärm von "The Strand" quasi nicht zu hören ist. Der gesamte Komplex ist von Außen und Innen aus meiner Sicht für ein !südeuropäisches! 4 Sterne-Stadthotel im guten bis sehr guten Zustand. Wenn man meckern möchte, dann höchstens über die Dachterrasse. Ganz sicher nicht über die Aussicht von dort oben, aber der Kunstrasen-Style und die Plastikliegen/Stühle wirken im Vergleich zur sonstigen Ausstattung ziemlich billig. Ist aber gar nicht weiter schlimm. Man kann seinen Aufenthalt mit HP oder wie ich mit Ü/F buchen. Wie schon häufig beschrieben sind die Gäste meist englischsprechend. Der Altersdurchschnitt war zu meiner Zeit im Januar durchaus gemischt. Nicht nur Rentner, wobei die älteren Leute schon in der Überzahl waren. Weiterempfehlung? Auf jeden Fall!!! Handynetz über den örtlichen Betreiber "Go" auf der ganzen Insel ganz gut. Telefonieren von Kartentelefonen nur noch mit Easyline (Callingcard) möglich. Dauert etwas, weil man vor dem Wählen der Telefonnummer eine sehr lange PIN eingeben muss. Münztelefone gibt es nur in touristischen Orten und in Valletta. Die Preise für Nahrungsmittel und Getränke im Supermarkt sind im Vergleich zu Deutschland gleich bis etwas teurer. Speisen in Restaurants und Imbissbuden sind immer etwas teurer. Z.B. einen Döner gibt es für 5 bis 6.50 Euro. Wer für einen Tag auf die Nachbarinsel Gozo möchte, startet am Besten am frühen Morgen. Der Hafen für die Gozofähre heißt Ir-Cirkewwa. Eine Buslinie fuhr von Sliema direkt nach Ir-Cirkewwa. Ansonsten fährt man einfach mit der Linie 12 (fährt mind. alle 10 Min.) Richtung Bugibba. Von Bugibba fahren mehrere Buslinien nach Cirkewwa. Die anschließende Überfahrt dauert nur ca. 30 Minuten. Das Busfahren auf Gozo ist noch übersichtlicher als auf Malta. Es gibt gut 10 Linien. Alle fahren von Victoria (Hauptstädtchen in der Inselmitte) in alle Himmelsrichtungen meist bis zur Küste. Im Januar fuhr jede Linie nur einmal in der Stunde. Kosten: Tageskarte, Busnetz Malta: 2,60 Euro Tageskarte, Busnetz Gozo: 2,60 Euro Fährticket, hin und zurück: 4,65 Euro = 9,85 Euro Die Temperaturen lagen in der ersten Januarwoche tagsüber bei mind. 15 Grad und höchstens 18 Grad. Es hat nicht an einem Tag geregnet, jedoch war der Himmel zwischenzeitlich bedeckt, meist konnte sich die Sonne durchsetzen.
Auch die Einzelzimmer sind eigendlich als Doppelzimmer eingerichtet und wie schon von vielen Besuchern berichtet, seeehr geräumig und immer gut gereinigt. Sehr positiv: Der Safe im Kleiderschrank ist gratis zu benutzen. Mein Bad war auch nicht miefig und das Leitungswasser war glasklar.
Wenn ich es richtig gesehen habe war im EG direkt neben dem Nachbarhotel "Milano Due" das zum "Waterfront" gehörende Restaurant Basilico. Weil ich tagsüber immer unterwegs war, habe ich dort nie gegessen. Das Frühstück im Buffetrestaurant im 1.OG war eher mittelmäßig. Typisch Britisch mit Egg and bacon, die Brotsorten wie meist in Südeuropa gewöhnungsbedürftig. Cornflakes und Brotaufstriche wie Marmeladen und Nutella; auch Käse war in recht großer Auswahl vorhanden. Die Wurst habe ich lieber nicht probiert. Der öfters kritisierte Kaffeeautomat konnte auch eine durchaus genießbare "heiße Schokolade" herstellen. Zum Würzen der Speisen waren Salz- und Pfefferstreuer an fast jedem Tisch ausgestellt.
Sämtliche Angestellte des Hotels waren immer freundlich, alle Räumlichkeiten sehr sauber. Gesprochen wird immer in Englisch, habe es erst gar nicht mit Deutsch probiert, kann deshalb nicht beurteilen, ob beispielsweise Jemand am Empfang Deutsch versteht.
"The Waterfront" befindet sich genaugenommen nicht mehr in Sliema sondern schon in Gzira. Wenn man aus dem Hotel kommend nach links geht gelangt man dann wirklich nach Sliema zum kleinen Fährhafen: (Fähre nach Valletta, fährt halbstündlich und kostet hin und zurück 2,80 Euro)! Ein Stückchen weiter beginnt die Einkaufszone mit den Shoppingzentren "Plaza" und "The Point". The Point ist eine typische 0-8-15 Shopping-Mall, wie es sie in Deutschland mittlerweile in jeder etwas größeren Kreisstadt gibt. Auf Malta ist es "The Largest"! :-) Zu Sliemas Felsstränden neben dem Torri kommt man vom Hotel aus am Schnellsten, in dem man dem Hafen den Rücken kehrt und quer durch Gziras/Sliemas Wohngebiet abkürzt. Z.B. via Triq Gianni Bencini, Triq Rodolfu und Triq Dingli. Die einfache Variante für " nicht Ortskundige" ist natürlich der Linienbus, z.B. die 12 nach Bugibba und die 13 nach Pembroke. Haltestelle für den Felsstrand wäre dann z.B. "Torri". Die Linie X2 verbindet direkt den Flughafen mit Sliemas Zentrum und fährt somit ankommende Urlauber bis fast vor die Tür.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der kleine Pool auf der Dachterrasse war zu meiner Zeit im Januar kälter als das Mittelmeer. Von Apr. bis Okt. sicher ne nette Möglichkeit, sich zu erfrischen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |