- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Gebäude des Hotels Telegrafo besteht aus vier Geschossen, wobei im Erdgeschoss das Restaurant (morgens Frühstücksbuffet, inklusive bei Neckermann), die Hotelbar im Innenhof, die Rezeption und ein Shop untergebracht sind. Unser Zimmer war straßenseitig Raum 306 mit direkten Blick auf die Altstadt und den Parque Central und seitlichem Blick auf den Leuchtturm zur Hafeneinfahrt mit der Festung „Castillo del Morro“. Unser Aufenthalt beschränkte sich auf 4 Nächte, bevor wir unseren weiteren Urlaub in Varadero (Hotel Iberostar Varadero) angetreten haben. Ein Hotelpool existiert nicht. Wer diesen vermisst, sollte aufmerksam die Hotelbeschreibung vor Buchung studieren oder z. B. das Hotel Sevilla (in der Nähe) buchen. Stadtbesichtigung, wenigstens die „kleine Touri-Tour“: Capitolio, Zigarrenfabrik Partagas (hinter dem Capitolio), Floridita, Calle Obispo, Bodeguita del Medio, Plaza de la Catedral, Plaza del Armas, Hotel Ambos Mundos (Dachterrasse und Hotelzimmer 511), die antike Apotheke, Plaza de San Francisco, Rummuseum, Plaza Vieja, der ehemalige Präsidentenpalast (heute: Museo de la Revolucion), Plaza de la Revolucion (herrliche Aussicht von der Aussichtsplattform des Obelisks), der Kanonenschuss um 21. 00 Uhr (Castillo del Morro). Wer auf ein österreichisches selbstgebrautes Bier nicht verzichten möchte, sollte die „Taberna de la Murella“ auf dem Plaza Vieja ansteuern. Auch empfehlenswert: Eine Kutschfahrt über den Malecon, ggf. bis zur Heladeria Coppelia, bekannt aus dem Film „Erdbeer und Schokolade“; die Eisdiele an sich ist nicht sehenswert. Als Tourist gelangt man nur unter günstigen Umständen ins Innere. Ebenso haben wir das Restaurant „Los Nados“ als kulinarischen Höhepunkt in Havanna empfunden. Schräg gegenüber des Capitolios, etwas versteckt muss man eine Treppe hinaufkraxeln. Eine Außenwerbung gibt es nicht. Hier essen Touristen und Einheimische zu (für uns) günstigen Preisen gut bürgerlich zu großen Portionen. Eine Portion Mailänder Schnitzel kostet lediglich 2, 00 CUC, serviert werden drei große Schnitzel; eine Portion Schrimps in Tomatensauce kosten 8, 00 CUC; Beilagen werden gesondert bestellt und abgerechnet. Den hauptsächlichen Gewinn erwirtschaftet das Restaurant durch die Getränke. In der Nähe gibt es die beste Einkaufsmöglichkeit im Einkaufszentrum Harris Brothers (10 Uhr bis 18 Uhr). Geldwechsel: Im Hotel Sevilla, ebenfalls am Prado (ca. 5 Minuten Fußweg). Ausflugstipp: Pinar del Rio mit Zigarrenfabrik und Valle Vinales
Im dritten Obergeschoss haben wir den Straßenlärm nicht als störend empfunden. Ohnehin fällt man nach einer mehrstündigen Tour durch die Stadt ohnmächtig ins Bett. Die Zimmer sind für einen kurzen Aufenthalt ausreichend geräumig und weisen eine beeindruckende Deckenhöhe auf. Im Badezimmer befindet sich ein Fön, der allerdings (wer ihn benötigen sollte) wenig brauchbar ist. Tägliche beanstandungsfreie Reinigung und Wechsel der Bettwäsche.
Das Frühstücksbuffet bestand aus Wurst/Käse, britisch-kanadischen Gerichten (Beans, Saussages, Bacon, etc.), Obst und Omelettes mit Zusammenstellung nach Wunsch. Getränke wurden an den Tisch serviert, standen aber auch zur Selbstbedienung bereit. Bei unserer Buchung war ein Abendessen inklusive. Das Hotel war bemüht, uns vollends zufrieden zu stellen und servierte uns ein vollständiges Dreigängemenü, obwohl wir lediglich Hauptspeisen bestellt hatten. Geschmacklich wurden wir nicht ganz zufrieden gestellt, haben aber keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Gerichten. Auf eine Empfehlung aus unserem Bekanntenkreis (Hamburgos an der Hotelbar im Innenhof) sind wir leider nicht eingegangen.
Die von uns vorgebrachten Mängel (Probleme mit dem Safe sowie durchlaufende Wasserspülung im WC) wurden umgehend behoben. Hierfür ein Trinkgeld zu geben war für uns ebenso selbstverständlich wie für den Gepäckservice. Wir hatten jedoch nicht den Eindruck, dass das Personal für jeden Extra-Handgriff auch Trinkgeld erwartet hat.
Stadthotel, günstig gelegen zwischen Havanna Vieja (der Altstadt) und Havanna Centro, direkt an der Kreuzung Prado, dem Capitolio, am Parque Central. Die koloniale Altstadt ist fußläufig durch die Calle Obispo erreichbar. Als Ausgangspunkt für eine eigenständige oder geführte Stadtbesichtigung ist das Hotel ideal. Für etwas fußfaule Touristen empfehlen wir die Nutzung der Lada-Taxis, die fair nach Wunsch meistens über den Taxometer abrechnen. Experimentier- und abenteurfreudige Touristen können auch ein Bici-Taxi (Fahrrad-Taxi) nutzen. Aber Vorsicht: Der Preis wird vor Fahrtantritt ausgehandelt und nicht jeder Fahrer ist im Besitz einer Lizenz, so dass Umwege um Polizeiposten in Kauf zu nehmen sind.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 108 |