Hotel Tauch Terminal Resort Tulamben

Kleines Hotel direkt am Meer (ca. 20 Zimmer). Egal wo man sich befindet: Zimmer, Balkon, Terrasse, Restaurant – man hat immer Meerblick. Die Hotelanlage ist sehr schön angelegt. Überall blüht es. Alles ist sehr sauber. Im gesamten Resort verteilt stehen den Gästen Holzliegen mit einer guten Auflage und Sonnenschirmen zur Verfügung. Die unteren Zimmer haben alle zusätzlich noch ihre eigenen Liegen auf der Terrasse, die Zimmer oben haben eine Art Couch auf ihrem Balkon – ebenfalls sehr bequem (hatten wir bei unserem ersten Aufenthalt). Jeden Morgen wird ein Flyer mit Infos zu Ausflügen, Wetter, Spa-Angebote und Tauchausflüge vorbeigebracht. Das Restaurant ist zu den Seiten hin offen und ist direkt neben dem Pool und der kleinen Sandterrasse mit Liegen und Sonnenschirmen. Es gibt zwei Pools, von denen einer für die Tauchausbildung genutzt wird und entsprechend tief ist. Ist kein Unterricht, kann der Pool selbstverständlich auch von Nichttauchern genutzt werden. Das Spa-Center ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Zwar kann man sich auch günstiger massieren lassen, aber sicher nicht so erholsam und angenehm. Es wird eine breite Palette (Fußreflexzonenmassage, Peeling, Gesichtsmassage, etc.) angeboten. Zu Beginn der Behandlung wird man mit einem kühlen Getränk und Tuch empfangen. Bevor es zum Fussbad mit Blüten und Badesalz geht, kann man sich aus 12 verschiedenen Düften „sein“ Massageöl aussuchen. Nach der Behandlung bekommt man einen Ingwertee. Herrlich entspannend. Alles ist sehr leger und hervorragend auf Taucher ausgerichtet. Feste Zeiten fürs Essen (außer Frühstück) gibt es nicht. Die Hotelbar ist ebenfalls ganztags geöffnet. Dort erhält man auch immer frische Badetücher. Abends kann man sich dort zu netten Gesprächen – entweder mit dem Barkeeper – oder anderen Gästen treffen. Meist ist gegen 22.00 Uhr „Schlafenszeit“ – es steht bei den meisten Gästen: tauchen, tauchen, tauchen auf dem Programm. In jedem Zimmer steht ein Bücherregal mit div. Büchern in verschiedenen Sprachen und vorne bei der Rezeption ist ein Schrank mit weiteren Büchern und Zeitschriften. Die Gästestruktur ist altersmäßig bunt gemischt, da viele nur ein bis drei Tage zum Tauchen nach Tulamben kommen. Dementsprechend ist ständiger Wechsel. Viele deutschsprachige Gäste und Australier. An der Tauchbasis befindet sich ein extra Kameraraum. Jeder Taucher bekommt, wie üblich, eine Kiste für Flossen, Masken und Kleinteile. Die Jackets und der Lungenautomat werden nach dem Tauchen von den Angestellten der Tauchbasis gewaschen und aufgeräumt. Es gibt zwei Duschen draußen. Dort ist auch der Ständer für die Anzüge. Jeder bekommt einen Bügel mit seiner Zimmernummer. Abends wird der Ständer mit den Anzügen von den Jungs an der Basis aufgeräumt. Innen sind für Tagesausflügler – können natürlich auch von den Hotelgästen genutzt werden – abschließbare Fächer, Warmwasserduschen und WCs. Für Ausflüge in die nähere Umgebung lohnt sich ein Abstecher nach Tulamben ebenfalls. So haben wir u.a. an einem Tag den Tempel Besakih, den Garten des ehemaligen Königs, den Mount Batur-See und den Tempel Goa Lawah besichtigt. Gegenüber unserem letzten Urlaub gibt es jetzt die Möglichkeit für den Preis von 4 € WIFI für den gesamten Aufenthalt zu nutzen. Das Netz ist allerdings sehr langsam, aber bei einer Flatrate spielt es ja keine so große Rolle – außerdem ist man im Urlaub. Für uns war es aber gut, da wir die Flüge noch rückbestätigen mussten. Ach ja – was für uns wichtig war: Adapter für die Steckdosen werden nicht benötigt. Für Taucher das Paradies schlechthin. Für Familien mit Kindern sicher nicht so gut geeignet. Unbedingt einen Tagesausflug einschieben, auch wenn es schwer fällt. Es lohnt sich. Leider ist die Anreise langwierig. Schade, dass es noch keine Direktflüge gibt. Trotzdem planen wir schon unseren nächsten Urlaub im Tauchterminal, haben wir hier doch für uns ein kleines Paradies entdeckt.

Wir hatten dieses Mal ein Deluxe-Zimmer im Erdgeschoss. Das Zimmer ist gut ausgestattet. Der Schrank ist groß genug und es gibt eine Seitenablage aus Glas, die sogar beleuchtet ist und ein kleines Nachttischschränkchen. Wir hatten sowieso nicht viel Gepäck dabei – das meiste war Tauchgerödel und das war nicht im Zimmer, brauchte so auch keinen Platz. Die Klimaanlage läßt sich sehr gut einstellen bzw. ganz ausmachen. Dazu gibt es noch einen Deckenventilator, der getrennt von der Klimaanlage in Betrieb genommen werden kann. Unser Zimmer war sehr groß und hatte zusätzlich noch eine Sitzecke mit Couch, Sessel und Tisch. Jeden Tag bekommt man kostenlos eine Thermoskanne mit warmem Wasser hingestellt. Wir haben auch schon oben gewohnt – ebenfalls sehr schön. Auch das Familienzimmer mit Verbindungstür oben ist toll. Es hat eine Zwischentür und jedes Zimmer hat ein extra Bad und WC. Außerdem ist ein kleiner Wäscheständer für jedes Zimmer auf der Terrasse. Zusätzlich ist die Terasse noch mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgestattet.

Sehr gut und vielseitig. Von europäischen bis asiatischen Gerichten – für den kleinen oder den großen Hunger - steht alles auf der Karte. Dazu noch viele frischgepreßte Obstsäfte und leckere Nachtische. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück, haben aber trotzdem überwiegend im Tauchterminal gegessen. Beim Frühstück kann man unter mehreren Varianten wählen. Wir entschieden uns oft für das Hungry Divers Breakfast mit Nasi Goreng. Meist waren wir vor dem Frühstück schon tauchen – da kam so was gerade recht. Leider waren die Portionen gegenüber unserem letzten Besuch kleiner.

Jeder ist freundlich, höflich und zuvorkommend. Jeder noch so kleine Wunsch wird im Rahmen der Möglichkeiten erfüllt. Als ich z.B. bei einem Tagesausflug morgens merkte, dass ich am Vortag meinen Tauchcomputer im Wasserbecken vergessen habe, wurde alles Menschenmögliche unternommen, um mir vor Abfahrt meinen Tauchcomputer zu geben. Es war nicht ganz einfach – aber pünktlich zur Abfahrt hatte ich ihn wieder. Vor allem beim Tauchen ist es Luxus pur. Man muss sich nur in die Liste an der Tauchbasis eintragen und zum jeweiligen Tauchplatz gehen. Bis auf Flossen, Masken und Blei wird alles komplett von den Jungs an der Basis zusammengeschraubt, von den einheimischen Frauen an den Spot getragen, nach dem Tauchen dort wieder abgeholt und dann wiederum von den Angestellten der Tauchbasis gewaschen und aufgeräumt.

Vom Flughafen Denpasar fährt man ca. 2 – 21/2 Stunden bis zum Hotel. Für uns – wir waren nun schon zum dritten Mal dort – ist die Fahrt selbst jedes Mal ein Erlebnis und die Zeit wird uns nie zu lange. Die Reisterrassen, teilweise umrahmt von Bergen, allein sind schon die Fahrt wert. Der Verkehr auf Balis Straßen ist unbeschreiblich und muss man gesehen haben. Die Fahrt durch die kleinen Dörfer ist ebenfalls sehenswert. Leider wird alles zugemüllt. Auch das Paradies hat seine Schatten. Wir hatten direkt über den Tauchterminal gebucht und wurden mit dem Minibus abgeholt. Da wir den Bus für uns allein hatten, konnten wir nach dem langen Flug gemütlich die Beine ausstrecken. Außerdem hielt der Fahrer auf Wunsch auch kurz für Fotostopps an. Wie schon erwähnt, liegt der Tauchterminal direkt am Meer und dazu noch an drei Top-Tauchplätzen. Der Coral Garden ist unmittelbar beim Resort, das Wrack der U.S.A.T. Liberty ca. 150 m und das Drop Off ca. 250 m entfernt. Jeder Spot hat, obwohl sie dicht beieinander sind, etwas Besonderes zu bieten. Der einzige Wermutstropfen ist der „Strand“. Die Steine erschweren den Weg ins und aus dem Wasser. An ruhigen Tagen ist es kein Problem. Bei stärken Wellen ist es manchmal schon eine Herausforderung. Aber es ist noch jeder rein und wieder rausgekommen. Taucht man am Coral Garden, helfen auch die Mitarbeiter und bringen/holen notfalls die Equipments ins Wasser. Tulamben selber ist sehr klein. Im Laden von Wayan kann man für den persönlichen Bedarf einkaufen. Er führt von Getränken bis Hygieneartikel (falls man mal was vergessen hat), Postkarten und kleinen Souvenirs alles. Bei ihm kann man auch Geld wechseln und Auto samt Fahrer mieten. Bei den fliegenden Händlern am Strand sollte man eigentlich nichts kaufen. Die sind nicht aus Tulamben und gegenüber unserem ersten Aufenthalt hat die Zahl und damit verbunden die Belästigungen, sehr zugenommen. Ins Resort kommen sie natürlich nicht. Aber auf dem Weg zu den Spots wird man laufend angesprochen. Dies kann nur reduziert/verhindert werden, wenn man die Händler links liegen läßt. Es gibt mehrere Restaurants, wobei wir meist im Tauchterminal gegessen haben. Auswahl und Qualität, dazu noch der phantastische Blick aufs Meer, sind einfach super. Trotzdem ist es nett, auch mal außerhalb essen zu gehen. Bis auf ein Restaurant waren wir überall sehr zufrieden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchen, Tauchen, Tauchen. Dies gab bei unserem ersten Besuch den Ausschlag für den Tauchterminal. Jetzt kommt dazu, dass wir dort kleines Stück vom Paradies gefunden haben. Die Spots sind wunderschön. Coral Garden ist nicht sehr tief, man kann sich an den Korallen und kleineren Fischen und Schnecken nicht sattsehen. Die Liberty ist sehr zerfallen, aber total bevölkert. Frühmorgens sind oft Büffelkopfpapageifische da. Und nicht zu vergessen: der legendäre Makrelenschwarm. Man muss ihn erlebt bzw. in ihm getaucht sein. Das Drop Off ist ebenfalls sehr sehenswert. Dort sind u.a. riesige Fächerkorallen. Wir haben meist mit der Liberty angefangen, am frühen Vormittag kam das Drop Off dran und nachmittags der Coral Garden. Nichttaucher können natürlich im Meer hervorragend schnorcheln, oder im Pool schwimmen oder einfach nichts tun, faulenzen und sich im Spa verwöhnen lassen. Natürlich werden diverse Ausflüge mit einheimischen Booten in die nähere Umgebung, mit dem Bus oder mit einem größeren Boot angeboten. Wir haben dieses Mal einen Ausflug nach Nusa Penida und zum Manta Point gemacht. In Nusa Penida erwarten die Taucher eine phantastische Korallenlandschaft. Riesig und wunderschön. Keine Stelle, die nicht bewachsen ist. Am Manta Point trifft man mit etwas Glück, wie der Name schon sagt – auf Mantas. Auch 2-Tages-Ausflüge werden vom Hotel organisiert. Nachttauchgänge sind sehr interessant. Getaucht wird am Coral Garden oder bei der Liberty. Einmal in der Woche ist balinesischer Abend mit Buffet und balinesischen Tanzvorführungen. An der Poolbar werden ab und zu Naturfilme gezeigt. Sonst gibt es keine Animation und keine Unterhaltung – wir finden es toll. Wer allerdings Remmi-Demmi erwartet, wird enttäuscht sein.