Hotel Tanjong Jara Resort

Das Hotel und die gesamte Anlage ist wunderschön. Sehr schöne Zimmer, die leider aber auch sehr hellhörig sind. So wohnte über uns, wir hatten ein Serambi-Zimmer, eine Familie mit Kindern, die uns jeden Morgen mit ihrem Getrampel um kurz nach 7: 00 Uhr schon geweckt haben. Es ist sehr schade, dass die Terrassen nicht überdacht sind, so könnte man nämlich dann auch bei Regen draußen sitzen. Unbedingt zum Chinesen Essen gehen. Sehr guter frischer Fisch und Prawns. Man kann die Zubereitungsart selbst auswählen. Sehr freundlich Bedienung. Einfach an Plastiktischen und -stühlen aber sehr sehr gut und sehr günstig. Man geht ca. 20 Minuten zu Fuß dort hin.

Die Zimmer sind sehr schön aber leider sehr hellhörig, weiter oben wurde dies schon beschrieben. Bettwäsche wird täglich, Handtücher mehrmals täglich gewechselt. Leider war unsere Badewanne mit einem dicken Schmutzrand versehen und musste erst gründlich von uns gesäubert werden. Was wir leider überhaupt nicht verstanden haben ist, dass die Zimmermädchen grundsätzlich jedes Licht anmachten und auch anließen, die Klimaanlage lief den ganzen Tag voll durch. Es wurde hier unglaublich viel Strom und Energie verschwendet - warum müssen tagsüber sämtliche Lampen brennen?

Und nun ein weiterer Kritikpunkt. Wir sind gerade in Asien schon sehr viel gereist, aber was wir im Tanjong Jara als Frühstücksbuffet bekamen hat uns absolut nicht zufrieden gestellt. Das sogenannte Frühstücksbuffet bestand nur aus Toast, kein anderes Brot keine Brötchen oder dergleichen. Es gab wenig Cerealien, die aber auch nicht gut waren. Vermisst haben wir auch die gerade für Asien so berühmte Vielfalt an Früchten. Es gab hier lediglich Melonen, Melonen und noch mal Melonen, Äpfel, Papayas und Ananas. Aus diesen Früchten konnte man sich frische Säfte zubereiten lassen. War man allerdings zu einer Zeit beim Frühtstück, wo etwas größerer Andrang herrschte, musste man teilweise recht lange auf seine Säfte warten. Es gab überhaupt keine Wurst und nur einen gummiartigen Rinderspeck. Die wenigen süßen Teilchen waren ebenfalls nicht gut. Die ebenfalls sehr wenigen warmen Speisen waren sehr gewöhnungsbedürftig. Man konnte am Tisch noch aus einigen Eierspeisen wählen und Pfannkuchen (sehr trocken) oder Waffeln (ebenfalls sehr trocken) und einem Käseteller wählen. Dieser Käseteller war schlicht und ergreifend eine Frechheit, da er in der Hauptsache aus Scheibletten und geschmacklosem Käse bestand. Einige wenige Tage war das Hotel besser belegt und man konnte sich seine Eierspeisen usw. direkt am Buffet zubereiten lassen, es gab dann auch etwas mehr warme Gerichte. Aber keiner der Behälter mit den fertigen Speisen war mit Schildern beschriftet. Man musste also jeden Topf aufmachen um zu wissen, welches Geheimnis sich darin befand. Kommen wir zum Mittagessen im Nelayan Restaurant am Pool. Hier waren die Preise viel zu hoch. Wir bestellten uns einmal den sogenannten Tapas-Teller, der doch sage und schreibe aus sechs kleinen Häppchen bestand und das doch zum stolzen Preis von umgerechnet 15,-- €. Außerdem waren die Tische nicht wirklich sauber, die Glasplatten waren sehr verschmiert und unansehnlich. Das Nelayan hatte abends die meiste Zeit geschlossen und war nur die letzten Tage unseres Aufenthaltes auch abends geöffnet. Das einzige Mal, wo wir dort gegessen haben, waren wir auch eher enttäuscht und die Preise waren auch hier viel zu hoch. Ein paar Mal waren wir abends im Hauptrestaurant, wo morgens auch gefrühstückt wurde, essen. Den ersten Abend freuten wir uns auf unseren bestellten ganzen Fisch (Garupa) und unsere Garnelen in Buttermilchsauce - was wir dann allerdings bekamen machte uns sprachlos. Der ach so angepriesene Fisch war winzig, für jeden von uns vier kleine Gäbelchen voll und das doch für umgerechnet 20,-- Euro, die 6 eher kleinen Garnelen waren zwar geschmacklich sehr gut aber mit 15,-- € ebenfalls viel zu teuer. Auch unsere anderen Essenserfahrungen im Hotel waren ähnlich. Wir haben es dann vorgezogen abends zum ca. 20 Minuten entfernten Chinesen zu gehen, wo wir bestes Essen in guter und frischer Qualität zu einem wirklich günstigen Preis bekamen.

So nun kommen wir zu einem großen Problem. Uns schien es, und wir bekamen dies auch von einer gehobenen Angestellten bestätigt, dass es einfach viel zu wenig Personal im Hotel gab. Die wenigen Angestellten vor allem im Service waren morgens, mittags und abends im Dienst, worunter der Service enorm gelitten hat. Die Angestellten waren alle sehr freundlich, wie in Asien generell aber teilweise machten sie einen müden und geschafften Eindruck. Das Hotelmanagement, welches man nur ab und zu in Person eines relativ jungen Mannes zu Gesicht bekam, der es vorzog an irgendwelchen Bars zu sitzen als sich um Personal und Gäste zu kümmern, ist absolut inkompetent. So war für den gesamten Poolbereich und den gesamten Strand nur ein einziger Mitarbeiter zuständig, der sich hier um sämtliche Liegen und Handtücher usw. kümmern musste. Die Zimmer wurden gut gereinigt, Check-In war gut. Wechseln Sie in diesem Hotel niemals Geld, der Wechselkurs liegt 20 % unter dem normalen Kurs. Und wenn Sie Ihre Rechnung bezahlen, bezahlen Sie in Ringgit - unsere Rechnung wurde gleich in EURO umgerechnet, angeblich zum Bankkurs. Wie sich dann zu Hause herausstellte war auch hier ein deutlich schlechterer Kurs berechnet worden.

Die Lage des Hotels ist einmalig, der Strand wunderschön. Leider keinerlei Infrastruktur und bis zur nächsten Alternative zum Essen ca. 20 Minuten zu Fuß.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir leider relativ unbeständiges Wetter hatten, haben wir keine Ausflüge oder Sportangebote wahrgenommen. Der Pool, der eigentlich nur für Erwachsene vorgesehen war, hat leider wegen der vielen Bäume kaum Sonne und der Hauptpool war so dermaßen mit Kindern überfüllt, dass es leider sehr laut war. Die Liegestühle, Schirme und Handtücher waren in Ordnung.