- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei dem Hotel handelt es sich meiner Meinung nach um einen echten Geheimtip. Es besteht aus 11 Bungalows und einem kleinen Empfangsgebäude. Die Bungalows befinden sich in einem tropischen Garten und sind alle sehr gepflegt und gut ausgestattet. Von dort führt ein Weg zur Strandbar und zum Pool. Wir haben uns auch das Aitutaki Pearl Beach Resort und das Pacific Resort (ca. 1 km vom Are Tamanu entfernt) angesehen. Beide haben uns nicht so gut gefallen wie das Are Tamanu. Jedoch kommt es darauf an, was man im Urlaub möchte. Die beiden anderen Hotels sind eher im Stil von mittelgroßen Resorts gebaut und dementsprechend ist dort auch mehr los. Was man sich nicht entgehen lassen sollte ist ein Schnorchelausflug in die Lagune mit Barbecue. Wir haben uns zusätzlich noch ein Motorrad gemietet und sind damit um die Insel gefahren. Außerdem sind wir auf die höchste Erhebung (Berg kann man das nicht nennen) gelaufen. Was ich jedem nur ans Herz legen kann, ist Autan tropentauglich mit zu nehmen oder sich vor Ort mit Tropen getestetem Anti-Insektenspray auszustatten. Die Moskitos sind zahlreich und beißwütig.
Die Bungalows sind wie schon erwähnt in einem exzellenten Zustand, was Gemütlichkeit, Sauberkeit und Ausstattung betrifft. Die Bäder sind ausgesprochen gepflegt. Die Handtücher werden auf Wunsch gewechselt, sprich wenn das Handtuch auf dem Boden liegt, gibt es ein neues, sonst wird das alte weiter benutzt. Zusätzlich gab es Handtücher für den Strand. In den Bugalows gibt es voll ausgestattete Küchen mit Herd, Kühlschrank und Mikrowelle. Der Raum kann sowohl mit Klimaanlage als auch mit einem Deckenventilator gekühlt werden. Von den Nachbarn hat man schon aufgrund der räumlichen Trennung nichts mitbekommen. Für Hochzeitsreisende wird ein Honeymoon Bugalow angeboten.
Das Hotel ist eigentlich mehr für Selbstversorger ausgestattet, jeder Bungalow enthält eine komplett ausgestattete Küche. Im Hotel selber gab es nur Frühstück und das auch eher in der Minimalvariante. Etwas frisches Obst, Brot, Cornflakes das wars. Für uns war das aber völlig ausreichend, es kommt jedoch darauf an, was man erwartet. Über Tag ist lediglich die Bar offen. Dort bereiten die Töchter des Inhabers die leckersten Cocktails und Smoothies zu. Ein Highlight war das Owners Barbecue zu dem der Inhaber alle Gäste eingeladen hat. Es gab frisch gegrillten Fisch und Fleisch, Salate nach Südseeart und leckeres Gemüse. Wir haben abends in der Strandbar gesessen und den Sonnenuntergang beobachtet, danach wurden Fackeln am Strand entzündet.
Das Hotel wird von den Inhabern selbst betrieben. Selten habe ich so freundlichen Service erlebt. Die Zimmer wurden stets aufs gründlichste gereinigt. Jede Anfrage wurde umgehend bearbeitet. Egal was man unternehmen wollte, das Hotel hat alles organisiert. Wir mußten nur zur vereinbarten Zeit vor der Tür stehen.
Das Hotel liegt an einem sehr ruhigen Strandabschnitt zur einen Seite und an einer wenig befahrenen Strasse auf der anderen Seite. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist ca. 10 Minuten Fußweg entfernt. Um dort hin zu gelangen sollte man sich eines der Hotelfahrräder nehmen, die kostenlos benutzt werden dürfen. Etwa 300 Meter die Strasse hoch befindet sich ein Cafe, das von einer Österreicherin betrieben wird. Ich war zwar nicht selbst dort, habe aber gehört, dass man dort gut essen kann. Alle anderen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sind über die Insel verstreut und ohne Auto oder Motorrad nur schwer zu erreichen. Wenn man abends essen gehen möchte, sollte man vorher in dem betreffenden Restaurant anrufen. Es gibt dort einen Shuttleservice mit dem man kostenlos vom Hotel abgeholt wird. Zusätzlich ist in der Nähe das Pacific Resort Aitutaki.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung gab es im Hotel keine. Die Rezeption ist aber jederzeit bereit, um jegliche Aktivitäten für die Gäste zu organisieren. Der Strand war ein Eldorado für Schnorchler, denn überall im Wasser befanden sich Steine auf denen sich Schwämme, Korallen und bunte Fische tummelten. Man konnte stundenlang am Riffrand entlang schnocheln. Zum reinen Baden war der Strand nicht so gut geeignet, da viele kleine Steine im Wasser waren. Hier sollte man Badeschuhe mitnehmen, dann ist auch das Schwimmen kein Problem. Das Wasser ist bis zum Riffrand maximal 1,50 m tief. Der Pool des Hotels war klein aber fein. An Strand und Pool gab es Liegestühle, Hängematten und Sitzgelegenheiten in ausreichender Zahl. Obwohl das Hotel ausgebucht war, lagen wir teilweise völlig alleine am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 11 |