Hotel Sun Beach

Bei der gesamten Bewertung muss man sich natürlich bewusst sein, dass wir von einem DREI-Sterne-Hotel reden. Und für 3 Sterne ist das Sun Beach ziemlich gut, finde ich. Das Hotelgebäude ist von außen nicht grade hübsch, aber innen drin hat es mir doch sehr gut gefallen. Etwas verwirrend war, dass es keinen "1. Stock" gab, bzw. dass es Treppen gibt, die ins Nichts führen... am besten immer die, die sich hinter den beiden Liften versteckt, benutzen! Wohnt man im 4. Stock oder darunter, ist man meist zu Fuß schneller als mit Lift - der ist zwar schnell beim Fahren, braucht aber ewig, bis er mal auftaucht. Mit der Sauberkeit gab es soweit keine Probleme, aber die Klimaanlagen bereiteten mir Kopfschütteln: Zwischen Klima und Wand noch Schlitze (damit ja noch Mücken reinkönnen), und draußen am Balkon tropfte kondensiertes Wasser auf den Boden. Wir stellten einen unserer beiden Mistkübel darunter, um eine Überschwemmung des Balkons zu verhindern (es hat zwar jeder Balkon ein Abflussloch, aber die Architektur ... naja.. sagen wir, das Wasser hat keine Lust, in Richtung des Loches zu fließen), und leerten diesen alle zwei Tage (über die Balkonbrüstung in den Innenhof *grins*). Von Leuten, die im 5. Stock wohnten, ließen wir uns sagen, dass es ab und zu Probleme mit dem Wasser gäbe: Einmal sei gar keines aus der Leitung gekommen, einmal braunes... also auf gar keinen Fall höher als in den 4. Stock ziehen! (Dafür hätte man im 5./6. Stock besseren Blick aufs Meer.) Wenn einem das Zimmer nicht gefällt, ist es auch kein Problem, umzuziehen (wenn noch andere Zimmer frei sind), da ist das Hotelpersonal äußerst hilfsbereit! zum Barservice: Die Getränkeauswahl ist ziemlich beschränkt. Hat man sich bereits etwas mit dem Personal angefreundet (durch Tratschen oder Trinkgeld), kriegt man den besseren Rum in die Getränke ;-), bzw auch mal Ananaslikör in die Pina Colada. Allerdings scheint es üblich zu sein, dass Trinkgeld erst am letzten Tag gegeben wird, denn als ich nach einer Woche mal Rafael an der Strandbar einen Dollar gab, dachte er dann ständig, wir würden schon heute oder am nächsten Tag heim fliegen. Will man mehr/weniger Rum oder sonstwas in sein Gesöff, muss man nur den Mund aufmachen. Der Cappuccino im Foyer ist einfach scheußlich!!! >_< Zu den andren Gästen: Wir freundeten uns mit Leuten aus Deutschland, Bosnien-Herzegowina, Holland, Italien und Kroatien an - sonst rannten auch noch Kanadier und Mexikaner herum, und ein paar Tage lang war das Hotel geradezu überfüllt mit Menschen aus Costa Rica, die wegen eines Fußballspiels Kuba-Costa Rica angereist waren. Altersdurchschnitt? Nun, es gab so gut wie keine Kinder, eher Leute von 20 bis 50. Zumindest war das das Alter, mit dem wir uns so umgaben. a) Mistet zu Hause aus und nehmt die Kleidung, die ihr nicht mehr braucht, mit!!!! Kann man den Putzfrauen usw statt Trinkgeld geben, kann man am Markt gegen Souvenirs tauschen etc pp. Die Leute dort reißen sich um Wäsche, Shampoos, Seifen, Parfums usw! Man kann fast alles mitbringen und findet garantiert wen, der glücklich darüber ist! b) Macht die Jungle-Tour, auch wenn 40 Dollar pro Person sehr teuer ist - Jetsky-fahren ist nur GEIL!!!! c) Keine Sorge, wenn ihr Tauchen geht: Dass es etwas chaotisch zugeht und man manchmal etwas länger warten muss ist ganz normal (sowieso für alles in Kuba, nicht nur für's Tauchen...), und klappen tut's im Endeffekt trotzdem immer! d) Nehmt VIEL Sonnencreme mit, die Sonne ist echt tödlich dort! e) Günstig ist es auch, schon von zu Hause eine Pfandflasche oder sowas mitzunehmen, wo man sich dann täglich beim Frühstück oder an einer Bar Wasser (oder Saft) reinfüllen lassen kann. Gibt vor Ort nur PET, und die geben ja so gern ihren Eigengeschmack ans Wasser ab. Außerdem ist Mineralwasser im Laden verdammt teuer: 1,40 bis 2 Dollar für 1,25 l. f) Bitte lasst euren Müll nicht am Strand liegen!!!!

Keine Angaben

Zum Frühstück: Die Getränkeauswahl ist leider sehr gering. Die Hälfte der Zeit hatten sie Orangensaft, der sehr gut schmeckte, aber eben leider nur die Hälfte der Zeit. Vorsicht: Die heiße Milch aus dem Heißgetränkeautomaten ist gesüßt! (Schmeckt aber gut.) Sehr amüsant zu beobachten (bzw. mitzuerleben) war der tägliche Run auf den Käse, mit dem das Personal ziemlich geizte. Kaum lag da eine neue Platte mit Käse (schmeckte Goudaähnlich), war sie schon wieder leer! Die frisch gemachten Omelettes sind nur zu empfehlen, erst recht wenn sie ganz dick mit Käse- und Schinkenstückchen gefüllt sind! Allerdings könnte es leicht sein, dass man ein, zwei Minuten ansteen muss, bis man dran ist. Zum Mittag/Abendessen: Wir fanden IMMER etwas, das uns schmeckte, und im Notfall kann man immer noch die kubanischen Pizzen probieren (Vorsicht, in de rPizzeria ist es verdammmt KALT)... Magherita mit Pilzen drauf! *g* Schmeckte aber nicht schlecht. Nudeln sind prinzipiell verkocht, manchmal mehr, manchmal etwas weniger. Aber geschmacklich einwandfrei, es war nie etwas versalzen oder überwürzt. Und die Nachtisch-Kekschen etc. kann ich nur empfehlen! (alles, was halbwegs fest aussieht, die matschigen Dinge hab ich nicht probiert) Beim Obst ist es mal so, mal so: Es gab sowohl total unreife Orangen/Melonen/Mangos/Grapefruits, als auch perfekt gereifte. zu den einheimischen Früchten, die es ab und zu gibt: FINGER WEG! Die pinken Teilchen mit dunklen Kernen drin schmecken ekelhaft! Ebenso das dunkelrote Zeug... Zu trinken bekommt man u.a. auch zwei Sorten kubanisches Bier (Bucanero und Chrystal). Schmecken beide nicht, wir hätten lieber mal den Rotwein oder den Weißwein probieren sollen. Im Fischrestaurant gegenüber dem Hotel, wo man zahlen muss, gibt es angeblich ziemlich große und köstliche Hummer... (für ca. 13 Dollar)

Zum Personal: Alle äußerst freundlich, halten auch gerne mal einen Plausch mit einem - vorausgesetzt, man versteht sich, denn nicht alle können Englisch oder Deutsch! Ich hab mich bei denen, die nur Spanisch konnten, mit Italienisch durchgekämpft, war auch ganz lustig. Natürlich wird man auch heftig angeflirtet, wenn man es zulässt (bzw zu viel lächelt)... Aber da genügt es auch, dass man sagt, dass man das nicht möchte, und man wird höflich in Ruhe gelassen. Das Animationsteam ist wahnsinnig lustig - Diolexy, Dennis (abends DJ) und Mike sind schrecklich kindisch!! XD Hat mir verdammt viel Spaß gemacht mit denen. Fast jeden Abend gehen Diolexy und Alina - die beiden Chefs des Animationsteams - ab 11 (ab da ist Sense im Hotel, keine Getränke mehr, keine Musik... angeblich gibt es ja eine hausinterne Disco, die war aber nicht funktionstauglich, während wir auf Kuba waren) in irgendwelche Bars in Varadero. Organisieren Taxis und so - natürlich, damit die Hotelgäste mal rauskommen. Von der Animation tagüber her... da gibt es Beachvolleyball (zum Schreien, wenn Dio auf Pseudo-Deutsch per Lautsprecher zum Mitspielen auffordert!!! *lach*), Wassergymnastik (*hüstel*), Boccia, Tanzunterricht (sehr zu empfehlen, wenn nicht viele Leute mitmachen! Kriegt man Salsa beigebracht.)... und vielleicht noch anderes, das ich nur nicht mitbekam. Nach der abendlichen Show - aus um halb 11 - sitzen die Tänzer und Tänzerinnen (3 Mädels, zwei Jungs) noch eine halbe Stunde bei der Tanzfläche herum (Bus geht erst so um 23:15) und man kann mit ihnen Tratschen. Sehr zu empfehlen! ;-) Außerdem gab es da noch Eddie - der Mann vom "Buro del Tourismo" (oder so ähnlich), der sitzt da an seinem Tischchen im Foyer und bietet Tauchen und Ausflüge usw. an. Der Kerl spricht recht gut Englsich, kein Deutsch, und ist irrsinnig nett! Gibt es mit Ausflügen Probleme - Eddie richtet es! (Wir wollten was von unsren Ausflügen umbuchen, andre Leute,die damit zu tun hatten, meinten, das sei unmöglich, wir gingen zu Eddie und er bog es hin...)

Man muss über die Straße, um zum Stran dzu kommen, aber die AUtos halten sowieso alle immer vor jedem Zebrastreifen, egal ob jemand drüber will oder nicht. (Drakonische Strafen bei Anfahren von Passanten!) Lokale usw. haben wir kaum besucht, kann ich also nicht beurteilen. Zum Strand: Wir bekamen immer Liegen und Schatten, kein Problem. Lag aber vielleicht auch daran, dass Nebensaison war. Oder daran, dass wir meist zu den ersten gehörten, die am Strand waren - schon seltsam, wenn man erst um 9 hinkommt und trotzdem fast alleine ist. (SCHÖN!)Ab sechs Uhr abends werden einem die Liegen weggenommen. Auch kriegt man nur bis 6 Getränke an der Bar. Am besten Mojito trinken! ^_^ Der Strand war leider etwas verdreckt von Zigarettenstummeln und Plastikbechern - das wäre echt verbesserungswürdig. Man kann all inclusive Tretbootfahren, Katamaranfahren oder Surfen. Katamaran würde ich auf alle Fälle mal machen, ist aber etwas nass (also besser den Fotoapparat an Land lassen). Wir haben verdammt oft Tretboot ausgeliehen. Laut Zettel über die Sicherheit, den man unterzeichnen muss, bevor man ein Tretboot nehmen kannn, darf man nicht weiter als 200 m raus... hahaha, da achtet aber keiner drauf. ;-) Mit Schnorcheln und Fische sehen ist nicht viel los. Vielleicht sehr viel weiter draußen als wir waren. Aber am besten fährt man da zur Schweinebucht runter(!!!!!!! ein TRAUM zum Schnorcheln!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Billardspielen ist sauteuer (6 Dollar pro Stunde) und der Tisch ist schon verdammt alt.... - nicht zu empfehlen.