Hotel Stadt Hamburg

Außen hui – innen pfui! Dieses Hotel hält in keiner Weise, was sein Internetauftritt und die Hotelwerbung verspricht. Während unseres Aufenthaltes dort mussten wir eine schockierende Diskrepanz feststellen zwischen dem Zimmerpreis von 390,- Euro pro Nacht und der dafür gebotenen Leistung, die in keinem Verhältnis zum Preis stand und eine Zumutung war. Von einer Buchung des Hotels Stadt Hamburg in Westerland kann ich nur dringend abraten. Zum 50. Geburtstag meiner Frau wollten wir etwas Außergewöhnliches erleben und eine Woche in Westerland auf Sylt in einem Luxushotel verbringen. Über das Internet waren wir auf das Hotel Stadt Hamburg aufmerksam geworden und haben aufgrund des Internetauftritts für sechs Nächte ein Grand Deluxe Zimmer zum Preis von 390 Euro Nacht gebucht. Wie hofften dort schöne, erholsame und entspannte Urlaubstage zu verbringen. Das Gegenteil war dann der Fall. Diese sechs Nächte gehören zu unseren schlimmsten Hotelerfahrungen. Das Zimmer Nr. 71: Von Eleganz, wie es die Internetseite des Hotels verspricht, konnte keine Rede sein. Im Zimmer roch es während unseres gesamten Aufenthaltes durchgehend muffig. Der Plüschteppich wirkte abgenutzt und unsauber. Der Fernseher stand auf einem kleinen Beitisch und konnte weder vom Bett noch vom Sofa komplett eingesehen werden. Beide Waschbecken im Badezimmer waren schmutzig, die Abflüsse verschimmelt. Das Badezimmerfenster war rostig, der Rahmen dreckig. Diese Mängel wurden trotz unserer Beschwerde nicht abgestellt. Ein Zimmer bzw. Hotelwechsel war uns aufgrund der Buchungslage nicht mehr möglich. Der Service: Das Personal im Hotel war sehr Freundlich. Dafür im Restaurant bis auf zwei Ausnahmen, die seit längerer Zeit im Restaurant angestellt sind - unfähig, überfordert und hilflos und offensichtlich größtenteils zusammengewürfelt aus unerfahrenen, ungelernten saisonalen Aushilfskräften. So wurde die von mir im Voraus bei der Buchung bestellte Daunen freie Bettwäsche am ersten Tag vergessen. Aufgefallen war mir dies, als ich mitten in der Nacht im Bett einen Allergie Anfall bekam und nicht mehr einschlafen konnte. Erst am zweiten Tag wurde dann aufgrund unserer Beschwerde die neue Bettwäsche gestellt. Der Frühstücksservice kann ebenfalls nicht als solcher bezeichnet werden. Lange Wartezeiten, falsch aufgenommene Bestellungen, die teilweise nach und nach einzeln an den Tisch gebracht wurden, waren die Regel. Ein Beispiel: erst Brot, zehn Minuten später die dazugehörige Butter, dann Kaffee, aber ohne Tasse, eine Viertelstunde später dann die Tasse, dann erst wiederum einige Minuten später die Milch zum Kaffee. Nach dem zweiten Hoteltag haben wir uns dann entschlossen, auswärts zu frühstücken.

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