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Renate (61-65)
ÖsterreichAus Österreich
Alleinreisend • Dezember 2012 • 3-5 Tage • Winter
Testbewohner oder immer so?
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wenn ich so die neu gestaltete Homepage des Hotels Wulfenia auf dem Nassfeld betrachte, sieht das schon sehr verführerisch aus. Besser sollte man aber nicht buchen, wenn das Hotel gerade aus dem „Sommerschlaf“ am 21. Dezember erwacht, denn dann fühlt man sich mindestens 4 Tage lang als Testbewohner eines Zimmers. Da ist z.B. das Telefon abgeschaltet, der Kühlschrank läuft nicht, die Heizschlange für die Handtücher im Bad ist defekt, der Siphon tropft und ist undicht und verbreitet damit sehr unangenehme Gerüche, das Perlsieb im Wasserhahn fehlt. Und das sind nur die Mängel im Zimmer. Den Zimmermädchen sollte man unbedingt sagen, dass zum Aufräumen u.a. auch gehört, dass die Papierkörbe ausgeleert und auch die gebrauchten Gläser abgewaschen werden sollten. In der Wellness-Welt hatte das Hallenbad bei Eröffnung des Hotels gerade mal 21 Grad, nach 4 Tagen 28 Grad. Der Sole-Pool im Freien war erst ab 25. Dezember in Betrieb und die automatische Sensor-Tür zum Whirlpool ist angeblich irreparabel und war nur mit Handbetrieb zu öffnen. Die Haubenküche des Arnold Pucher ist schön und gut, die Speisekarte dazu strotzt nur so von Rechtschreibfehlern. Da gab es ein „gepackenes Backhuhn, Wiskey-Rahmtörtchen, vietnamesiche Frühligsrollen, strohlgelben Wein und vieles mehr. Am besten haben mir die ausgefallenen Übersetzungen der Speisekarte gefallen, wie z.B. ein „einfaches Gericht „ (gemeint war Mahlzeit) als “modest court“ zu bezeichnen. Die Weinkarte enthält über 2000 verschiedene Weine, warum war dann eigentlich der von mir bestellte Wein ausgerechnet nicht zu haben? Auch war um 10 Uhr vormittags noch die Speisekarte des Vortages im Aufzug zu lesen. Persönlich vermisst habe ich auch eine Hauspostille als Morgengruß auf dem Frühstückstisch, andere Hotels gestalten diese sehr liebevoll. Weder bei der An- noch bei der Abreise gab es einen hilfsbereiten Hausgeist für das Gepäck. Und last but not least, kosten 2 Stunden W-Lan in diesem Hotel 7,-- Euro. Es scheint in österreichischen Spitzenhotels noch immer nicht zur Selbstverständlichkeit zu zählen, eine Internet-Verbindung kostenlos anzubieten.


Zimmer
  • Eher gut
  • in Ordnung, Betten waren durchgelegen


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Tägliche "Haubenküche" überfordert den Gast.


    Service
  • Eher gut
  • wenig Deutsch-Kenntnisse des Personals


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • direkt an der Skipiste gelegen


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    siehe meine Allgemein-Beschreibung


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Renate
    Alter:61-65
    Bewertungen:6