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Hermann und Sonja Lindner (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub in Afrika
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die zweistöckigen Häuser - alle mit Stroh gedeckt - gruppieren sich in einem gepflegten Palmengarten um die grandiose Poolanlage. Die Häuser sind 12 Jahre alt, werden aber peinlichst instand gehalten. So war während unseres Aufenthaltes ein komplettes Haus wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Außenwände werden immer wieder weiß gestrichen, die Palmen zurück geschnitten, die Kokosnüsse abgeerntet. Da wir All Inclusive gebucht hatten, blieben uns keine Wünsche offen. Das Gast-Publikum ist international; überwiegend westeuropäisch und indisch; das Alter der Gäste von 1 - 99. Wir haben dieses Hotel gebucht, weil es ein Lastminute Angebot war: 2 Wochen AI für 1195 Euro p.P. und unsere Tochter hatte ein DZ zur Alleinbenutzung zum gleichen Preis. Ausflüge machten wir nur mit den Einheimischen. Es war billiger und wir fühlten und auch liebevoll betreut. Besonders "Ali Baba" und "Käptn Nemo" bemühten sich sehr. Die Tagestour Safari Tsavo Ost ist echt anstrengend: 3,5 Stunden Hinfahrt, 2 Stunden Parkfahrt, dann Mittagessen, danach wieder 2 Stunden auf Pirsch, anschließend 3,5 Stunden über sehr schlechte Straßen wieder heim. Das nächste Mal würde ich lieber eine Safari mit einer Übernachtung wählen. Tiere haben wir viele gesehen. Auch das Glasboden-Boot bietet eine Abwechslung und Nichtschnorchler können die Fischvielfalt bewundern. Wir unternahmen auch ein Flussfahrt auf dem Congo-Fluss in das Dorf von "Ali Baba". Beeindruckend. Die Menschen leben hier ohne Strom, Wasser wird aus dem Brunnen geschöpft. Wer etwas wirklich Gutes tun will: Kinderkleider von hier mitbringen. Die Kleinen sind teils nur noch in Lumpen gekleidet. Auch Schulsachen für die größeren Kinder kommen gut an. Das Kugelschreiber-, Socken- und T-Shirt-Getausche am Strand selber ist nur ein Werbetrick der vielen Strandverkäufer. Deswegen bekommt man nichts billiger. Aber die Sachen den Kindern direkt geben, damit kann man echt Gutes tun.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind ausreichend groß, man schläft ja nur drin. Das 1,60m breite Bett ist einfach nur furchtbar. Wir konnten darinnen nicht gemeinsam schlafen, da es eine durchgehende Matratze gab und nur eine gemeinsame Zudecke. Mein Mann schlief dann allein im großen Baldachin-Bett, ich auf dem vollwertigen kleineren Bett daneben. Die Möbel sind aus hochwertigem Holz, sogar auf dem Balkon. Spiegel gibt es einen großen im Bad mit Dusche und am Schminktischchen. Vor den Balkontüren sind Fliegenschutz-Türen. Die Klimaanlage war mit Fernbedienung; man konnte damit viele Einstellungen testen. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick - traumhaft! Die Tochter schlief mit Blick auf die Poollandschaft. Um 23.30 Uhr war Ruhe in der Anlage.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir waren fast nur im Hauptrestaurant beim Essen. Mittags in der Boriti-Bar hat man die Speisekarte bald rauf und runter gegessen, dann wird es langweilig. Im italienischen Restaurant sowie im Grillrestaurant waren wir nur einmal. Das Büffet im Hauptrestaurant bot einfach eine größere Auswahl und wir konnten soviel essen, wie wir wollten. Es gab auch Themenabende, aber es schmeckte eigentlich immer. Die Nachspeisen waren gigantisch. Das Frühstück vielfältig.


    Service
  • Eher schlecht
  • Alle hier waren freundlich und sehr bemüht. Die Kellner verstehen auch Deutsch, man spricht hier aber überwiegend englisch. Die Zimmer waren stets sauber. Im Restaurant mussten wir manchmal ziemlich lange auf die Getränke warten. Das Ausfüllen der Getränke-Zettel könnte auch einfachheitshalber tischweise gestaltet werden. Es nervt schon, wenn man für jedes Getränk einzeln unterschreiben muss. Trinkgelder gaben wir stets.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am feinsandigen Strand. Lange Spaziergänge machten wir jedoch nicht, weil wir dauernd von Verkäufern angequatscht wurden. Da vergeht einem mit der Zeit die Freundlichkeit. Aus der Hotelanlage heraus zu kommen ist nur mit dem Taxi möglich. Die kurze Strecke - ca. 5 km - zur Barclays Bank kostete hin und zurück 500 Kenia-Schilling (ca. 5 Euro). Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug eine gute Stunde: Erst quer durch Mombasa, dann auf die Fähre, dann über Rüttelstraßen im Linksverkehr durch kleinere Ortschaften. Der Geruch und die Hütten der Einheimischen waren erst einmal ein Schock für uns. Der Strand ist traumhaft: Klares Wasser bei Ebbe und ideal zum Schnorcheln im vorgelagerten Korallenriff. Wenn man Brot mitnimmt, kann man viele bunte Fische anlocken. Bei Flut stürzt man sich in die teilweise recht hohen Wellen und hat auch hier eine Menge Spaß. Der Strandabschnitt auf dem sich die Liegen befinden, wird jeden Morgen mit dem Rechen gereinigt. Ausreichend Schatten ist vorhanden. Windsurfen ist kostenlos. Mit den Einheimischen kann man auf dem Holzboot das Riff erkunden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Angeboten wurden täglich Aerobic zu Land und zu Wasser, Wasserball, Beach-Volleyball, Scuba-Diving im Pool, Massagen gegen Bezahlung (1 Stunde für 13 €). Der Internetzugang ist mit einem langsamen Modem. Swimmingpools gibt es zwei: Süßwasser und Meerwasser und beide einfach wirklich phänomenal! Auch die Swimup Bar macht Spaß! Liegen am Strand sowie am Pool bekamen wir immer. Jeden Abend gab es im Hauptrestaurant Livemusik und ab 21.30 Uhr ein Abendprogramm. Fernseher haben wir nicht vermisst. Nur die Auswahl an frischen Tageszeitungen war äußerst dürftig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hermann und Sonja Lindner
    Alter:41-45
    Bewertungen:1