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Bianca & Lars (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2006 • 2 Wochen • Strand
Einfach perfekt und traumhaft schön
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Anlage ist wunderschön, trotz ihrer Größe und Weitläufigkeit. Im typisch afrikanischen Stil mit unglaublichen Holzkonstruktionen z. B. im Rezeptionsbereich gebaut. Die in U-Form zum Strand ausgerichteten max. 3stöckigen Häuser sind in eine wunderschöne Pool- und Gartenlandschaft eingebettet. Wenn ich mich richtig erinnere hat das Hotel ca. 600 Zimmer. Zur Weihnachtszeit war das Hotel glaube ich auch ausgebucht, was man aber eben aufgrund der Größe nicht wirklich gemerkt, da für jeden immer irgendwo ein sonniges Plätzchen zu finden war. Es finden sich hier Besucher vieler Nationalitäten ( Deutsche, Holländer, Engländer, Inder etc.) und so ziemlich aller Altersklassen. Das Hotel ist schon ein paar Jährchen alt und natürlich auch so direkt am Strand liegend vielen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Das Personal ist aber immer bemüht kleine Macken, Schäden oder sonstiges zu beheben. Jedenfalls sieht man sie jeden Tag wie einen Ameisenhaufen durch das Hotel wuseln (ich wollte erst flitzen sagen, aber das wäre bei einem Afrikaner schlicht gemogelt) und reparieren, ausbessern, den Garten pflegen etc, ohne dass sie dabei störend sind. Ganz im Gegenteil, ein freundliches "Jambo" kommt von jedem. Essen, Zimmerreinigung und Service super, dazu mehr an anderer Stelle. Empfehlen möchte ich auf jeden Fall eine Safari. Wer schon mal in Afrika ist, sollte das auf gar keinen Fall verpassen. Es gibt da veschiedene Gebiete und Möglichkeiten, wir haben eine 2-tägige Flugsafari in die Massai-Mara gemacht. Gebucht haben wir das Ganze am Strand bei Jonathan (wieder mal eine herzlichen Gruß an dieser Stelle ), der fast perfekt deutsch spricht und absolut vertrauenswürdig, seriös und zuverlässig ist. Unsere Safari hat 440,- EUR pro Person inkl. Flug und 5 Sterne-Camp mit AI-Verpflegung gekostet. Einige Tage später war's aber schon 50,- EUR teurer, da die Weihnachtssaison begonnen hatte. Als Alternative gibt es noch Tsavo-Ost und West, wobei wir hierüber allerdings nur negative Erfahrungsberichte gehört haben (wenig Tiere, schlechte Unterlkunft). Die Massai-Mara und unser Fig-Tree-Camp kann ich wirklich nur jedem empfehen, es war einfach traumhaft schön und unvergeßlich. Schaut hierzu einfach mal in die Bewertung von Silke und Micha, die 2 haben sich da ausführlich ausgelassen. Wer sein Handy mitnimmt, hat hier auch kein Problem mit der Erreichbarkeit, egal welches Netz. Natürlich sind die Kosten nicht ganz niedrig, wer seine Telefonate aber in Grenzen hält, dürfte sich nicht in den Ruin treiben. Was wir zwar nicht gemacht, aber nur Positives von gehört haben, ist die Mombasa-Tour, die vom Hotel angeboten wird. Hier kann man sich einen Tag lang mit afrikanischer Kultur beschäftigen und das Holzschnitzerdorf besuchen. Hier werden die ganzen Holzarbeiten, wie Tiere etc .vor den Augen der Besucher von Hand gefertigt, die man anschließend im Shop zu wesentlich günstigern Preisen als am Strand oder im Shopping-Center kaufen kann. Jeder Arbeiter hat dort ein bestimmtes Kontingent und bekommt eine Provision für die von ihm verkauften Stücke. Wer insgesamt noch Fragen hat kann gerne eine Mail an koxbert@gmx. de schicken. Ansonsten wünsche ich jedem, der das Southern-Palms und vor allem Kenia besucht einen unvergeßlich schönen Urlaub, viel Spaß, Sonne und eine tolle Zeit. Ihr werdet begeistert sein !!!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Zimmer im 2. Stock neben der Rezeption gelegen. Vom Strand aus gesehen am Ende der Anlage. Das Zimmer war ausreichend groß mit einem geräumigen Wandschrank inkl. Safe, einer Art Sekretär mit gr. Spiegel (!), einem kl. Tisch mit 2 Stühlen, ein gr. Doppelbett und ein Sofa. Das Bad war mit einem großzügigen Waschtisch und Dusche ausgestattet, aus der immer heißes Wasser kam. Im Zimmer stand ein Wasseerkocher, Tee und Kaffe bereit, wenn kein Fön da ist, einfach an der Rezeption danach fragen. Kurz vor unserer Abreise wurden in allen Zimmern Fernseher installiert. Täglich gibt es 2 kleine Flaschen Wasser, die man u. a. zum Zähneputzen nutzen sollte. Das Leitungswasser nach Möglichkeit nicht schlucken. Es dürfte einen nicht umbringen, aber auf Dauer wäre das mit Sicherheit nicht gut. Die Flaschen kann man übrigens in der kleinen Minibar unterbringen, in der sich noch andere Leckereien wie Snickers etc. befinden. Die Preise sind allerdings nicht von schlechten Eltern (Preisliste liegt im Zimmer aus). Zusätzlich hatten wir einen wirklich ausreichend großen Balkon, auf dem man auch herrlich entspannen und einen traumhaften Blick über die ganze Anlage genießen konnte. Alles ist zweckmäßig und liebevoll eingerichtet, hier aber bitte keinen Traumluxus erwarten. Aber so extrem wichtig finde ich das auch nicht, schließlich haben wir uns in den Zimmern eigentlich nur zum schlafen und duschen aufgehalten. Die Bettwäsche und die Handtücher werden jeden Tag gewechselt, das Zimmer insges. mind. 2x am Tag gut gereinigt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Verpflegung im Hotel war perfekt. Wir hatten AI gebucht und hätten uns theoretisch den ganzen lieben langen Tag unglaublich vollfressen können. Bis 10. 00 Uhr gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, das wirklich keine Wünsche offen läßt, zumindest ist für jeden was dabei. Tee und Kaffee werden einem an den Tisch gebracht. Normale hart- oder weichgekochte Eier kann man übrigens beim "Egg-Man", wie wir ihn liebevoll genannt haben, bestellen. Das ist der nette Mensch, der die Omeletts macht. Ab 11. 00 Uhr kann man sich in die Boritu-Bar begeben, wo man u. a. hervorragenede Burger, Fischkebap (sehr zu empfehlen), Calamaris und und und bekommt. Wir haben meistens das Mittagessen ausfallen lassen und haben uns am späteren Nachmittag da den Bauch vollgeschlagen. Abends kann man natürlich das unglaubliche Buffet ausprobieren oder aber das Grill- oder italienische Restaurant besuchen. Die beiden sind auch in AI inbegriffen, müssen aber vorher reserviert werden. Beides lohnt sich in jedem Fall, wir waren mehr als einmal da, übrigens mit Silke und Micha, die wir dort kennengelernt und die sich hier auch schon freudig ausgelassen haben. Im Grillrestaurant ist besonders schön ein Tisch direkt am Pool, im italienischen ist es eigentlich egal, der Blick über die Anlage ist von allen Tischen aus gleich schön. Das Abendbuffet im "normalen" Restaurant war ein absoluter Knaller. Wer hier nichts findet, dem ist einfach nicht mehr zu helfen! Es gibt oft frischen Fisch, an allen Ecken und Enden werden frische Gerichte vor den Augen der Gäste zubereitet, es gibt so ziemlich alle Fleischsorten in der verschiedensten Varianten und reichlich Beilagen. Von frischem Obst und Nachtischköstlichkeiten mal ganz zu schweigen. Ich könnte noch stundenlang schwärmen, wenn ich nur dran denke. Hygiene und Sauberkeit sind in allen Bereichen einwandfrei. Auch hier ist es natürlich keine Pflicht Trinkgelder zu geben, ich kann es aber gar nicht oft genug wiederholen, dass die Leute unglaublich arm sind und sich über die kleinsten Kleinigkeiten tierisch freuen. Wer kein Geld geben möchte, nimmt andere Dinge, wie z. B. lustige Kulis, Kinderartikel oder sonstiges mit. Ich finde, dass so viel Freundlichkeit auf jeden Fall belohnt werden sollte. An dieser Stelle einen besonderen Gruß an Angela Orwa und Evans Gagga (der heißt wirklich so). Angela schwirrt durch alle Service-Bereiche, Evans bedient im Grillrestaurant. Wer die beiden oder einer der beiden sieht, grüßt sie bitte von uns vieren.


    Service
  • Sehr gut
  • Am Service gibt es - jedenfalls nach unseren Erfahrungen - nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Ich weiß gar nicht, wie viele Angestellte dieses Hotel überhaupt hat, aber jeder Einzelne ist freundlich, hilfsbereit, höflich und nicht aufdringlich. Die Kellner sprechen alle gutes Englisch und ein paar sogar Deutsch, zumindest ein paar Brocken. Das sollte man aber nicht erwarten, wozu auch, schließlich sind wir ja nicht der Nabel der Welt. Wenn ich in ein anderes Land reise, rechne ich damit, dass man dort nicht meine Sprache spricht. Jeder, vom Gärtner bis zum Oberkellner, begrüßt einen lächelnd mit einem freundlichen " Jambo", es ist unglaublich. Ich mußte mich anfangs ehrlich gesagt an so viel ehrlich gemeinte (!) Herzlichkeit und Freundlichkeit erst gewöhnen, das wäre hier undenkbar. Der Check-In verlief total problemlos. Wir wurden mit einem Erfrischungsdrink und -tuch begrüßt und die Einteilung aller Gäste verlief schnell und reibungslos. Die Koffer werden einem natürlich aufs Zimmer gebracht und für diese Leistung waren wir gerne bereit ein bißchen Tip zu geben, was übrigens grundsätzlich von niemandem erwartet wird, aber über das sich natürlich jeder freut. Im Zimmer gibt es einen Safe, den man für entsprechende Wertsachen wie Geld, Handys, Kameras usw. auch nutzen sollte. Am besten direkt beim Check-In danach fragen. Die Zimmer wurden mind. 2x am Tag gereinigt und abends sogar das Bett aufgedeckt. Auch an der Reinigung gibt es nichts ausszusetzen. Die Armaturen und Fliesenfugen sehen in den Bädern manchmal etwas gammelig und/oder stumpf aus. Das läßt sich aber bei dieser teilweise extremen Luftfeuchtigkeit nicht vermeiden. Davon nicht abschrecken lassen, sauber ist es aber in jedem Fall und heißes Wasser gab es in den Duschen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Was wir zusätzlich genutzt haben war die Wäscherei nach unserer aufregenden Safari. Auch die kann man nur weiterempfehlen. Die Wäsche kam schnell, vollkommen sauber und sogar gebügelt wieder zurück. Ich weiß nicht mehr, wieviel wir bezahlt haben, es ist aber auf jeden Fall erschwinglich. Einen Arzt gibt es direkt im Hotel glaube ich nicht. Der kann aber in ganz schweren Fällen vom nahegelegenen Hospital gerufen werden. Wer dazu in der Lage ist, sollte eben dieses Hospital selbst aufsuchen, auch das kann ich nur empfehlen. Ich war insgesamt 4x da und war überrascht von dem äußerst guten Standard. Mir war bei meinen Besuchen zwar alles egal, aber eigentlich doch froh, als ich sah wie gepflegt alles ist. Der Arzt war glaube ich ein Inder, der mich von der Optik her ein bißchen am Mr. Bean erinnerte :-) Sehr ruhig, unglaublich freundlich und wirklich kompetent, was man auch über das übrige Hospital-Personal sagen kann. Also wer mal ein kleines oder auch größeres Wehwehchen hat, sollte sich nicht scheuen dort hinzufahren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am wunderschönen, endlos langen, feinsandigen Diani Beach, der auf jeden Fall zu einem langen Strandspaziergang einlädt. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, wenn aber trotzdem mal eine fehlt, ist der Strandboy meistens schon zur Stelle und hat eine dabei oder besorgt noch eine. Alles Hakkuna Matata (kein Problem). Das Meer ist durch das vorgelagerte Korallenriff recht trüb, so dass auch hier und da ein paar Algen rumschwimmen. Auf jeden Fall Badeschuhe mitnehmen, denn die Flut bringt so einiges an Korallenteilchen, Steinen und vor allem Seeigeln mit sich. Am Strand gibt es natürlich viele Händler, die gerne ihre Ware an den Mann oder die Frau bringen möchten. Diese sogenannten Beachboys werden weitestgehend vom Wachpersonal am Strand ferngehalten, sind aber immer zur Stelle, wenn man ins Wasser geht oder einen Strandspaziergang macht. Wer total empfindlich auf andere Leute reagiert, dem können die Jungs natürlich auf die Nerven gehen, aber ein klares, deutliches Nein hilft da ungemein. Wer dagegen aufgeschlossen ist, der kann mit ihnen auch nette und interessante Gespräche führen. Im direkten Umfeld gibt es sonst eigentlich nichts außer anderen Hotels, ein kleines Shopping-Center ist aber nicht weit entfernt und mit dem Matatu, Taxi oder auch zu Fuß schnell zu erreichen. Die Transferzeit zum Hotel beträgt ca. 1 1/2 Std., je nach dem wann man die Fähre erwischt. Die Fahrt zum Hotel hat mich persönlich ziemlich betrübt, weil man hier unglaubliche Armut sieht ! Ich habe natürlich damit gerechnet, aber mit so viel nun doch nicht. Trotz allem stehen diese Menschen am Straßenrand und winken uns reichen Touris noch lächelnd zu, einfach unglaublich ! Bitte immer, auch im Hotel nicht vergessen, dass man sich in Afrika befindet und die 5 Sterne diesem und nicht deutschem Standard entsprechen. Gemessen an der Armut, die in manchen Teilen Afrikas herrscht, hätte das Hotel sogar 10 Sterne verdient.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel gibt es tagsüber eine dezente Animation. Dezent ist auch gut, schließlich ist man ja nicht am Ballermann. Morgens ruft die Animation grundsätzlich zur Wassergymnastik auf, die übrigens sehr viel Spaß macht. Zwischendurch gibt es Beachvolley- oder fußball, Strandspaziergänge und kleinere Ausflüge werden angeboten. Alles läuft wie gesagt sehr dezent ab und wer nicht möchte sagt's einfach, dann ist das Thema erledigt. Kinderbetreuung gibt es auch und das was ich gesehen habe, sah sehr gut und liebevoll aus. Die Animatuere sprechen auch einigermaßen gut deutsch, aber auf jeden Fall englisch. Auch die Abendunterhaltung ist dezent. Es gibt immer unterschiedliche Shows, aber um 23. 00 Uhr ist Schluß und Ruhe im Hotel. Die Shows sind mal mehr, mal weniger interessant, das ist halt Geschmacksache. Man kann sich aber auch einfach gemütlich an die Beach-Bar zu William setzen (auch an dieser Stelle bitte wieder einen Gruß ausrichten) und gemütlich einen Safari-Whisky, Gin-Tonic, lecker Bierchen, Cola oder sonst was schlürfen. Ständige Begleiter sind übrigens die Krabben am und vom Strand, die dort besonders in den Abendstunden zu hunderten zu sehen sind. Aber keine Bange, die haben viiiel mehr Angst vor uns, als wir vor denen. Auf jeden Fall immer wieder ein interessantes Schauspiel. Der Strand ist fast perfekt. Kilometerlang, feinsandig, bei Ebbe ca. 30m breit und einfach nur schön. Liegen sind genug da und natürlich kostenlos. Unbedingt Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen, die Äquatorsonne kann einem ziemlich schnell und fies den Pelz verbrennen, ich weiß wovon ich rede ! Da am Strand auch immer mind. eine leichte Brise geht, merkt mann das leider erst, wenn es zu spät ist. Über die Beachboys habe ich ja schon ein bißchen berichtet. Wer sich mit den Jungs einläßt und in ihren Shops was kaufen will, auf jeden Fall handeln, handeln und nochmal handeln !!! Die stehen drauf und die Sachen werden eh viiiiel zu überteuert angeboten. Also, bloß nicht abzocken lassen. Der Pool ist das absolute Highlight des Hotels. Wer da als ungeübter Schwimmer das ein oder andere Ründchen dreht, kann sich durchaus einen Muskelkater zuziehen :-) Der Pool ist jedefalls ein Knaller, wobei uns die beiden Swim-Up-Bars besonders gut gefallen haben. Meistens haben wir uns mit Micha, Silke und ein paar anderen dort unser Feierabendbierchen oder Cola gegönnt, um einen anstrengenden Strandtag ausklingen zu lassen :-))) Der Pool wird auch ständig gereinigt und war immer sauber. Wir hatten an einem Tag eine Heuschrecken- und Grillenplage, so dass abends die ganze Wasseroberfläche voll von den Viechern war, die sich verirrt hatten. Am nächsten morgen war noch nicht mal mehr ein einziges Tier um oder im zu sehen, die Jungs müssen die ganze Nacht gearbeitet haben. Auch hier gibt es also nichts zu meckern. Massagen werden im Hotel auch für unsere Verhältnisse kleines Geld angeboten, wir Doofis haben's aber leider nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bianca & Lars
    Alter:31-35
    Bewertungen:4