Hotel Sol Azur Beach & Congress

Das 4* Hotel Sol Azur liegt direkt neben den Hotels Royal und Bel Azur. Die Zimmer sind angemessen groß, die Möbel sind jedoch zum Teil schon sehr verschlissen. Die Toilette mit einem Bidet befindet sich in einem separten Raum. Die Außenanlage ist sehr schön. Dies ist ein Vorteil eines schon älternen Hotels: die vielen Blumenstauden und Palmen sind alle sehr üppig und bringen so eine gemütliche Atmosphäre in der Anlage. Zu den Gästen zählten Einheimische, Franzosen, Russen und Deutsche. Insgesamt hat mir Tunesien sehr gut gefallen. Wir haben schon 2x in der Türkei Urlaub gemacht, würden aber jetzt immer Tunesien vorziehen. Der Strand war einfach wunderschön. Im Juli war es teilweise schon sehr heiß -über 40°! Wie schon erwähnt war ich sehr überrascht von der Freundlichkeit der Tunesier. Ich habe mich zu keiner Zeit unwohl gefühlt!!! Auf unseren Touren haben wir viele Einheimische kennengelernt, die immer sehr hilsbereit waren! Ich empfehle jedem, der auch etwas Kultur erleben will, sich einen Mietwagen zu nehmen. Die Touren waren zwar anstrengend, doch auch sehr sehenswert - besonders Dougga sollte man nicht verpassen! Wir kommen wieder! (Handyempfang ist da, Durchfalltabletten sollten nicht fehlen)

Die Möbel im Zimmer waren schon sehr verschlissen. Es gab einen Fernseher mit drei deutschen Programmen, einen Safe mit Geheimcode (umsonst!), Klimaanlage, die immer funktionierte, ein angemessen großes Badezimmer mit einer Badewanne, Föhn, großen Spiegel, Bademäntel, Standartsteckdosen und einen extra "Toilettenraum" mit Bidet. Handtücher wurden täglich gewechselt. Badetücher für den Strand müssen selbst mitgebracht werden. Hellhörig war unser Zimmer in keinem Fall. Unser Balkon war etwas kleiner als andere, doch wir hatten von unserem Zimmer (4. Etage) einen wunderschönen Blick aufs Meer und auf die Poollandschaft.

Das Frühstück war etwas enttäuschend. Der Kaffee aus den großen Behältern war wirklich sehr merkwürdig... Es gab aber zum Glück auch Instant-Kaffee, den man sich also selbst überbrühen konnte. Es gab frisches Gemüse, Jogurths, verschiedene Müslies, Marmeladen, süßes Gebäck wenige Wurst und Käsesorten, Eier in verschiedenen Variationen und auch warme Gerichte wie Würstchen oder Bohnen. Draußen konnte man auch Crépes bekommen. Die Auswahl war also groß, nur es schmeckte nicht immer so gut. Was jedoch teilweise störte, waren die knapp bemessenen Plätze. Das Frühstück ging von 6-10 Uhr. Bis ca. halb 9 war es kein Problem einen Platz zu zweit an den runden Vierertischen zu bekommen. Doch kam man in den letzten 1 1/2 Stunde konnte es vorkommen, dass man schon mal 10 Minuten ziellos durch die Gegend laufen musste, bis man einen Platz gefunden hatte. Es gab innen und außen Tische. Das Restaurant für das Abendessen liegt in der dritten Etage. Hier bekommt innen einen festen Platz für die gesamte Urlaubszeit zugewiesen, auf der Außenterrasse kann man sich frei einen Platz wählen. Das Restaurant ist nett eingerichtet, auch mal einen Blick zur reich verzierten Decke werfen. Auf der Außenterrasse hat man einen schönen Blick aufs Meer und auf die umliegenden typisch weißen Häusern. Draußen war es oft etwas windig und einigen Abenden auch schon frisch. Am Buffet gab es einige Salate (leider nur mit Senf, Majo oder Essig "Dressing" und viele landestypische wie europäische Gerichte. Zum Nachtisch gab es ein großes Obst und Kuchenbuffet. Eine Dose Cola kostet ungefähr 2 Dinar ein Flache Bier 0, 3l 3Dinar

Das Personal im Hotel war sehr freundlich. Das Personal konnte etwas deutsch aber eben sehr gut französisch (2. Landessprache) sprechen. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, hätte manchmal aber etwas gründlicher sein können. Jeden Tag wurden die Handtücher gewechselt (ob man wollte oder nicht). Leider wurden sie schon während des Frühstücks herausgenommen und erst am Nachmittag wieder ersetzt. Also, in der Zwischenzeit musste man auch eigene Handtücher zurückgreifen. Beim Check-In bekam man ein Begrüßungsgetränk in der wunderschönen Eingangshalle.

Das Hotel liegt direkt am schönen, feinsandigen Sandstrand. In der Umgehung liegen mehrere größere Hotelanagen. Gegenüber des Hotels und in der Nähe befinden sich kleine Restaurants, ein Arzt, Supermärkte sowie Souveniershops. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in der direkten Umgebung keine. Die Transferzeit vom Flughafen Monastir betrug knapp 2 Stunden. Wir haben uns für drei Tage einen Mietwagen geliehen und haben uns die sehr sehenswerten römischen Ruinen in Dougga, Bulla Regia und Thurburbo Majus (-->1. Tagestour ca. 500 km lang), El Djem (großes Kolosseum), Sousse, Monastir (2. Tagestour ca. 400 km) und Tunis (Bardo Museum, Karthago) (ca. 120 km) angeschaut. Das Autofahren in Tunis war sehr anstrengend, denn dort fuhren die Tunesier einfach kreuz und quer. Außerdem war dort die Beschilderung ziemlich schlecht... Die anderen Strecken kann man jedoch sehr gut fahren. Es gibt Autobahnen die ganz neu und wirklich gut sind. Da haben wir in anderen europäischen Ländern sehr viel schlechtere Erfahrungen gemacht (Rhodos, Kreta). Auch die Nebenstraßen sind gut gewartet. Den Mietwagen haben wir bei unserem Reiseführer im Hotel gebucht. Die Autos waren 1a, ganz neu, Klimaanlage (alles französische Marken wie Renault). Der Sprit kostete 1, 15 Dinar (1 Dinar = 0, 60€) und das Auto pro Tag 70 Dinar also 42 €. Ich hatte zunächst auch Bedenken alleine mit einem Mietwagen Tunesien zu erkunden, doch ich kann dies nur empfehlen. Alle Tunesier, die wir kennengelernt haben waren sehr, sehr freundlich und zuvorkommend! Ich fühlte mich auch zu jeder Zeit sicher! Verständigen konnte man sich überall sehr gut auf französich, doch mit auch englich und etwas deutsch kam man häufig weiter. Ein Taxi zur Medina in Hammamet kostet ungefähr 7 Dinar. Man kann aber super am Strand und später auf einer sehr schönen Promenade entlang zu Fuß in 20 Minuten die Medina erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen großen Pool mit einem separten Kinderbereich, Am Strand gibt es die Liegen und Auflagen umsonst. Die Auflagen sind jedoch schon etwas schmuddelig. Es gibt zwar keine Sonnenschirme aber sehr praktische Sonnendächer, so dass man immer auch genügend Schatten findet. Am Strand gibt es auch zwei Bars und auch ein Beach-Volleyball-Netz. Wassersportmöglichkeiten wie Jet-Ski, Paragleiden, Banana-Boot ect. sind ebenso direkt vorhanden. Die Preise scheinen ganz günstig, doch die Fahrtzeiten sind SEHR kurz. Duschen und Toiletten sind am Strand. Insgesamt war der Strand nie überfüllt, jeder konnte noch seine Privatsphäre genießen. Das Wasser war glasklar und sehr erfrischend. Beim Schnorcheln konnte man viele Fische beobachten. Der Strand war wirklich sauber. Auf dem Gelände gibt einen Kinderspielplatz sogar mit einem kleinen Wasserfall. Tennisplätze und ein Minigolfplatz ist da. Im Hotel gibt es einen Bazar mit vielen Souveniers. Die Preise dort waren oft um einiges billiger als in den Läden außerhalb. Im Hoteleingang ist ein Computer mit Internetzugang (1STunde = 5Dinar). Jeden Abend gab es eine Animation. Die Animateure waren anscheinend sehr tanzbegeistert und "beglückten" die Gäste durch ihre Vorstellungen. Die Disko liegt im Keller, war aber nie gut besucht. Wer jedoch feiern will, hat in Hammamet Süd die besten Voraussetzungen. Dort gibt es einige Diskos. Wir waren an einem Abend mit einem Kellner unterwegs und waren in einer Disko (ich glaube sie hieß "Oasic"), die einer deutschen Großraum-Disko in nichts nachstand, was die Musik, Gogos, Publikum, Getränke (leider auch die Preise) betrifft. Es waren dort viele Einheimische und ich war überrascht, wie modern die Jugend dort doch schon eingestellt ist. Also, hier konnte man ohne Bedenken seine Partyklamotten, die man auch in Deutschland trägt, anziehen. Insgesamt kann man als Touristin in Tunesien ohne Probleme "luftige" Kleider tragen - sehr, sehr viele junge Tunesierinnen laufen schon sehr westlich herum, natürlich sieht man aber auch noch einige verschleierte Frauen, auch am Strand.