Hotel Sineva Beach

Die positiven Seiten zuerst. Ein überschaubares Hotel in naher Lage zum Strand.Der Empfangsbereich war recht großzügig gestaltet. Den Platz hatte man aber am Lift gespart. Somit bildeten sich mitunter kleine Schlangen vor dem Fahrstuhl, weil max 4 Personen mit Körperberührung auf einmal befördert werden konnten. Der kleine Spielplatz in Nähe des Pools wurde meist durch eine Hüpfburg zusätzlich bereichert. Die Poolanlage war ausreichend, aber nicht beheizt. Und damit kommen wir zu den unangenehmen Dingen. Das Kinderbett entpuppte sich als schon ziemlich abgewohntes Reisebett. Und dafür wollte man tgl. noch 1,70 € haben. Die Handtücher für den Pool gab es auch noch gegen Extragebühr. Hier waren für 3 Stück einfünfzig pro Tag fällig. Die Liegen und der Schirm am Strand hat auch noch mal 10 Euro am Tag gekostet. Also war all in eine Mogelpackung. Bei 14 Tagen waren es immerhin knapp 200 Euro zusätzlich. Kannten wir von unserem letzten Bulgarienurlaub anders. Die meist deutschen Gäste waren meist Familien mit Kleinkindern, oder ältere Herrschaften im Ruhestand. Es herrschte unter den Gästen eine gute Atmosphäre. Auch die russischen Gäste haben angenehm überrascht. Mit dem Wetter hatten wir etwas Pech. Die ersten 2 Tage waren kaum vor die Tür zu gehen. Da hätte sich im Hotel ein Kinderspielbereich, oder eine andere Aufenthaltsmöglichkeit bezahlt gemacht. Die Taxifahrer sollten im Vorfeld verhandelt werden. Bekannte hatten es nicht gemacht und für die Fahrt vom 5 km entfernten Sonnenstrand ins Hotel 35 Euro bezahlt. Wir hatten die 12 km nach Nessebar dafür für 10 Eur, was durchaus in Ordnung geht. Die Buchung eines Mietwagens über unsere Reiseleiterin war eine Katastrophe. Die Reiseleiterin übrigens auch. Varna, angepriesen als Perle des Schwarzen Meeres entpuppte sich als verdreckte und laute Metropole, mit wenigen Highlights ( z. B. Kathedrale, Delphinarium ).

Die positiven Seiten zuerst. Ein überschaubares Hotel in naher Lage zum Strand. Wir hatten ein Appartement, mit getrennten Schlafzimmer fürs Kleinkind. Beide Zimmer waren von konfortabler Größe, allerdings etwas spartanisch eingeräumt. Die Möbel machten auch einen ziemlich neuen Eindruck. Das Bad war durchaus okey.

Die Bedienung und auch die Köche waren sehr bemüht und größtenteils auch freundlich. Das Essen lies allerdings sehr zu wünschen übrig. Auch hier hatten wir die bulgarische Küche wesentlich angenehmer in Erinnerung. Es gab praktisch jeden Tag das Gleiche. Die Tische wurden immer schnell abgeräumt, sodass der etwas zu klein geratene Speisesaal dann doch nur zu geringen Wartezeiten auf freie Plätze führte.

Die Note schlecht gibt es nur, weil die Damen vom Zimmerservice wirklich nett und bemüht waren. Die Damen vom Empfang eine Schande. Hochgradig unfreundlich mit Tendenz zur Unsachlichkeit, unflexibel und kein bischen Kundenorientiert. Auskünfte wurden nur sehr widerwillig und auch falsch erteilt. Sachliche Kritik an die Officemanagerin wurden unsachlich abgebügelt. Am Tag der Abreise wollten wir dann noch um Verständnis bitten, dass Zimmer erst zwei Stunden später abzugeben. Unser Kleinkind sollte noch den Mittagsschlaf im Zimmer mitnehmen. Wäre möglich gewesen, allerdings wollte die Officemanagerin von uns für die 2 Stunden einen vollen Tagespreis fürs Zimmer haben. Den Slogan des Hotels ( die freundlichen Hotels )hatten sich die arroganten Damen hinter dem Anmeldetresen nicht verinnerlicht.

Die gute Lage zum Strand ( knapp 100 m einen holprigen Weg --> für Kinderwagen eine Herausforderung )wurde durch die sehr unattraktive Umgebung egalisiert. Alles ist zugepflastert mit (halbfertigen)Betonbunkern. Keinerlei vernünftige Grünanlagen außerhalb der Hotelanlage. Ein Spaziergang durch die "Geisterstadt" wirkte eher unheimlich, als anheimelnd.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es. Allerdings merkte man auch hier, dass der Dampf raus war. In der Kinderdisco gab es jeden Abend das gleiche Programm und tagsüber für die Erwachsenen hielt sich die Vielseitigkeit auch eher in Grenzen. Aquaaerobic, oder dgl. gab es garnicht.