Hotel Sharm Inn Amarein

Sehr schönes Hotel, im arabischen Stil, mit insgesamt 100 Zimmern die sich um die Poollandschaft verteilen. (der Pool ist nicht geheizt, ist im Winter keine Freude, da das Wasser nur 11 Grad hat) Das Hotel ist zweigeschossig und die Zimmer sind von der Größe recht angenehm. Wir hatten ein Zimmer mit kleiner Terrasse, in den Obergeschoss gibt es nur einen Balkon der sehr klein ist. Gebucht hatten wir All-inclusive (sollte man nicht machen, die Erklärung folgt bei Gastronomie) Das durchschnittliche Alter der Gäste beträgt 30 - 50 Jahre (kein Hotel für Kinder, Strand ist zu weit entfernt. Die Gästestruktur zu unserer Reisezeit bestand aus 70% Engländer, 10% Russen, 10% Polen und der Rest verteilte sich auf Europäer. Die größte Frechheit die ich bisher erlebt habe, war der Ausflug, den wir über unseren Reiseveranstalter vor Ort gebucht haben. Wir haben eine Bustour nach Jordanien gebucht um uns die Felsenstadt Petra anzuschauen. Der Ausflug koste pro Person 190,00 Euro. Jedoch hat uns der Reiseleiter verschwiegen, daß Petra auf einer Höhe von 1500 Metern liegt und dort auch im Winter Schnee liegt. Alle die diese Reise mitgemacht haben hatten ja nur Sommerkleidung dabei. Wir mußten uns unterwegs in Jordanien noch 2 Pullis und 2 Schals kaufen, für die wir glatte 100,00 Euro ausgeben mußten, da in Jordanien alles sehr teuer ist. Unser Tourleiter hatte die Reiseleitung von Neckermann extra darauf hingewiesen, daß wir warme Kleidung benötigen, aber keiner hat was gesagt. Petra ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, sollte aber im Winter nur mit passender Winterkleidung gemacht werden.

Die Zimmer sind sehr hübsch im orientalischen Stil eingerichtet und immer sehr sauber (kleiner Tipp legen Sie dem Putzmann einfach mal 20 Pfund (ca. 3 Euro) auf das Bett und er zaubert aus ihren Handtüchern die tollsten Figuren)

Das Hotel verfügt über ein Hauptrestaurant, sowie ein Fischraustaurant, eine Poolbar und eine Hotelbar. Da wir All-inclusive gebucht haben, kam es schon zu ein paar Problemen. All-inclusive gibt es nur an der Poolbar und im Hauptrestaurant von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Bei den Getränken bekommt man keine Bierflaschen, sonder nur ein Glas und muss sich das nächste wieder bestellen, es gibt nur Nescafe, alle anderen Kaffeesorten müssen extra gezahlt werden, genau wie frisch gepresste Säfte. Das Essen war von der Qualität in Ordnung, jedoch gab es jeden Tag das gleiche, zum Frühstück gab es Omlett, Kartoffelbrei, rote Würstchen, harte Eier, etwas Käse und Wurst und Salat. Das Mittag und Abendessen war immer identisch, es gab Kartoffeln, Reis, Gulasch, Fisch, und Spaghetti, sowie Salate und immer der gleiche Nachtisch (Salat habe ich nicht probiert, da dieser schnell zu Durchfall führen kann), Nach drei Tagen immer das gleiche zu Essen habe ich das Fischrestaurant ausprobiert und hervorragend gespeist. Kostet aber Extra. Fazit: Das Hotel sollte auf All-inclusive verzichten.

Das Hotelpersonal ist durchweg sehr freundlich und aufmerksam. Die Sauberkeit ist gesamten Hotel ist hervorragend, als Fremdsprache wird ausschließlich Englisch gesprochen, doch das Personal ist sehr bemüht Deutsch zu lernen, wenn man sich mit den Leuten unterhält.

Das Hotel liegt etwas außerhalb. Nach Naama-Bay sind es ungefähr 8 Kilometer (kann man ein Taxi nehmen, kostet umgerechnet 5 Euro) Naama-Bay sollte man auf jeden Fall besuchen, da es dort hervorragende Shoppingmöglichkeiten und eine richtige Flaniermeile gibt. Der Strand ist ca 1,5 Kilometer entfernt, ist aber mit einen Shuttelbus zu erreichen. Ausflüge werden im Hotel angeboten durch die Reiseleitung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Unterhaltung sucht, sollte nach Naama-Bay fahren, dort gibt es alles was das Herz begehrt. der Pool ist sehr hübsch und es gibt immer für jeden eine Liege. Nur die Engländer mussten jeden Tag die liegen mit Handtüchern belegen, aber wenn man dem Poolboy ein paar Pfund in die Hand gibt sorgt dieser schon dafür, dass Sie immer eine Liege haben.