Hotel Serra Park

Sauberkeit und Hygiene unterirdisch. Zimmer ok. Personal unfreundlich. Selten so ein schlechtes Hotel erlebt. Essen von schlechter Qualität und permanente Wiederholungen. Jede Kantine ist gemütlicher eingerichtet. Ich habe eine Handtuchkarte ausgehändigt bekommen und den Hinweis, dass es einen Spa im Hause gibt. Keiner machte sich die Mühe mir zu erklären, wo, wann und wie ich die Handtücher bekommen kann. WLAN wird angeboten, die Verbindung ist aber oft recht dürftig. Richtig gut war leider nur das Wetter. Service ist in diesem Haus nicht existierend!!! Pro Aufenthalt hat man Anspruch auf ein A-la-Carte-Menu. Dabei geht man davon aus, dass man sich etwas aus "einer Karte" aussuchen kann. Falsch gedacht! Es ist ein bestehendes Menu, das unwesentlich vom Buffet abweicht, nur bekommt man alles an einem dekorierten Tisch serviert, vorausgesetzt man hat reserviert. Und auch das Trinkgeld von 6 Euro für den Kellner von 2 Personen scheint keine gute Stimmung zu erzeugen :-( Bisher habe ich immer nur gesehen, dass der Hotelmanager gute Beurteilungen kommentiert hat. Bin mal gespannt, was er zu meinen Ausführungen sagt!

Als ich nachts um 1.30 Uhr von einer langen Reise ankam, bekam ich ein Zimmer in den Nebengebäuden mit dem Hinweis, das müsse ich am nächsten Morgen zwischen 10 und 12 Uhr wieder wechseln. Auf dem Anmeldezettel wird diesbezüglich bereits ein Feld zum Ankreuzen vorgegeben. Daher scheint dies wohl ein tägliches Wechselspiel zu sein. Das Zimmer, das ich dann bekam, hatte Poolblick und war sauber und ordentlich. Tipp: Wenn Sie Ihr Zimmer vor 10 Uhr wechseln ist niemand da, der Ihnen bei Ihrem Koffer hilft. Innerhalb des Haupthauses allerdings kein Problem, denn es gibt einen Fahrstuhl.

5 x Leber in zwei Wochen - alle Achtung. Vom Hähnchen nur die Unterschenkel und Flügel. Noch halbrohe Frühstückseier werden im Spinatauflauf wiederverwertet. Ich könnte diese Liste unendlich weiterführen. Aber die Härte kommt noch: Eines Abends bestellte ich mir kurz vor Schluss an der Lobbybar noch eine Sprite. Da der Mitarbeiter es eilig hatte, Feierabend zu machen, goss er mir aus einer Plastikflasche ein. Ich nahm das Getränk entgegen und sehe dabei, wie genau dieser Mitarbeiter die soeben benutzte Flasche an den Mund setzte, einige kräftige Schlucke daraus trank, die Flasche wieder verschloss und zum weiteren Gebrauch auf den Tresen zurück stellte!!!! Aber der Ekeligkeit sind keine Grenzen gesetzt! Mehrmals erwischte ich einen Plastikbecher am Pool, in dem vorher Raki ausgeschenkt wurde, denn meine Sprite hatte den entsprechenden Geschmack. Danach wurde ich sehr misstrauisch und habe mehrfach gesehen, dass Gläser ungespült an Gäste wieder herausgegeben wurden. Der Service von Restaurantmitarbeiter Mahir war sehr gut und extrem schnell. Die anderen standen eher gelangweilt rum. Hauptsächlich der Restaurantleiter, der mehr mit seinem Handy beschäftigt war, als die immer kaputte Kaffeemaschine im Blick zu haben.

Die Dame an der Lobbybar hat in 14 Tagen nicht einmal gelächelt. Ihr Kollege abends war lediglich bemüht, um 12 Uhr seinen Bus zu bekommen. Nur Ali war an dieser Bar toll. Die Poolbar wurde überwiegend von einem jungen Mann geführt, der häufig leicht angetrunken bekifft war. Bedient wurde man eh nur dann freundlich, wenn man entweder das Alter und das Aussehen eines Models hatte oder das "nötige" Kleingeld rüberwachsen ließ. Der Umgang mit Beschwerden war entweder unfreundlich oder ignorant.

Ruhige Umgebung. Kleine Einkaufsstraße in der Nähe. Lage ist ok.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool war sauber, aber am Boden muss gearbeitet werden. Während eines Wasserballspiels hat sich ein Gast den großen Zeh am rauen Boden des Pools aufgeschnitten. Liegen, Auflagen etc. sind in einem sehr schlechten und dreckigen Zustand. Die Duschen am Pool sind so weit weg und versteckt, dass kaum ein Gast sie benutzt. Die Animation ist sicher Geschmackssache. Aber das sich ein CEM dort zum quasi Alleinunterhalter macht und sich selbst jeden Abend feiern lässt, geht gar nicht. Am Strand stehen die Schattenliegen zu eng, dass man Stabhochsprung machen muss, um seine Liege zu erreichen, oder der Sand der Nachbar landet ständig auf der Liege. In der prallen Sonne hatte man allerdings jede Menge Platz. Der Sand ist grob, geht dann in kleine und größere Kiesel über, bis nach einigen Metern der Strand um einen Meter absackt und man dann ins Meer gelangt.