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Christa (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2015 • 3-5 Tage • Stadt
Nur für eine Nacht
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein kleines Haus mit wenigen hochwertig ausgestatteten Zimmern, mitten in der Altstadt. Angegliedert ist das Schookeloch an das nebenan liegende Haus Vier Jahreszeiten, an dessen Rezeption man sich anmelden muss und von dem man auch den Zimmer- und Haustürschlüssel bekommt. Parken ist wie überall in der Altstadt ein Problem bzw. unmöglich. Die Anreise vom Hauptbahnhof ist problemlos mit dem ständig verkehrenden Bus Nr. 32 bis Marstallstr. möglich. Wir hatten für 4 Nächte Zimmer Nr. 21 im 2. Stock, nach vorne zur Haspelgasse heraus gelegen. Mit nächtlichen fröhlichen bierseeligen "Heimkehrern" ist zu rechnen (Geräuschempfindliche lassen die Fenster am besten geschlossen). Es gibt keinen Aufzug, nur ein schmales Wendeltreppentreppenhaus. Koffer sind also zu schleppen. Da wohl niemand sich über Wochen einquartiert, dürfte das zu bewältigen sein. Und die Stufen sind unterschiedlich hoch, nichts für Gehunsichrere.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind aufwändig und sehr geschmackvoll eingerichtet, sicherlich technisch nicht einfach und auch nicht gerade preiswert in solch altem Gemäuer. Um so ärgerlicher, wenn dann "Kleinigkeiten", die aber für den Gast viel Komfort bedeuten, schlicht vergessen werden. Eine solche Kleinigkeit ist die grausame Beleuchtung in dem sehr stylischen Bad. Der für diese Beleuchtung Verantwortliche sollte sich hier täglich rasieren müssen, er würde einen solchen Fehler nie mehr wieder machen. Eine weitere Kleinigkeit: Kein Spiegel im Raum, obwohl Platz genug vorhanden wäre. Eine weitere Kleinigkeit: Offenporige helle Hölzer sind wunderschön, aber als Ablage ungeeignet für Hotelzimmer, da sie (Glas umschütten...) fleckig und damit unschön werden. Eine weitere Kleinigkeit: Es gibt kein Schubfach, keine Schublade oder Ähnliches, in das Unterwäsche, Socken, T-Shirts... verstaut werden können. Nur ein Bodenim Kleiderschrank oberhalb der Kleiderstange: für mich kleinen Menschen zu hoch. Eine letzte "Kleinigkeit": Die beiden Nachttischleuchten sind nur zusammen an- bzw. auszuschalten. Auch nicht jedermanns Sache. Aber es gibt auch Positives vom Zimmer zu berichten. Die Matrazen waren gut. Das Bad ist mit ebenerdiger großzügiger Dusche, bronzefarbigen Armaturen, ausreichenden Handtuchaufhängemöglichkeit und einem fantastisch guten Fön augestattet. Und noch ein pfiffiges Detail: Es gibt einen Spender für kleine Pastikbecherchen. Nicht nur zum Zähneputzen, auch für den Schlummertrunk nutzbar.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück ist o.k. Mal gibt es ein Frühstücksei, mal auch nicht - was soll´s.


    Service
  • Schlecht
  • Beim Service bzw. an der Kundenorientierung hapert es. Das Treppenhauspodest im ersten Stock wird als Schmutzwäschedepot genutzt. So schön ist das nicht, beobachten zu dürfen, wie die Anzahl der großen Wäschesäcke von Tag zu Tag (bis auf 5 Stück) wächst. Die Sauberkeit in unserem Zimmer ließ zu wünschen übrig. Das ist für mich der Grund, das Haus nicht weiter zu empfehlen. Ich möchte keine Krümel vom Vorbewohner auf meinem Nachttisch vorfinden. Ich möchte nicht in klebrige Glasränder auf der Schreibablage fassen. Ich möchte - zumindest am ersten Tag - einen sauberen Spiegel im Bad haben, dito Duschtrennwand. Ich möchte keine langen schwarzen Haare (die weder von meinem Mann noch von mir stammen können) auf dem Fußboden betrachten. Die Abdeckung der Holzverkleidung hinter den Betten ist nach deren Einbau zuletzt abgeputzt worden. Das kleine Frühstücksbuffet wird von einer Bedienung betreut, völlig ausreichend, wenn dieser Servicemitarbeiter seinen Job machen würde. Am 1. und am 4. Tag durften wir einen jungen Mann genießen, der mit Hof fegen, Reklameschilder für den Bürgersteig malen, Smartphone, rauchen... zu beschäftigt war, um zu bemerken, dass keine Butter mehr vorhanden war, kein einziges Saftglas, keine Kaffeetasse... Die Krönung leistete sich dieser Servicemitarbeiter gleich an unseren ersten Morgen: Es sei kein schwarzer Tee im Haus, ich könne Pfefferminztee trinken. Er ist nicht auf den Gedanken gekommen, mal eben nebenan in den Vier Jahreszeiten ein paar Beutel zu holen. Kundenorientierung geht anders. Nur nebenbei: Natürlich gab es ab dem 2. Tag ausreichend Teebeutel, denn selbstverständlich haben wir uns beschwert.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Zentraler kann man nicht logieren, wenn man Heidelberg erkunden will. Und das Flair der alten Burschenherrlichkeit nicht zu vergessen: In der in Parterre liegenden alterwürdigen Studentenkneipe wird das Frühstück eingenommen. So kann man sozusagen als Morgenzeitung die in die Tische eingeritzten Kommentare studieren.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im April 2015
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christa
    Alter:66-70
    Bewertungen:50