Hotel Schloss Rheinfels

Sehr geehrter Herr Tom H. Wir bedauern doch sehr, dass Sie nach unzähligen Emails, der Rückerstattung des gesamten Übernachtungsbetrages und diversen Versuchen, Sie telefonisch zu erreichen nun Ihren Unmut der Öffentlichkeit bekannt geben. In den unterschiedlichen Schreiben, die wir im Vorfeld direkt hatten, prangerten Sie vor allem an, wir würden Ihre Reklamation nicht ernst nehmen, wobei wir Ihnen mehrfach geschrieben haben, dass wir alle objektiv angesprochenen Mängel behoben haben und wir uns dafür mehr als einmal entschuldigt haben. Zudem bin ich im Rahmen des möglichen Zeitfensters auf alles eingegangen, was Sie reklamiert haben. Sie werden aber auch verstehen, dass man den Dingen erst einmal hinterher gehen möchte und manchmal etwas mehr Zeit dazu benötigt. Auch über die Beschwerde über die von Ihnen angesprochene kommunikative Unzulänglichkeit meiner Mitarbeiter haben wir gesprochen und ich habe Ihnen versichert, dass es sich um ein kommunikatives Missverständnis handelt. Aber vor allem Ihre Darstellung mich als „Abzocker“ zu beschreiben – also als Lügner darzustellen empfinde ich als sehr befremdlich, zumal ich Ihnen ohne großen Zwang den Betrag zurück erstattet habe. Damit greifen Sie mich persönlich an und das ist sehr respektlos. Wir sind Dienstleister und in aller Regel haben wir es weitaus schwerer als die Industrie. Wenn Sie heute ein Produkt erhalten, dass Ihnen nicht gefällt oder das defekt ist, dann können Sie es innerhalb der Garantie zurück senden. Wir können das nur direkt vor Ort lösen und sind dabei immer gezwungen, das sachliche einzugestehen und die emotionale Seite, die oft eine Mischung aus Subjektivität und Geschmack ist oder eben im Zwischenmenschlichen gelagert ist, zumindest zu erklären und zu verdeutlichen. Man muss nicht jeden Menschen lieben aber sollte doch einem jeden Menschen, egal was er macht oder wie er ist den nötigen Respekt zollen. Diesen Respekt erwarten Sie von uns – ergo darf ich diesen auch von Ihnen verlangen, insbesondere was die Wortwahl auch hier in der Öffentlichkeit anbelangt ("alles im arsch"). Es ist ja schon grotesk genug, dass Sie anonym schreiben können, wir aber mit unserem Markennamen hier stehen. Ich habe mich sehr wohl um Ihr Anliegen gekümmert. Letztlich habe ich Ihnen auch zu verstehen gegeben, dass wir unter den Umständen nicht das passende Hotel für einen Kurzurlaub für Sie sind. Wenn Sie einmal die Kommentare in allen öffentlichen sozialen Netzen über uns lesen, werden Sie vor allem eines erkennen: Mit uns kann man reden, insbesondere dann, wenn tatsächlich mal etwas danebengegangen ist. Ich werde den Eindruck aber nicht los, dass es Ihnen gar nicht um ein Gespräch gegangen ist. Wir wünschen Ihnen , dass Sie für Ihren nächsten Kurzurlaub das für sich perfekte Hotel finden, wir sind es nicht! Hochachtungsvoll Andreas E. Ludwig