Hotel Sangho Club Zarzis

Die Hotelanlage ist sehr groß und zur Hauptsaison (August) ist es sehr voll und überfüllt. Die Zimmer und das Hotel allgemein sind schon älter und weisen Gebrauchsspuren auf. Die Anlage ist zwar ausreichend und schön bepflanzt, jedoch war alles sehr trocken. Im Restaurant ließ die Sauberkeit teilweise zu Wünschen übrig. Die Gäste waren überwiegend französisch und deutsch. Es waren viele Familien mit Kindern dort, aber auch jüngere Paare. Das Hotel ist nicht vergleichbar mit anderen All-Inclusive-Hotels in Europa. Es wird lediglich ein Minimum angeboten. Handyemfang ist gewährleistet. WLAN-Empfang ist kostenlos in der Lobby vorhanden. Meiner Meinung nach ist das Preis-/Leistungsverhältnis nicht gerechtfertigt! Die Preise sind zu hoch. Wenn Sie mit dem Zimmer nicht zufrieden sind, beschweren Sie sich!

Die Standardzimmer besitzen weder Fernseher noch Mietsafe oder Minibar. Die angebliche Terrasse ist nicht als solche zu bezeichnen. Es stehen lediglich zwei verdreckte Stühle und ein Tisch vor der Tür und es gibt keine Mauer oder derartiges, sodass man keine Badesachen zum Trocknen aufhängen kann. Nachdem wir das Zimmer wechseln konnten, besaßen wir ein Zimmer mit verdrecktem Balkon. Die Zimmer waren allesamt schon älter und wiesen Gebrauchsspuren auf.

Im Restaurant wurde morgens, mittags und abends ein Buffet angeboten. Es gab meist jeden Tag die gleichen Speisen.Diese schmeckten uns meistens, hatten aber trotzdem Bedarf an Gewürzen. Zu Beginn der Speisezeiten befand sich alles noch in bester Ordnung. Später jedoch waren die Tischdecken verdreckt und wurden lediglich über dem Boden ausgeschüttelt statt gewechselt, man musste manchmal warten bis wieder saubere Teller zur Verfügung standen. Ab 6 Uhr wurde zwar Frühstück angeboten, jedoch leider nicht in voller Vielfalt. Zum Abendessen konnte man nur zwischen Wasser und Wein wählen. Auf der Terrasse, wo die meisten Gäste speisten, herrschte eher eine lockere Badehoseatmosphäre, da um die Tische lediglich kleine Hocker ohne Lehne standen und auf den Tischen keine Tischdecken lagen. Mittags konnte man sich an der Poolbar Pizza und Crêpes holen. Es gab eine Bar in der Lobby, eine Poolbar und eine Strandbar gegen Bezahlung. Das Personal bemühte sich immer um Freundlichkeit, jedoch schafften sie es nicht Chaos zu vermeiden.

Das Personal war stets freundlich- sofern man ihnen gegenüber auch freundlich war. Fast alle Mitarbeiter konnten gut deutsch sprechen und es war nicht nötig sich in einer anderen Sprache zu verständigen. Die Zimmer wurden jeden Tag gut gereinigt. Frische Handtücher gab es meistens erst nachmittags. Da das Hotel erst seit 2013 über All Inclusive verfügt, waren viele Angebote nur gegen Bezahlung, z. B. Getränke und Speisen an der Strandbar, ein Safe auf dem Zimmer, Fernseher, frisch gepresster Orangensaft, Minigolf, Tennis etc.

Das Hotel besitzt einen eigenen Strandbereich. Die Entfernung von den Zimmern zum Strand ist jedoch sehr unterschiedlich. Es gibt Zimmer direkt am Strand, aber auch Zimmer welche ziemlich weit entfernt sind. Wir brauchten circa 10 Minuten zu Fuß zum Strand und mussten dabei auf dem Rückweg den Hang hinauf kraxeln. Zum Flughafen sind wir circa 2 Stunden gefahren, da unterwegs noch andere Gäste abgesetzt bzw. abgeholt wurden. Außerhalb der Hotelanlage befinden sich einige kleine Souvenirshops. Ausflüge können direkt über das Hotel gebucht werden. Man wird dann auf der Hotelanlage abgeholt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool waren die Liegen ohne Abstand zueinander aufgestellt und man hatte keinen Schatten. Am Strand befanden sich Sonnenschirme und Liegen mit größeren Abständen zueinander. Jedoch reichten die Liegen nicht für alle Strandbesucher aus. Direkt am Strand befanden sich Berge von Seegras, welche einen unangenehmen Gestank verbreiteten. Dadurch war auch das Wasser oft sehr verschmutzt. Duschen befanden sich zwar am Strand, jedoch musste man danach wieder durch den Sand laufen, sodass man es nicht vermeiden konnte mit sandigen Füßen ins Zimmer zu gehen. Außerdem wurde man sehr oft am Strand von Personen angesprochen, welche Ausflüge, Schmuck etc. verkaufen wollten, was auf Dauer lästig wurde. Es wurde Wassergymnastik angeboten.