Hotel San Pedro

Der Eingangsbereich als auch der Pool entsprechen den Werbebildern des Hotels. Beim Betreten des Hotels fällt als erstes ein sehr intensiver Raumsprayduft auf. Dieser Duft begleitete uns leider auch bis in unser Zimmer. Direkt neben der Terasse der Bar, welche auch zum Frühstücken benutzt werden konnte bzw. musste, war Schrott gelagert. Die Außenanlage außerhalb des Poolbereiches lag in einem Pinienwald und ist sehr vernachlässigt worden. Wir haben das Hotel mit eigener Anreise gebucht. Bei An- und Abreise haben wir uns Zeit gelassen und gecampt, würden uns selber als nicht zimperlich bezeichnen. 550 Euro pro Person für sieben Übernachtungen in diesem Hotel stehen in absolut keinem Preis-Leistungsverhältnis.

Die Klimaanlage war nicht regelbar, entweder aus oder ein. Das Bad verfügte über eine Wanne, leider ohne Duschvorhang oder Abtrennung. Beim Duschen (vorsichtig) entstand somit regelmäßig ein See im Bad, wodurch auch der angrenzende Teppich des Flures gebadet wurde, was zumindest die Flecken im Teppich vorm Bad erklärte. Insgesamt war das Bad eher schmuddelig (abgewohnt). Der muffige Kleiderschrank befand sich im kleinen Eingangsflur des Zimmers, worauf hin wir lieber aus dem Koffer lebten. Der erste Blick in das Schlafzimmer trübte sofort die Urlaubsstimmung. Zwei durchgelegene und zu kurze Betten, ein Laken und eine kratzige Überdecke, keine Sitzgelegenheiten (lediglich ein Schmincktisch und eine Puppenbank) sowie eine Minibar mit TV darauf und drei minimalistische kühle IKEA-Bilder zierten diesen sehr kühl wirkenden Raum. Der durchweg fleckige Teppich rundete diese ernüchternde Gesamtbild ab. Von einer Reinigung während unseres Aufenthaltes war zumindest im Schlafzimmer keine Spur. Lediglich die Betten wurden gemacht. Das Zimmer wirkte insgesamt sehr abgewohnt. Ein Balkon war nicht vorhanden, nur ein kleines Fenster zur stark befahrenen Straßenseite.

Frühstück: Ein sehr übersichtliches Buffet (Obst und Apfelmus aus der Dose), Quark, drei Müslispender (Vorzeitlich), eine große Schale mit überreifem / faulem Obst, Kochschinken und Schinken, zwei Käsesorten, Baguette, Eier zum selber kochen, zwei Sorten Säfte und Milch sowie Marmelade und Honig. Mehr gab es nicht. Den Kaffee musste man einem Automaten entnehmen, an dem regelmäßig Stau herrschte. Besonders ernüchternd war, dass man sich den Tisch selber decken musste. Geschirr gab es zeitweise zu wenig. Preis / Leistung stimmt beim Frühstück überhaupt nicht. Das Restaurant des Hotels haben wir vorsichtshalber nicht ausprobiert. Der Teppich in der Bar war äußerst fleckig.

Bereits beim Eintreffen im Hotel fühlten wir uns nicht herzlich empfangen. Die Führung durch das Hotel war eher gleichgültig. Das Personal sprach nur Französisch. Ein Besuch in der Bar verlief eher mundfaul und kühl vom Personal aus. Zimmerreinigung: Betten wurden gemacht, Handtücher teilweise gewechselt. Von Reinigung war hingegen keine Spur.

Das Hotel liegt nicht in St. Raphael, sondern im Ort Valescure (in den Bergen des Esterel) direkt vor St. Raphael. Auf direkter Nachbarschaft vom Hotel gibt es keine Möglichkeit zu Bummeln oder zu Flanieren, lediglich Golf- und Tennisplätze. Ein Auto ist zwingend erforderlich. Ausflüge ins Esterel Massiv und die Cotê d´ Azur bieten sich hingegen an. Der Ort St. Raphael selber hat keinen Charme.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der Pool war soweit in Ordnung, entspricht auch der Abbildung auf den Fotos des Hotels. Der Billiardtisch wurde ganz gut genutzt, zumindest konnten wir die Geräusche der Kugeln bis spät in die Nacht selbst bei geschlossenem Fenster durch den Boden des Zimmers deutlich hören.