- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist großzügig und übersichtlich angelegt. Ihr wohnt in zweistöckigen Rundbungalows mit jeweils 2 Einheiten u. Terrasse bzw. Balkon. Die Zimmer sind ordentlich ausgestattet (Kühlschrank, Klimanlage, mehrere Schränke, allerdings ohne TV - zumindest bei uns -) und werden täglich gereinigt. Das Badezimmer war u.a. mit Dusche u. Badewanne ausgestattet, der Wasserfluss der Dusche war jedoch zu gering. Das Zimmer war sauber (keine Tierchen, Moskitos o.ä.). Unsere Buchung erfolgte All-Inklusive, allerdings ist die Zeitspanne dieser Leistung von Jahn-Reisen fehlerhaft angegeben: sie dauert tatsächlich von 10.00 Uhr morgens bis abends um 23:00 Uhr, nicht wie im Katalog angegeben bis 24:00 Uhr. Dem Veranstalter Jahn-Reisen ist dieser Fehler zwar bekannt, allerdings erfolgte bislang noch keine Änderung. Die gesamte Hotelanlage hinterlässt einen guten und sehr ordentlichen Eindruck. 2 Swimmingpools, 3 Bars, 3 Tennisplätze, 2 Squashplätze sowie ein Fitnessraum (gut ausgestattet) sind vorhanden und können kostenlos mitbenutzt werden (zumindest bei All-Inklusive). Das Hotel ist insbesondere bei den Stammgästen - die dort reichlich vertreten sind - sehr beliebt. Die meisten Gäste dort stammten aus Deutschland, der Altersdurchschnitt ist jedoch recht hoch, was uns jedoch nicht gestört hat. Das Hotel gilt als das Beste am Diani Beach, auch wegen dem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Während unserer Reisezeit (Januar) ist es traditionell am teuersten, in den Nebenzeiten (Nov. u. Dez. / Feb. u. Mrz) wird es schon teilweise deutlich günstiger, am besten Preise erfragen !! Die Regenzeit beginnt Ende März u. dauert ca. 3 Monate. Über Handy ist man erreichbar (keniasches Netz YES, zu den Preisen kann ich nichts sagen, die Abrechnung kommt noch, max. für SMS benutzen). Impfungen (Hepatitis A u. B) sowie eine Malariaprophylaxe (z.B. Lariam) sind notwendig bzw. sinnvoll, wir haben noch Typhus-Tabletten genommen. Auf eine Gelbfieberimpfung haben wir verzichtet, muss jeder selber wissen. Solange man keine ausgedehnten Inlandstouren unternimmt, m.E. nicht erforderlich. Folgende Tipps u. Empfehlungen können wir aus eigener Erfahrung noch machen: 1. Ein Ausflug mit dem Dolphin Dhow nach Shimoni (Schwimmen mit Delphinen) ist nur bei gutem Wetter zu empfehlen wg. dem Seegang, außerdem war der Preis recht happig (85 Euro). Wir haben zwar Delphine gesehen, geschwommen sind wir aber mit ihnen nicht (höherer Wellengang), und was das Schnorcheln betrifft, in Ägypten gibt es schönere Riffe u. Ecken. 2. Unbedingt unternehmen u. buchen solltet ihr eine Safari !! Wir sind zwei Tage in den Parks Amboseli u. Masai Mara unterwegs gewesen (per Flugzeug) u. haben im Gouverners Camp geschlafen. Die Vorteile: man fährt nicht stundenlang mit dem Bus, sondern ist nach jeweils ca. 1 Stunde Flugzeit da; man fährt in den Parks mit kleinen Jeeps u. wenigen Passagieren, was die Pirschfahrten sehr angenehm macht; die Masai-Mara ist das einzige Gebiet in Kenia, wo man von den Fahrtrouten abweichen darf, um hautnah an die Tiere heranzukommen (super für Fotoaufnahmen !!); das Gouverners-Camp ist das wohl exklusivste, wenn auch teuerste, aber dafür als einziges ohne Einzäunung, wir hatten morgens ein grasendes Nilpferd vor unserem (sehr gut ausgestatteten) Zelt; andere Gäste erzählten von einer kleinen Elefantenherde, die friedlich durch das Camp spaziert ist, einfach nur ein geiles Erlebnis !! Die Buchung solltet ihr aus Sicherheitsgründen im Hotel vornehmen (bei der Reiseleitung), um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein. 3. Wenn ihr tauchen wollt, könnt ihr einen (kostenlosen) Schnupperkurs im Hotel buchen. Wir haben zudem direkt bei der Diani Marine Tauchschule am Strand gebucht (ca. 135 Euro für schnuppertauchen, Theorie u. 2 Open-Water-Tauchgänge). Ein absolutes Erlebnis (Tauchtiefe ca. 10 - 25 Meter an zwei unterschiedlichen Stellen). Wer schnell seekrank wird, sollte sich vorher - oder sonst bei der Tauchschule - entsprechende Tabletten besorgen, fragt am besten Anita, die ist dort die Managerin. Die Bezahlung kann auch mit Kreditkarte erfolgen, wir hatten einen sehr guten und netten Tauchlehrer (Sadiki Juma Mwazamu), der spricht sehr gut deutsch u. hat mit uns privat auch einen super Tagesausflug nach Mombasa unternommen (Mamba Village Center Krokodilsfarm u. Holzschnitzerei !!! super). Bestellt viele Grüße von uns .... ;-))), auch an Everlyn, die ist seine assistierende Mitarbeiterin in der Tauchschule bzw. im Diani Sea Lodge Hotel. Wenn ihr mit den beiden oder einzeln rausgeht, ist es üblich, dass die Gäste die Kosten für Getränke/Essen u.ä. übernehmen, ist aber nicht so teuer und als eine Art Trinkgeld anzusehen ..... 4. Wenn ihr mal einen gemütlichen Nachmittag in einer Bar verbringen wollt, geht ins Ali -Baba am Strand oder ins Tanduri an der Hauptstraße. Auch ein Besuch der Shakatak Disco lohnt sich (am besten am Wochenende), aber seid insgesamt auf der Hut vor der keniaschen Damenwelt dort, die lassen sich gerne einladen und baggern unheimlich viel, auch mit entsprechenden Hintergedanken, den Rest kann sich dann wohl jeder denken, seid ein wenig vorsichtig .... Lohnenswert ist auch - sofern es angeboten wird - ein Besuch im ehemaligen Hotel Kim for Love am Strand, da findet desöfteren mal eine Live-Session mit Band statt, auch sehr gemütlich. Insgesamt gesehen ein super Urlaub für uns mit tollen Erlebnissen (vor allem der Safari), super netten Leuten und einem wirklich guten Hotel !! Wir werden sicherlich nochmal hinfahren, probiert es einfach aus, es lohnt sich ....
Wie bereits geschrieben, sind die Zimmer groß u. geräumig und werden täglich gereinigt. Handtücher sind ausreichend vorhanden, ebenfalls für die Liegen am Pool (separate Ausgabe mit Handtuchkarte). Für deutsche Stecker benötigt ihr einen dreipoligen Adapter (britische Norm). Ein Fön und TV waren nicht vorhanden, die Haare wurden auch so trocken bei dem tollen Wetter. Die Möblierung ist etwas älter (dunkelbraune Schränke), aber das hat uns nicht gestört. Moskitonetze sind auch vorhanden.
Die Mahlzeiten sind für keniasche Verhältnisse reichhaltig und abwechslungsreich, allerdings ist die Auswahl beim Frühstück aus meiner Sicht etwas dürftig, sehr gut schmecken die frischen Eieromeletts. Zweimal pro Woche findet das Abendessen am Pool statt mit Liveunterhaltung. Die Qualität der Speisen u. Hygiene im ganzen Hotel ist nach unserer Ansicht als gut zu bezeichen. Insbesondere einige Cocktails sind sehr gelungen und empfehlenswert (z.B. Snakebite, eine Art Caipirinha), fragt aber vorher nach, ob sie auch All-Inklusive sind, nicht alle Getränke sind hierdrin enthalten. Zu der Auswahl gibt es eine separate Getränkekarte !!
Das gesamte Hotelpersonal ist sehr freundlich u. hilfsbereit. Die beste Verständigungsmöglichkeit ist englisch, das sprechen dort nahezu alle, auch ein wenig deutsch. Mit den Tagen werdet ihr sicherlich auch einige keniasche bzw. kisuahelische Sprachfloskeln lernen (z.B. Jambo für Hallo), dies dient dem zwanglosen Konversationseinstieg und ist recht lustig. Grund zu Beschwerden hatten wir keine, allerdings ist die afrikanische Arbeitsweise sicherlich etwas ruhiger u. gemütlicher als in Deutschlang ;-) (es geht alles, halt nur ein wenig gemächlicher). Schmutzige Kleidung kann im Hotel gegen eine geringe Gebühr gereinigt werden, wir haben allerdings einmal selbst gewaschen (wofür gibt es denn sonst Rei in der Tube ....). Geld kann an der Rezeption getauscht werden (insbesondere USD u. Euro; Reiseschecks u. Bargeld), allerdings zu einem schlechteren Kurs als außerhalb. Der Euro ist in Kenia die bessere Währung (Banknoten). Ein Umtausch zum besseren Kurs ist u.a. an der Tankstelle im Shopping-Center oder auch in der Ali-Baba-Strandbar möglich, einfach ausprobieren, sollte im Hotel der Kurs viel ungünstiger sein. Einige der Mitarbeiter im Hotel sind sehr angenehm und freundlich (z.B. Eunice an der Rezeption, Churchill als Kellner und Maurice u. Mark in den Hotelbars). Sie haben sich immer engagiert, wenn wir eine Frage oder ein Problem hatten. Ihr könnt sie herzlich von uns (Frank & Jörg) grüßen, auch gegen ein Trinkgeld als Aufmerksamkeit haben die meisten dort nichts einzuwenden (100-200 Schilling pro Woche), da die Löhne der Mitarbeiter nach unserer Kenntnis recht gering sind. Auch das Reinigungspersonal für die Zimmer freut sich bei guter Leistung über ein kleines Trinkgeld. Für eure Wertsachen solltet ihr auf jeden Fall einen der kostenlosen Hotelsafes anmieten, die sich an der Rezeption befinden.
Das Hotel liegt direkt am feinsandigen Strand der Südküste (Diani Beach). Liegestühle/Auflagen im Hotel können kostenlos benutzt werden. Der Strand an sich ist sehr schön, hier sind jedoch - wie bei fast allen anderen Hotels - keine Liegen vorhanden. Durch die wechselnden Gezeiten (Ebbe u. Flut) ist dies auch nicht möglich. Der Strand fällt leicht ab, man kann ein ganzes Stück ins kristallklare u. warme Wasser gehen. Etwas aufpassen solltet ihr aber auf die zwei kleinen vorgelagerten "Riffe", die bei Ebbe gut zu sehen sind (wg. Seeigeln etc.). Badeschuhe sollten eingepackt werden. Vielversprechend ist ein kurzer Ausflug mit dem Boot zu der etwa 200 Meter entfernten Sandbank. Die Transferzeit vom Flughafen durch Mombasa bis zum Hotel beträgt ca. 1,0 - 1,5 Stunden (je nach Verkehr). In der näheren Umgebung befinden sich weitere Hotels, die größtenteils durch den weitläufigen Strand in beide Richtungen zu erreichen sind. In etwa 2 km Entfernung befindet sich ein Einkaufszentrum (Diani Beach Shopping Center) sowie eine Bank (Barclays Bank). Hier kann auch mit der EC-Karte Geld abgehoben werden. Fragt am besten bei der Reiseleitung nach einem kleinen Plan der Umgebung (mit Angaben zu Hotels, Restaurants u.ä.). Wir erhielten eine brauchbare Karte von unserer Reiseleiterin Eva Schultes (Jahn Reisen). Zu den Ausflugsmöglichkeiten komme ich noch später (sh. Tipps u. Empfehlungen). Fahrten ins nahe gelegene Okunda (nächste Ortschaft) oder auch entlang der Küstenstraße unternehmt ihr in der Regel mit einem Matatu (Bus mit ca. 10 Sitzplätzen, ca. 25 Schilling pro Fahrt), einem dreirädrigen Tuk-Tuk (max. 2 Personen, ca. 200-300 Schilling) oder dem Taxi (ca. 200-400 Schilling). Bei den letzten beiden kann ruhig der Preis verhandelt werden. Ihr solltet es vermeiden - insbesondere nachts - entlang der Straße zu laufen, am Strand ist es zumindest mit mehreren etwas angenehmer (wg. der Gefahr, unliebsam von Einheimischen angesprochen zu werden). Die Beach Boys am Strand sind nicht gefährlich, nur nervig und wollen alles mögliche verkaufen. Auch hier gilt: erst mal abwarten und wenn Interesse besteht HANDELN (fangt am besten mit 10 - 20 % v. Preis an) !! Ansonsten einfach ignorieren, dann verlieren sie das Interesse.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu dem Freizeit- u. Unterhaltungsangebot habe ich ja bereits vorab einiges geschrieben. Die Animationswut der Mitarbeiter hielt sich in Grenzen, was uns jedoch mehr als gefreut hat. Am Strand kann man noch Beach-Volleyball spielen, ein Netz ist vorhanden. In Richtung Shopping-Center befindet sich direkt am Strand noch ein Anbieter von Wassersportaktivitäten (allerdings ohne Jet-Ski), wir haben davon allerdings keinen Gebrauch gemacht. In der Anlage befinden sich zwei kleine Geschäfte (Postkarten, Souvenirs, Kleidung etc.). Für dringende Käufe i.O., ansonsten eher außerhalb kaufen, ist billiger.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frank |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |