- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
….........aber leider nicht nur zum Positiven. Dazu muss ich sagen das wir im vorigen Jahr bereits einmal zur gleichen Zeit in diesem Hotel waren und es uns super gefallen hat. Dieses Jahr fielen uns dann doch eine ganze Reihe Veränderungen auf. Positiv ist das es jetzt auch die Möglichkeit gibt ein kleines Mittagessen am Strand einzunehmen, und sich auch das Angebot an Snacks hinsichtlich der Auswahl verbessert hat. Die Anzahl der Liegen im Pool- bzw. Gartenberich wurde massiv aufgestockt, allerdings wurden keine zusätzlichen Schirme angeschafft. In unserer ersten Woche kamen die Gäste überwiegend aus Osteuropa bzw. Großbritannien. Obwohl keiner absolut negativ auffiel hat man es doch stark im Restaurant und bei der Qualität der Speisen gemerkt. Dafür floß den ganzen Tag Wodka und Boukha in Strömen. Selbst der einzelne Schirm im Meer wurde zur Bar umfunktioniert und dort Mixgetränke mit Wodka und Boukha ausgeschenkt. Die Eiswürfel zum Getränk waren die aus der Schüssel in der auch die Getränke gekühlt wurden. Guten Appetit. Am Strandd war das Security-Personal eifrig damit beschäftigt Liegen gegen Bares zu reservieren, leicht zu erkennen das Uralte Handtücher quer über 2 Liegen gelegt wurden. So kam es das früh um 7.00 Uhr schon immer mindestens 60 % der Liegen belegt waren. Apropos Liegen – eine zu bekommen bzw. zu finden die nicht schon gebrochen ist, war wie ein 5-er im Lotto. Und die wenigen intakten Liegen wurden dann auch noch für unsere osteuropäischen Gäste im Meer plaziert- wahrscheinlich damit der Weg zur Bar im Meer nicht so weit war. Die Krönung (in meinen Augen) ist aber der Spa-Bereich. Muffig, dreckig, schimmlig. Und wenn bei einer Pediküre noch die Hornhaut der Vorgänger an den Feilen und Raspeln klebt kann man nur noch die Flucht ergreifen. Genauso die Damentoiletten im Lobbybereich – herunterhängende Tapete, Lichtschalter in die Pappe gestopft wurde damit es überhaupt Kontakt gibt und das Licht brennt usw. - einfach eines 4-Sterne-Hotels, auch in Afrika, unwürdig. Das Buchen von Meerblickzimmern könnt ihr euch sparen. Wir hatten es gemacht und gehofft ein Zimmer mit direkten Meerblick (also an der Frontseite) zu bekommen. Fehlanzeige - da sämtliche Zimmer zum Pool auch einen seitlichen Meerblick haben gibts die. Ist uns nur aufgefallen weil wir nur 2 Zimmer weiter, auf der gleichen Etage waren wie im Vorjahr als ganz normale DZ gebucht waren. Eine Fahrt mit dem Taxi zum folla-Center (Festpreise) kostet lt. Taxameter 3,8 Dinar - mit 1 h Wartezeit haben wir hin und zurück 12 Dinar bezahlt. Andere Taxifahrer versuchten bis zu 30 Dinar zu bekommen, ohne das man handeln konnte. Wenn es weiter so abwärts geht kann man das Hotel im nächsten Jahr nicht mehr empfehlen - hier ist Sentido sprich die Fa. Domino-Hotelmanagement in Oberursel mal wirklich gefragt.
Die Zimmer waren ausreichend groß, auch sauber. Einziges Manko in diesem Jahr das Bad: ein Hänge-WC ist als Stand-WC angebracht und die Badewanne so verschlissen das einen teilweise derrohe guß anguckt, und die restliche Beschichtung in „Fetzen“ ist. Geduscht haben wir deshalb nur mit Badesandalen. Im 2. Zimmer war das noch besser in Takt. In der Minibar findet ihr nur noch 1 Flasche Mineralwasser - auch wenn ITS zusätzlich 1 Flasche Softdrinks verspricht.
Hat im Vergleich zum Vorjahr auch nachgelassen – na irgendwie müssen ja die Unmengen Wodka und Boukha finanziert werden. Vorallem das Salatbüffet hat ganz stark nachgelassen – die Fläche ist zwar noch vorhanden, aber die kann ich auch mit Desserttellern auf denen jeweils ein in 2 Hälften geschnittenes gekochtes Ei liegt füllen. Die schönen Dressings vom Vorjahr gabs gar nicht, dafür jede Menge hübsch anzusehender Flaschen mit Essig bzw. Öl in denen irgendwann mal Gewürze eingelegt wurden, die jetzt aber allen Anschein nach nur aufgefüllt wurden. Showkochen findet immer noch im Speisesaal statt – allerdings wird damit erst begonnen wenn das Restaurant öffnet. Dadurch kommt es immer zu langen Schlangen und kulinarischen Highlites wie einen Hähnchendönerspiess von dem das rohe Fleisch dann doch wieder abgeschnitten und in der Pfanne gegart wurde. Allerdings sah die Kleidung der Köche oftmals so aus als hätten sie vorher einen Schornstein gefegt – das muss in der vordersten Front mit direkten Gästekontakt nun wirklich nicht sein. Lecker auch die frisch zubereiteten Snacks am Nachmittag, die im Fett ausgebacken wurden. Wer denkt im Urlaub schon an Kalorien. Ansonsten gab es in der Strandbar immer Pommes, Pizza und ne Art Baguette und eben Mittagessen und nachmittags auch gebackene Teilchen Ansonsten fand man immer was zu essen – der Käse beim Frühstück war sogar ausgesprochen lecker. Bei der Aufzählung verweiss ich mal auf meine HB vom vorigen Jahr. Was uns aber auch gestört hat (besonders zur Mittagszeit): Gäste kamen in nassen Badesachen, nur schnell T-shirt übergeworfen ins Hauptrestaurant und setzten sich so nass auf die Polsterstühle ohne das irgendjemand vom Personal was gesagt hätte. Das italienische/internationale Restaurant und das tunesische Restaurant sind auf jeden Fall einen Besuch wert – wobei es uns persönlich im tunesischen besser gefallen hat-
Ist hier sehr differenziert zu betrachten. In der Lobbybar können wir uns nicht beschweren (lag aber evt. Daran das noch die gleiche Besatzung wie im Vorjahr Dienst hatte). Im Hauptrestaurant haben wir einige Tage gebraucht bis wir Kellner gefunden hatten die nicht erst ein Trinkgeld brauchten um in die Gänge zu kommen. Da gab es dann zum Essen eben nur ein Getränk und das wars – allerdings auch mit dem Trinkgeld nach dem Essen. Das besserte sich dann aber nach ein paar Tagen, als Kellner vom Vorjahr da waren. Und dann gab es natürlich auch Trinkgeld. Die Reinigung unserer 2 Zimmer (DZ u. EZ) funktionierte soweit. Der Handtuchwechsel fand aber nur statt wenn man zwischen 8.00 und 9.00 Uhr bereits aus dem Bett war. Bei unserem Sohn im EZ-Zimmer fand dieser fast nie statt, da er Langschläfer ist. Da half es auch nichts das wir seine Handtücher mit zu uns genommen haben und mit einem Zettel versehen haben das sie doch auch gewechselt werden sollten. Mitgenommen wurden sie ja – aber neue Handtücher waren Fehlanzeige. Genauso ein Problem war es als wir statt eines Lakens zum Zudecken im Doppelbett 2 haben wollten : von zusätzlichen Handtüchern über dicke Steppdecken bis zur Aussage: es sind doch 2 – 1 zum zudecken und 1 auf der Matratze haben wir alles erlebt. Da brachte erst eine „Beschwerde“ beim Management Erfolg. Kurz noch zu den Strandhandtüchern: Kaution 10,00 €. Den Zettel den ihr bei Bezahlung der Kaution erhaltet braucht ihr bei der entgültigen Abgabe der Handtücher wieder. Ansonsten gilt: Tausch nur an 2 festgelegten Tagen pro Woche
Die Lage kannten wir ja vom Vorjahr. Nur das man damals noch kurz nach Rechts oder links gehen – dieses Jahr durch die vorm Hotel lungerten Taxifahrer (sorry, war aber so – in meinen Augen war das die reinste Taximafia) eigentlich nicht mehr möglich. Der Flughafen Monastir wird nach Aussage von Einheimischen überwiegend von Flugzeugen aus Osteuropa angeflogen. Im Moment störten die Flieger nicht, das kann sich aber ganz schnell ändern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Meerwasserpool kannten wir ja auch schon. Ansonsten ist die Animation ab Abend dank Sonja und ihrem Team (die ja vom El Mehdi kommen) sehr viel besser geworden. Die Tagesanimation ist sehr dezent – am Strand merkt man gar nichts. Die Animateure kommen zwar am Strand mal lang – sprechen aber nur ausgewählte Gäste an. Am Pool ist dagegen Dauerbeschallung angesagt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 84 |