Hotel Roc Arenas Doradas

Wir waren uns durchaus im klaren, dass Kuba einen sehr geringen Standard hat. Trotzdem wurden wir in einigen Dingen enttäuscht, die auch auf Kuba in einem 3-4 Sterne-Hotel nicht vorkommen sollten. Personen, die für einen solchen Urlaub sparen müssen, wie wir, rate ich definitiv ab, da man für das Geld (bei uns 1.500 € pro Person) wirklich enttäuscht wird. Wenn ihr nach Havanna wollt, dann fragt eure Reiseleitung ob sie jemanden kennt, der mit kleinen Privatgruppen fährt. Is je nach Gruppengröße sogar günstiger als mit dem Riesenbus zu fahren und man kann individuell besprechen wo man genau hinwill oder auch Pause machen will. Unbedingt am Touripunkt "Tal der tausend Palmen" pausieren und die beste Pina Colada der Welt trinken. Wenn ihr richtig schnorcheln wollt (gute Schwimmer ohne lästige Schwimmweste), dann fragt am Stand rechts neben der Rezeption nach Carlos. Er hat nur uns 2 abgeholt und hat 2 einstündige Schnorchelgänge mit uns unternommen. Waren sehr weit mit ihm draußen und haben uns herzlich über die armen Schweine amüsiert, die in einer Gruppe von 20 Personen auf den ersten 20-30 m vom Ufer rumtümpelten.

Wir hoffen, dass es daran lag, dass wir im Oktober hier waren, dass die meisten Zimmer eine Katastrophe waren (zum Ende unseres Aufenthaltes begannen bei vielen Häusern Renovierungsarbeiten). Haben am Ankunftstag 3 mal das Zimmer gewechselt und am nächsten Tag nochmal, da es zum 4. Wechsel keine freien Zimmer mehr gab. Klimaanlage funktionierte nicht, oder in einer unmenschlichen Lautstärke bei der man sich nicht unterhalten kann (das ist wirklich keine Überzreibung), die Balkontüren ließen sich nicht abschließen, die schimmeligen Amarturen kamen aus der Wand sobald man sie betätigte, die Decken und Kissen hatten Löcher und Risse, die allgemeine Sauberkeit ließ zu wünschen übrig und es gab Kakerlaken im Zimmer. Auch der 4. Wechsel war längst nicht zufriedenstellend, aber da wir, dank kubanischer Zuverlässigkeit, den ganzen 2. Tag in der Lobby verbracht haben und ich mit den Nerven am Ende war, haben wir es dann so hingenommen

Das ist ja immer Geschmacksache. Ich bin eher ein Pingel und esse und probiere nich immer alles. Aber ich bin hier immer lecker satt geworden. Das Frühstück ist ganz toll. Es gibt frischgebackenes Weißbrot, Süßen und herzhaften Aufstrich (sogar sehr leckeren Käse, Salami, Schinken; Achtung: kein Nutella). Pankakes, Omelettes, englisches Frühstück, Yoghurt, Quark, Obst etc. Mittag- und Abendessen gibts in Buffetform. Es gibt immer verschiedene Fleisch-, Fisch- und vegetarische Gerichte. Zusätzlich viele Salate, eine tolle Grill- und Pastastation. Getränke bekommt man immer und überall. Softdrinks, Bier und Longdrinks. Die Softdrinks sind mit sehr wenig Kohlensäure. Haben uns ab und zu eine Fanta im kleinen Shop in der Lobby gekauft. Zu den Cocktails... Man kann 10 mal am Tag beim gleichen Kellner, an der gleichen Bär den gleichen Cocktail bestellen und er schmeckt jedesmal komplett anders. Die Kubaner sind sehr großzügig mit ihrem Rum! Einfach auffordern weniger Alkohol zu benutzen dann schmeckts auch meistens

Hier gibts es zwischen den einzelnen Personen des Personals unfassbare Unterschiede. Grundsätzlich sind die Kubaner ein freundliches und offenes Völkchen aber sowohl an der Rezeption, im Restaurant, an der Cafebar und der Lobbybar haben wir trotz gebrochenem spanisch, einem breiten Grinsen und Trinkgeld auf Granit gebissen.aber dafür waren andere umso freundlicher.

Direkt außerhalb der Anlage kann man nichts machen. Aber es fahren in "kubanischer Regelmäßigkeit" nach Varadero und zurück. Dort gibts allen Kitsch den das Touri-Herz begehrt. Nach Havanna haben wir fast 2 Std. gebraucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben nur beim Beachvolleyball mitgemacht. In der richtigen Gruppe sehr lustig. Leider sind ein paar Animateure übermotiviert und überehrgeizig und spielen lieber selbst mit als noch jemanden verspätet ins Team einzuwechseln. Sonstige Animation kann ich nicht bewerten. Der Pool ist leider nich sehr hygienisch und verliert an allen Ecken und Kanten seine Fliesen, so dass man sich desöfteren mal daran schürft