- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist zwar schon ein paar Tage alt aber durch sehr intensive Pflege immer noch in gutem bis sehr gutem Zustand. Wir waren als All In unterwegs und durchweg damit zufrieden. Die Anlage ist gepflegt, Bars und Restaurants sehr sauber. Die Zimmer zweckgemaess und ordentlich. Hier und da koennten kleine Reparaturen (Abfluss / Tuerschaniere) eine Reparatur gebrauchen aber auch dieser "Missstand" haelt sich deutlich in Grenzen. Die Gaeste kommen ungefaehr zu 50% aus England und zu 40% aus Italien (da fragt man sich, warum fliegen die ueberhaut weg - aber das ist wohl nur so deutlich ausgepraegt in den Ferien). Ebenfalls ein recht hoher Anteil aus Algerien und Tunesien sind in der Anlage. Urlauber aus Deutschland und Skandinavien runden das Spekturm ab. Und nur eins zur Erinnerung, auch wir waren hier und da mal laut am Pool, als wir jung waren :-) - und sind es auch heute noch - sagt meine Freundin *ggg* Eins muss unbedingt erwaehnt werden, wir kamen morgens frueh um 5 Uhr an und weil natuerlich keiner sein Zimmer schon geraeumt hat, haben sie uns eine der Suiten angeboten, so dass wir zumindest die paar Stunden bis zum Fruhestueck noch schlafen konnten - klasse, so gewinnt man einen Urlauber! Unbedingt einen abendlichen Ausflug nach Port el Kantaoui machen!!! Als wir da waren, war gerade Berberfest und maechtiges Treiben, was wohl aber oefter ist, am Abend ist der grosse Brunnen beleuchtet und wird zur Musik in Szene gesetzt - echt klasse (siehe Bilder). Wenn der Fotograf nervt (und das tut er wirklich), reicht es, wenn man ihm erklaert, dass man wirklich keine Bilder will und diese auch nicht dann nehmen wird, wenn er doch eins macht, na, dann haben wir ihn eben eins machen lassen und es dann nicht angeschaut - das wiederum fand er nicht so gut und hat es unterlassen immer wieder nachzufragen - gut, wir werden bestimmt nicht in sein Nachtgebet aufgenommen aber hatten auch keine Bilderabsage mehr zu machen. Was die fliegenden Haendler angeht - wenn man es als ihre Existenzgrundlage ansieht, dass sie vom Geschaeft mit den Touristen leben, ist es zumindest nachvollziehbarer, dass sie einen ueberall ansprechen - mit den meisten kann man sich auch wirklich gut unterhalten ohne eine Tour, ein Parashoot zu machen oder ein Piratenausflug zu buchen. Sicher eine Frage der Freundlichkeit in der Absage (??!?).
Das Zimmer hatte alles zu bieten, was wir in den zwei Wochen haetten haben muessen (in aller erster Linie eine Verbindungstuer zu unseren Luetten) und eine Toilette vom Bad getrennt! Der kleine Balkon ist auch ausreichend gross, um mit 5 Mann mal ne Runde Karten zu spielen. Den Foen, weil ich darueber auch gelesen hatte in einem aelteren Bericht, haengt da rum - aber, wer sich stylen moechte, sollte tatsaechlich sein eigenes Utensiel mitbringen.
Das Essen war sehr gut! Die Auswahl und auch die Anzahl sehr gross, egal, zu welcher Uhrzeit (natuerlich in den ausgewiesenen Zeiten :-) ) man etwas essen wollte, es gab immer eine grosse Auswahl an einheimischen und internationalen Gerichten. Zum Abendessen wurden die Getraenke an den Tisch gebracht - ebenso wie in den beiden a la cart Restaurants (hier wurden auch die Speisen serviert). Um in einem der beiden a al carte Restaurants essen gehen zu koennen, mussten wir eine Reservierungskarte am Buchungsschalter in der Lobby abgeben. Der Service an der Poolbar und auch am Strand waren prompt und sehr freundlich - schon nach zwei Tagen wusste der "Zapfer" was "unsere" Getraenke waren (und das - nur mal nebenbei bemerkt - auch ohne Trinkgelder!). Thema Trinkgeld - ich kenne es aus jedem Hotel (egal wo auf der Welt und auch egal, zu welchem Anlass) - ein kleines Dankeschoen (in Form von Geld) hat noch jeden Angestellten freundlicher gestimmt. Was nun nicht heissen soll, dass es nur ueberall mit Geld geht - aber vielleicht hier und da einfacher - in Summe haben wir 30 Dinar an Trinkgeldern in den zwei Wochen gelassen.
Kurz - super! Ueberall freundliche Gesichter (gut, Ramadan hat auch erst am Tag der Abreise begonnen aber, dass dann hier und da mal die Laune leidet, kennen wir schon aus dem ein oder anderen Besuch in einem moslimischen Land - und ganz ehrlich, fuer uns nachvollziehbar - ist ja nicht so, dass man dann unfreundlich behandelt wird!). Zu den Sprachkenntnissen, nunja, franzoesisch oder arabisch bringt einen sicher am weitesten (was auf der Hand liegt in Tunesien, aber auch Englisch geht oft). Deutsch wird zwar versucht aber nicht wirklich beherrscht - wozu auch, sind ja kaum Deutsche hier :-) Zimmer waren immer in Ordnung, unser Zimmermaedchen mega freundlich und auch kleinere Reparaturen wurden (afrikanisch prompt - mit nur 2 Tagen Verzug) anstandslos durchgefuehrt!
Der Weg zum Strand ist komplett neu angelegt und fuehrt zwischen der Schwesteranlage und dem Nachbarhotel hindurch. Ideal auch, um Kinder alleine laufen zu lassen, da keinerlei Strassen oder aehnliches zu ueberqueren sind. Der Strand direkt am Hotel ist nicht ganz so breit (ca. 50m) verfuegt aber ueber eine ausreichende Anzahl an Sonnenschrimen und Auflagen, so dass man eigentlich zu jeder Uhrzeit eine Liege bekommen kann (nix mit morgens um 6 zum Strand tigern und den guten deutschen oder englischen oder italienischen Touristen miemen). Je nach Wetterlage wird der Spass am Strand allerdings getruebt, denn es gibt heimtueckische Feuerquallen... vielleicht 5-7cm gross im Durchmesser aber sehr schmerzhaft (besonders fuer kleine Kinderhaut). Es gibt hier drei Moeglichkeiten, den Schmerz wieder loszuwerden - die erste, nur mit Sand abreiben - die zweite, mit Tomaten einreiben (kein Scherz) - und die dritte, der Strandaufseher hat eine Rheumasalbe (wieder kein Scherz) und die draufmachen - alle Moeglichkeiten fuehren zum gleichen Ergebnis - ca. 5 Minuten Scheissejuck- und Brennschmerz - dann ists wieder gut... Man kann auch extrem aufmerksam durchs Wasser waaten und den kleinen Viehchern aus dem Weg gehen, da sie vermehrt (zumindest von uns so wahrgenommen) in Ufernaehe sind... aber wie gesagt, nicht gerade die Loesung fuer Kinder (schade...). Andenken, Postkarten, Kamelritte, Schalen, Schmuck und was weiss denn ich noch alles, lieber ausserhalb vom Hotel kaufen, denn hier sind die Preise (erfahrungs- und auch erwartungsgemaess) 50% guenstiger. Rechts raus aus dem Hotel ist eine kleine "Shoppig Meile", die reicht fuer die Kleinigkeiten fuer die Verwandten :-) und links raus (am bestem mit dem Taxi) aus dem Hotel gehts nach nur 5 abenteuerlichen Taximinuten nach Port el Kantaoui (hierzu spaeter mehr). Kamelsafari, Quadtouren, Kartago, Medina oder Tunisausfluege haben wir - aufgrund der mitreisenden 4, 8 und 12j Kinder - nicht mitgemacht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation - ich machs kurz, wird nicht mein Ding werden! Mir ists zu laut und auch zu eintoenig - aber das ist meine persoenliche Auffassung. Unsere Kinder hatten mit der Kinderdisko und dem obligatorischen Clubtanz suoer viel Spass. Und fairerweise muss auch ich sagen, dass die Show, die die Animateure auf die Buehne bringen, aller Ehren wert sind, denn von Aladin bis hin zu einer Unterhaltungsshow haben die wirklich alles drauf - Respekt. Einzig die Musik / Vertonung koennte hier und da leiser sein, ein Lautsprecher ist erst dann ausgereizt, wenn er krazt... afrikanische Wahrnehmung von laut (??!?). Strand, Poolanlage, Liegen und Auflagen, wie schon gesagt, gut und immer was frei, wer frueh ist, kann sich mit den "sonnengeilen" um die Poolrandplaetze streiten, wer eher gegen 11 kommen will, bekommt auch immer 2 oder 3 zusammenstehende Liegen - ueberall (also sowohl in der Sonne als auch im Schatten - sowohl am Strand als auch am Pool). Der Pool als solches ist zweckmaessig fuer 42°, bietet jedoch keine "tuerkischen" Rutschenlandschaften oder aehnliches...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 21 |