Hotel Riu Palace Macao - Adults only

Die Bewertung erfolgt nach Preis-Leistung, nicht nach der Anzahl von offiziellen Sternen (Sterne sagen nur was über Ausstattung und angebotene (Dienst)-Leistungen- gerade bei 5Stern-Hotels ist die Spanne gigantisch). Wir bezahlten p.P. und Tag ohne Flug ca. 75€ für All inclisive, was in der Karibik für 5Sterne Häuser den untersten Level bedeutet. Optisch ansprechender ca 10 Jahre alter Hotelkomplex in U-Form, der überwiegend gut in Schuss gehalten wird. Nur All Inclusive möglich, wie wohl fast alle Hotels in Punta Cana. Die gesamte Anlage kann man als sauber einstufen. Pool in klassischer Form ist nett anzusehen, aber wer braucht bei den Strand einen Pool? Die Gästestruktur ist International, wobei deutschsprachige Gäste und Amerikaner die Mehrheit bilden. Leider kamen in der 2.ten Urlaubshälte mehrere amerikanische Gruppen an, die sich lautstark ohne Benehmen (Füsse mit oder ohne Schuhe auf Tisch oder Sofa) mit reichlichem Alkoholgenuss bemerkbar machten. Junge Paare sind in der Minderheit, überwiegend ab 40 Jahre aufwärts. Dies war für uns der erste und letzte Urlaub in ein Gebiet mit Massentorismus und all Inclusive. Wir stellten fest, dass dies nicht unsere Vorstellung von anspruchsvollem Urlaub ist. Da wir keine Erfahrung mit dieser Art Urlaub haben, kann es sein, dass unsere Ansprüche zu hoch angesetzt waren. Mitreisende berichteten, dass in anderen Gebieten mit Massentorismus vieles sehr viel übler sei und dieses Hotel herausragt. Aber es gab auch einige Stimmen, die bereits mehrmals Gast waren und berichteten, dass dieses Hotel von Jahr zu Jahr schlechter wird und sie sich anderweitig umsehen.

Recht grosse Zimmer mit riesegem Bett (2,8Meter breit). Möbel in massiv Mahagoni (würde in Deutschland ein Vermögen kosten), die eine gewisse Exklusivität aussrahlen mit geringen Gebrauchsspuren (nach 10 Jahren). Matrazten sehr bequehm. Bad ist ok. Mak.up Spiegel fehlt. Hellhörigkeit zum Nebenzimmer gering, jedoch nach oben keinerlei Trittschalldämmung- jeder Schritt mit Schuhen höhrt man durch. Der gröste Witz sind Plastikbecher auf dem Zimmer. Begründung: nach Virusproblemen wurde vermutet, dass dieser sich über die unzureichende Reinigung der Gläser verbreitete. In den Bars und Restaurants werden die Gläser in Spühlmaschinen bei nahe 100° gereinigt. Die Zimmermädchen jedoch würden die Gläser nur bei lauwarmen Wasser ausspühlen. Anstatt die Zimmermädchen anzuweisen die Gläser in die Spühlküche zu bringen (was wohl selbstverständlich wäre) und diese wieder aufs Zimmer zubringen, wählt die Hotelleitung den für sie bequehmen Weg und mutet dem Gast diese Plastikbecher zu- eine Frechheit.

Neben dem (meistens) klimatisiertem Hauptrestaurant, nur Buffetform, gibt es einen sehr schönen Caribik Grill auf Stelzen am Strand und das Restaurant in nähe zum Pool, sowie die Strand- und Pollbar und die Hauprbar ggü. dem Restaurant. Da wir beibe die Buffetform eigentlich nicht mögen, hofften wir eine gute Küche in den a la Cart Restaurant vorzufinden und diese keine festen Tischzeiten hatten-Fehlanzeige. Die Qualität war stark schwankend- von sehr lecker bis Kantinenessen. Uns wurde stolz erzählt, dass das Rindfleisch sofort nach dem schlachten schockgefroren- und nach dem auftauen sofort verarbeitet wird- mit so einem "nicht gereiften, abgehangenen" Fleisch kann der beste Koch kein zartes, mürbes Staek zaubern. Die allermeisten Speisen schmeckten ausgesprochen fad ohne jeglichen Pfiff gewürzt. Pfeffermühlen scheinen im Hotel unbekannt, Nachfrage wurde mit Achselzucken beantwortet, täglicher Kampf mit verstopften Salz und Pfefferstreuer. Fleisch, Fisch war meistens trocken und/oder zäh. Beim Frühstück lediglich 4Sorten Wurst (2 davon essbar), 3-4 Sorten Käse (1 für europäischen Geschmack), aber jede Menge unmögliches für Amis (Bratkartoffeln mit Würstchen zum Frühstück!!). Reiche Auswahl an Müsli und Co. 5-6 Sorten frisches Obst, jedoch die Säfte nicht gepresst, sondern im Mixer zerkleinert, so dass ein dicker Brei entstand. Ein gewichtiger Grund, dass ich so ein Hotel nicht mehr buche sind die festen Tischzeiten (Es soll Leute geben, die es bevorzugen jeden Tag zur selben Zeit zu Speisen- wir essen wenn wir Hunger haben und nicht nach Uhr). Vielen Gästen schmeckte sogar der angebotene Wein. Italienischer Rot-und Weiswein sehr lieblich- igitt. Rose scheint aus Weis- und Rot gepanscht (absolut gleiches Ettiket)- auf Nachfrage gab es spanischen Weisswein nicht ganz so süss. Cocktails werden z.T. mit konzentrierten Fruchtsirup, nicht mit frischen Säften gemixt- zu süss. In der Poolbar nur Plastikbecher!!

Kann die Meinung vorangegangener Meinungen nicht bestätigen, dass das Personal uneingeschränkt freundlich ist. Wir wechstelten Abend's 4mal den Tisch und Ober. Ein Ober hatte eine sehr natürliche freundliche, hilfsbereite Art und hatte obendrein auch Ahnung vom Service. Der letzte Kellner war ausgesprochen muffelig und da ich dadurch kein Trinkgeld gab, wurde man schon mal beim abservieren der Teller übersehen (gebe Trinkgeld für gute Leistung und freundlichkeit, nicht als Bestechung um überhaupt Leistung zu bekommen). Aber der überwiegende Teil des Personals war freundlich. Wer beim Check-In nicht einen Schein (mindestens 10$) rüberschiebt, bekommt nur Zimmer bis 1.Etage. Für den oberen beschriebenen Teil hätte ich 4,5 Sonnen vergeben, wenn ich nicht folgendes beobachtet hätte. Vor dem Urlaub las ich die Meinung von Martin "nie wieder- ekelhafte Zustände" August 04. Vieles kann ich nicht bestätigen- aber das mit den Massagen trifft absolut zu. Für die 4 Liegen in einen offenem Pavillon kommen die Mädchen mit 6 Handtücher für den ganzen Tag (hab zwar nicht Buch geführt, geschätzt ca 30-50Kunden am Tag). Nach der Massage wird das Handtuch gewendet, mit dem kleineren Kopfhandtuch wird der Schweiss vom Plastikbezug gewischt -wieder gefaltet für den nächsten Gast. Ist das Handtuch nach 3-4maliger Benutzung zu feucht, wird es um eine Palme gewickelt getrocknet, um dann wieder benutzt zu werden. Anzumerken ist, dass das Venus-Spa von einem Subunternehmer geführt wird, der für die gesamte Riu-Anlage einen Vertrag hat. Weder eine Beschwerde beim deutschsprechendem Hotelleiter Herrn Roberto Miller am 2. Urlaubstag, noch beim Reiseleiter, änderte diese ekelhaften Zustände. Ein Verwöhnprogramm mit Massagen und anderen Anwendungen gehört bei uns zum Urlaub. Trotz des gesparten Geldes kam Frust auf. Nun wieder positiv- die Zimmerreinigung mit 6Sonnen, absolut ok. Jeden 2.Tag Bettwäsche gewechselt, Handtücher 6-8, wenn mann wollte auch mehr, sehr freundlich und das ohne übermässigen Trinkgeld (35$ in 3Wochen), für das sie sich sehr viel mehr freute, als ein Animateur über 20$ (kaum hörbares Danke).

Für die Lage direkt am wunderschönen unendlich langen Strand mit weissen Pulverzuckersand mitten in einem Palmenmeer gibt's 6 Sonnen. Ausser Strand und Hotels gibt es nichts in der Umgebung. Bretterbuden mit allerlei Krimskram sind in15Minuten den Strand entlang erreichbar. Taxi ist für die Einkommensverhältnisse der Einheimischen unverschämt teuer. Da die meisten Urlauber pauschal gebucht haben, ist ein Bustransfer obligatorisch. Vorteil des Palace ggü. den anderen Riu-Hotels- die guten, raren Schattenplätze sind den Gästen des Palace vorbehalten. Preise in der Karibischen Strasse toal überhöht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wird dezent angeboten und dies nutzen wir um nicht nur faul abzuhängen. Animateur sind alle freundlich und versehen auf die Leute zuzugehen, ohne aufdringlich zu werden. An Wassersport nahm ich nur Katamaransegeln war, was nach einer Einweisung (25$ auch für Versicherung)) sehr gut klappte und viel Spass machte ( Vorgelagertes Riff ca. 300 vom Strand) und durch 1-2Meter hohe Brandungswellen zu donnern. Pool ausser schöner Anblick für uns unbedeutend. Liegen ausreichend vorhanden. Die Boys an den Auflagen bringen diese an die Liege, wenn man denen Trinkgeld gibt, rennen die so lange bis ein freier Beistelltisch gefunden ist. Da die Auflagen recht dünn sind, nahmen wir 2 je Liege. Wir hatten einen Stammplatz im Schatten der Palmen. Wer freien Blick auf's Meer möchte, muss auch mehr Sonne vertragen, da die weiter gestreuten Palmen nicht so viel Schatten spenden.