- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Eigentlich bin ich mit meinem 1. Urlaub in der Dom Rep ganz zufrieden. Das Riu Taino ist eingebettet in einer wirklich faszinierenden und gepflegten Grünanlage. Glücklicherweise kein Betonklotz sondern viele optisch ganz hübsche 2stöckige Bungalows großzügig in der Gartenanlage verteilt. Die Lage ist top, wir hatten das Glück in den vordersten Zimmern untergebracht zu sein womit wir mit nur wenigen Schritten im kleineren der beiden Pools und am Strand waren. Der Strand selber ist ein richtiger Traum. Unzählige Palmen, feinster Sand, immer genügend Liegen vorhanden. Das türkisfarbene Meer ist flach abfallend (Vorsicht: an einigen Stellen sind große Steine die das spontane reinspringen ins Wasser durchaus schmerzhaft machen könnten). Schirme gibt es an diesem Abschnitt nicht, die vielen Palmen bieten jedoch ausreichend schattige Plätze. Duschen und Umkleidekabinen sind vorhanden. Die Poolanlagen waren ein wenig enttäuschend. Auf den 1. Blick sehr einladend, allerdings gibt es kein Ablaufgitter. Ständig hat jemand mit einer Schaufel den Dreck vom Beckenrand entfernt, der aber von einem anderen Angestellten wieder in den Pool zurückgekehrt wurde. Gerade wenn der Andrang im Pool sehr groß war, war der Gestank teilweise unerträglich und vom Wasser sollte man lieber keine Proben entnehmen. Die integrierte Poolbar mit Barhockern im Wasser hat ihr übriges zur schlechten Qualität beigetragen. Wenn jemand betrunken war, wurde schon mal Pina Colada in den Pool gekippt. Die Hotelzimmer waren größer als erwartet. Ich weiß nicht ob alle Zimmer so aufgeteilt sind, wir hatten eine Art 2 Zimmer Wohnung mit einem großen Bett, einem Sofa und einem Tisch im Eingangsbereich und ein weiteres großes Doppelbett im 2. Raum. Die Dusche und das WC sind sehr zweckmäßig eingerichtet (Fönbenutzung auf eigene Gefahr!!!). Teilweise recht veraltet aber sauber. Die Klimaanlage macht einen fürchterlichen Lärm, wer möchte kann auf die großen Deckenventilatoren zurückgreifen. Das Zimmer roch nach Schimmel, den wir dann auch beim Aufklappen der Klimaanlage entdeckt haben. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit lässt sich das aber wohl kaum vermeiden. Auch die beiden Kleiderschränke rochen muffelig, was sich auch auf die Klamotten übertragen hat. Eine Wäscheleine ist empfehlenswert da es nur einen ganz kleinen, wackeligen Wäscheständer gibt wo gerade mal die Badesachen draufpassen. Die Hauptmahlzeiten werden im Restaurant neben der Rezeption eingenommen. Beim Frühstück hat man mitunter Probleme einen Platz zu bekommen. Teilweise herrscht richtiger Kantinencharakter vor. Die Auswahl an Speisen und Getränken lässt allerdings kaum Wünsche offen. Es gibt reichhaltige Buffetts wo jeder was für seinen Geschmack finden kann. Beim Abendessen hatten wir einem Kellner mal ein etwas üppigeres Trinkgeld gegeben, ab diesem Zeitpunkt hat er für uns immer einen Tisch reserviert und hübsch mit Blüten dekoriert. Mit ein wenig Trinkgeld und Freundlichkeit kommt da also schon weiter. Einkaufsmöglichkeiten findet man in der sogenannten karibischen Straße die entlang der kompletten RIU-Anlagen verläuft. Die Geschäfte haben teilweise einen Aushang, dass es sich dort um Festpreise handelt und nicht gefeilscht werden darf. Dafür zahlt man für diverse Hygieneartikel und Souvenirs stolze Preise, also lieber genug mitnehmen. Die Auslagen in den Schaufenstern sehen gut aus, es handelt sich allerdings bei der Ware um Fälschungen. Alle paar Tage wurden in der Lobby und um den Pool rum abends Stände aufgestellt wo man Schmuck, Bilder, Zigarren usw. kaufen konnte. Wer hier was kaufen möchte MUSS unbedingt handeln da die Straßenverkäufer hier gerne Touristen übern Tisch ziehen und Phantasiepreise verlangen. Das Animationsprogramm war ganz nett. Das Team ist sympathisch und total unaufdringlich. Den ganzen Tag über ist am Pool und am Strand jede Menge geboten, von Boccia mit Kokosnüssen über Wassergymnastik bis hin zu Salsa-Kursen. Abends gibt es in einer der Bars Bingoabende die ganz lustig sind und die üblichen Shows wie z. B. Karaoke, Mister Taino oder einfach Tanzaufführungen. In einer der beiden Poolbars gab es etwas später häufig noch Live-Musik wo ein paar ausgewählte Animateure die Zuschauer zum Tanzen auffordern und man auch da noch mal die Gelegenheit hat Salsa, Mambo etc. zu lernen oder einfach nur fasziniert zuzusehen. Das Servicepersonal im Allgemeinen ist meistens freundlich gewesen. Reklamationen oder Fragen wurden zufriedenstellend gelöst. Deutsch sprechen die wenigsten, wer spanisch spricht kann sich glücklich schätzen aber auch mit ein wenig Englisch kommt man ganz gut weiter. Trinkgeld sollte man immer wieder mal geben, wir haben häufig erlebt dass man damit gleich ganz anders behandelt wird. Trinken und Essen konnte man in der Tat die ganze Zeit über so viel man wollte. Wer das Frühstück verpasst hat konnte das ab 10 Uhr an den Strandbars nachholen, allerdings weniger üppig als im Speisesaal. Getränke bekam man aus Spendern (ich hatte zufällig mal gesehen wie jemand den Kaffeeautomaten geöffnet hat um nachzufüllen und habe mich gewundert, das der Automat noch nicht von selber anfing zu laufen, schauderhaft was sich da drin abgespielt hat). Für Kinder gibt es einen Miniclub mit einer deutschen Animateurin die ein klasse Programm geboten hat. Ausflüge haben wir keine gemacht. Diese sind recht überteuert und wirklich interessant hatte sich auch nichts angehört. Sollte aber jeder für sich entscheiden. Action hatten wir am Strand mit Parasailing oder Bananaboot (Trinkgeld nicht vergessen!). Diverse Wassersportarten sind möglich, vieles davon auch all inclusive. Ein wenig aufpassen sollte man mit einigen Tieren. Freunde von uns haben auf ihrer Terasse eine Schlange gefunden die über den davorstehenden Baum in den 2. Stock gekrochen ist. Es gibt jede Menge Ameisen und auch mit überdimensionalen Kakerlaken hatten wir schon das Vergnügen. Am Strand krabbeln vereinzelt Krebse aus den Gebüschen. Männer mit Papageien, Leguanen oder Totenkopfäffchen laufen gerne immer wieder mal den Strand ab. Die Tierchen kann man sich dann auf Hände oder Kopf setzen lassen, man wird fotografiert und kann das Bild in einem Fotoladen in der karibischen Straße für 7 Dollar erwerben. Die anderen Hotels der RIU Kette sind ebenfalls einen Besuch wert. In den First Class Häusern darf man sich zwar aufhalten und durchlaufen, essen und trinken ist allerdings ohne Bändchen (bekommt man im Taino nicht) nicht gestattet. Alles in Allem war der Aufenthalt dort wirklich o. k. Der Erholungsfaktor ist groß wer darauf wert legt. Ab 23 Uhr herrscht Ruhe bis auf ein paar Betrunkene die gerne noch spät nachts durch die Hotelanlage laufen und ein paar Lieder trällern. Ich habe ehrlich gesagt für den Preis etwas mehr erwartet, die Ausstattung und der Komfort waren aber allemal ausreichend um schöne 2 Wochen dort zu verbringen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Romy |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |