Hotel Riu Oliva Beach Resort

Wie in vorherigen Bewertungen bereits beschrieben, stammt das Hotel aus den 70er Jahren. Etwas "moderner" kommt das Village rüber, welches sich hinter dem Haupthaus befindet und 2-3 stöckige Häuser hat. Den Zustand (Bausubstanz) des Hotels kann man als noch gut bezeichnen. Bei all den Bewertungen liegt die Wahrheit wohl dazwischen. Weder Top noch Flop. Aber 4 Sterne wären wohl zu hoch gegriffen. Die Gartenanlage ist sehr gepflegt und schön und es wird immer darauf geachtet, dass alles sauber ist. Im Hotel wird nur All-Inklusive angeboten. Dazu bei Gastronomie mehr. Die Gäste waren hauptsächlich Deutsche. Vereinzelt wurden Briten, Schweden, Franzosen und Spanier gesichtet. Größtenteils waren es Familien mit Kindern und ältere Menschen. Aber auch ein paar jüngere Paare. Unbedingt ein Mietauto nehmen und die Insel erkunden. Kosten ca. 40-50 Euro/Tag. Benzin ist günstig und kostet circa 1€/Liter. Alles in allem - auch wenn manches etwas negativ klingt - ist dieses Hotel zu empfehlen. All-inkl. ist nicht Jedermanns Sache, wer einen Badeurlaub am Meer möchte mit fest einkalkulierten Kosten ist hier richtig. Und für 22-25 Grad im Winter nimmt man so manches in Kauf. Beim Pauschalangebot den Preis beachten. Wir waren mit Discount-Travel und haben 3 Tage vor Abflug gebucht. Dann war der Preis in Ordnung. Für den kulinarischen Feinschmecker ist der Abstecher zu einem der kleinen Küstenorte mit tollen Fischrestaurants und den Tapasbars zu empfehlen. Dort kann man die Ruhe und einen schönen Abend bei gemütlicher Atmosphäre genießen.

Relativ große Zimmer. Ausstattung etwas älter und 3 Sterne-Niveau. Fernseher, Kühlschrank, Safe und Fön vorhanden und kostenlos. Außerdem gab es eine Klimaanlage und einen Ventilator. Aber alles in allem in Ordnung.

Also zum Sorgenkind. Da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Fakt ist: Wer viel auf Geschmack und Stil beim Essen und Trinken legt, muss sich etwas wärmer anziehen. Und die Maggitütenköche sollten mal ihre Geschmacksknospen trainieren. Negativ: Es gibt Dinge zum Essen und zum Trinken, die gehen gar nicht, passen aber zum Preis der gezahlten Unterkunft wenn dieser nicht zu teuer ist. Nehmen wir den Chemie-Orangensaft zum Frühstück, alle 3 Weinsorten und viele geschmacksneutrale Speisen. Wie der Wein ist der Kaffee/Espresso absolut unterirdisch. Der Speck beim Frühstück ist irgendwie immer kalt und nicht knusprig. Dem stehen aber auch gute Sachen entgegen. Positives: Großes Salatbuffet, gute kalte Vorspeisen (die waren besser gewürzt als manche Hauptgerichte), viele Nachspeisen, Müsliangebot beim Frühstück, Süßspeisen zum Frühstück (Marmelade etc.) Viele der Hauptgerichte sind geschmacksneutral (wenig gewürzt). Die Schmorgerichte/Fleischkeulen und manche Fischgerichte waren aber gut. Lecker sind die gesalzenen kleinen Kartoffeln mit der grünen und roten Mojo. Von den Themenrestaurants war das kanarische besser als das asiatische. Beim kanarischen gab es leckere Sachen mit Kaninchen und Fisch. Empfehlenswert. Zu den Restaurants noch eine Sache: Manche Individuen (leider häufig unsere Landsleute) haben im Benehmen nicht gerade eine 1 mit Sternchen. Gut, in einem so großen Saal ist es nunmal laut und durch das Buffet wird viel gelaufen und Stühle gerückt, jedoch was manche (nicht alle!) dort abliefern ist peinlich. Mit vollem Mund brüllt man nicht hinüber zum Nachbartisch. Und Tintenfisch und Schweinschnitzel als Berg aufgetürmt ohne Beilagen zeugt nicht gerade von kulinarischem Verständnis. :) Bars: Naja. Der gleiche Wein (warum nicht gegen Aufpreis bessere Weine anbieten für die geschmacksempfindlicheren Leute), Cocktails wie das Essen: gut bis eher schlecht. Fazit: Saubere Restaurants mit vielen verschiedenen Essen( von gut bis schlecht), etwas zu laut, Salz und Pfefferstreuer benutzten, für einen günstigen Urlaub aber vollkommen in Ordnung.

Am Service gab es nichts zu mäkeln. Lobend muss man die Fremdsprachenkenntnisse der Rezeption erwähnen, die Kellner und alle im Hintergrund. Leere Teller wurden immer weggeräumt. Im Restaurant, wie auch sonst überall im Hotel. Geputzt wurde täglich und Handtücher gab es auch immer, wenn man neue wollte.

Fangen wir mal beim Transfer an der circa 30 Minuten beträgt. Zum Flughafen nach Puerto del Rosario sind es circa 25-30 Kilometer. Corralejo liegt nördlich circa 45-60 Minuten zu Fuß durch die Dünen entfernt. Entfernung ungefähr 3-5 Kilometer. Je nachdem ob Ortseingang oder Hafen. Einen kleinen Supermarkt, ein Restaurant und eine Mietwagenfirma gibt es in unmittelbarer Umgebung. Wir haben aber nichts davon getestet. Zum Strand: Der ist praktisch vor der Haustür gelegen und das Sahnestückchen des Hotels. Absolut empfehlenswert. Liegen und Sonnenschirme kann man mieten muss man aber nicht. Strand ist breit und lang genug um ein ruhiges Plätzchen zu finden. Der Strand hätte 6 Sonnen verdient. Das Meer war glasklar und selbst im Januar noch angenehm warm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Pools (für was, fragt man sich bei dem Strand und Meer?). Animation gab es, haben wir aber nicht genutzt und war auch nicht hörbar vom Zimmer aus. Dusche am Pool war vorhanden. Ebenso gab es einen Whirlpool. Ich vergebe mal 5 Sonnen, denn das Angebot war groß.