Hotel Riu Negril

Über eines muss man sich im Klaren sein: Jamaika ist anders. Wer also eine Reise nach Jamaika unternehmen möchte, der sollte sich vorab gut vorbereiten. wer dies nicht tut, der kann leicht über die Mentalität dieses liebenswerten Volkes stolpern. Jede karibische Insel ist anders. Jamaika sticht dabei als besonders speziell heraus. Selbstverständlich dauert alles etwas länger (soon come). Dafür wird man an jeder Ecke in ein Gespräch mit interessierten Einheimischen verwickelt. Jeder Jamaikaner ist ein Taxifahrer, ein Souvenierverkäufer und ein Tourguide. An diesem Punkt stellt sich eine wichtige Frage: Wie tritt man auf. Ein Tourist mit Rolex, Spiegelreflex und amerikanischer oder europäischer Arroganz sollte doch lieber eine Bustour mit einem großen Reiseveranstalter unternehmen und verpasst dabei das wirkliche Jamaika. Wer sich auf die Jamaikaner einlässt (gutes Englisch vorausgesetzt), kann per Taxi die Insel individuell erkunden. Keine anderen Touries, kein Zeitplan, Pause und Essen und Trinken wann und wo man will. Und Infos über Land und Leute aus 1. Hand. Unser Tipp: Mayfield Falls!!! Allein mit einem Guide mitten im Dschungel durch Wasserfälle wandern und klettern. Zurück zum Thema. Das Riu Negril ist eines der besten Hotels auf Jamaika. Generell würde ich immer von August bis Oktober reisen. Da gibt es die Reisen fast zum halben Preis und die Hotels sind oft zu weniger als 50% belegt, was dem Service sehr zu Gute kommt. Klimatisch bedingt hat das Riu Negril leicht unter der Witterung gelitten. aber das hat man dort überall. Was viel wichtiger ist: Es ist alles super sauber! Die Versorgung mit Essen und Trinken ist perfekt! Selbst die Minibar und der Rumspender auf den Zimmern ist All Inclusive. Die Gästestruktur ist sowohl von der Herkunft, als auch vom alter sehr gemischt. Den Hauptanteil bilden Amerikaner zwischen 30 und 50 Jahren. Wie bereits beschrieben sollte man von August bis Oktober reisen. Alle paar Tage ein kräftiger kurzer Regenschauer ist bei tropischer Hitze sehr willkommen. In der Regenzeit ist trotzdem Top Wetter und die Hurricane-Gefahr ist fast nicht existent. Dafür hat man die Insel etwas für sich. Sehenswürdigkeiten und Hotels sind nicht nicht überlaufen. Wer den Jamaikanern einen Gefallen tun möchte, der lässt sich auf ein nettes Gespräch ein und erfährt viel von Land und Leuten. Wichtigste Redewendung: Ya man! Für uns ist Jamaika das Nonplusultra!!!

Ausreichend große Zimmer im Kolonialstil. Alles prima. Aber wer verbringt schon seinen Urlaub auf dem Zimmer. Für uns also der unwichtigste Urlaubsfaktor.

Super Buffet mit riesiger Abwechslung. Internationale Speisen. Extra Jamaika Ecke. Viel frisches Obst. Leckere Milchshakes. Themenrestaurants waren nicht so unser Fall. Super Außenbereich für alle Mahlzeiten. Jerkgrill am Strand.

Englisch ist Pflicht. Die Angestellten sind super freundlich und mögen den lockeren Kontakt zu den Gästen. Trinkgelder sind gerne gesehen, aber keine Pflicht.

Direkt am Strand gelegen. Nach einigen Metern Seegras und kleine Korallen. Dadurch sehr hohe Artenvielfalt an Fischen und co. Super zum schnorcheln. Tauchen ist mit der ortsansässigen PADI Basis auch prima (Myron Wilson ist ein Top Tauchguide). Sonst ist die Bloody Bay sehr abgelegen. Einen Taxistand gibt es an der Rezeption.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool mit der Swim-Up-Bar war fest in Den Händen der Amerikaner. Dort fand auch die Animation statt. Der zweite gleichwertige Pool war fast menschenleer. Der Strand ist super. Nette Abwechslung durch gesprächige Strandverkäufer und Musiker, die nicht wirklich aufdringlich waren. Mehr als genug Liegestühle, Lifeguard, Schatten unter Bäumen, Strandduschen, feiner Sand, flach abfallend, super für Kids. Disko und Kinderclub waren quasi nicht besucht aber vorhanden. Die Tauchbasis Scubacaribe ist empfehlenswert.