- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich bei diesem Riu-Hotel um ein Clubhotel, welches im letzten Jahr renoviert wurde. Die Anlage besteht aus 36 zweigeschossigen Häusern mit jeweils 16 Zimmern. Die Gebäude sind eingebettet in einen Palmenpark mit direktem Strandzugang. Allgemein wird auf Sauberkeit großen Wert gelegt, obgleich sich einige wenige Defizite auftun. Die Zimmer werden täglich gereinigt und es werden auch täglich die Handtücher gewechselt. Das Bambu ist ein 24-Stunden-AI-Hotel. Liegen und Strandtücher sind am Pool und am Strand inklusive. Die Gästestruktur ist im Altersdurchschnitt völlig durchwachsen, vom Kleinkind bis zu den Großeltern; vom Einzelreisenden bis zu größeren Gruppen ist alles vertreten. Zur Zeit unseres Aufenthaltes befanden sich viele englisch, spanisch, deutsch und einige polnisch sprechenden Gäste in der Anlage. Russisch wurde nicht gesprochen ( im Nachbarhotel RIU-Naiboa dafür umso mehr, ca. 80 Prozent!). In einigen Bewertungen haben wir gelesen, die Anlage würde am Wochenende von Dominikanern übervölkert, konnten wir nicht feststellen. Wer das RIU Resort in Maimon / Puerto Plata kennt, wird allerdings den Luxus der Nutzbarkeit der anderen Hotels im Resort vermissen. Man ist leider weitestgehend auf das Bambu beschränkt, das Naiboa läd auf Grund seiner Gästestruktur nicht wirklich ein, das Taino wurde abgerissen und an dessen Stelle entsteht bis zum Jahresende ein drittes Palace-Hotel, welches nicht für Bambugäste nutzbar ist. Diesen Punkt fanden wir sehr bedauerlich, denn gerade dies machte in Maimon auch den Reiz des Resorts aus! Handyerreichbarkeit ist gegeben, ist aber sehr teuer. Ebendso vom Zimmer aus telefonieren geht mächtig in Geld. Tipp: Lasst euch von zu Hause im Hotel anrufen, kostet bei richtiger Vorwahl etwas mehr als 1 Cent / Minute. Ausflüge sind schon recht teuer, wir haben von Deutschland aus über RH-Tours gebucht, war super! Wir waren nun schon im Januar, im März und im September auf der Insel. Wir denken Januar bis März ist die beste Reisezeit, obgleich es diesmal recht windig war. Wichtig! Achtet aufs Gewicht vom Gepäck. 1 Kilo mehr bei Condor 25 Euro, bei Air Berlin 20 Euro. Und die achten drauf, in Deutschland und auch dort!
Die Zimmer sind in Punkto Größe und Ausstattung gut und zwechmäßig. Großes Bett, zwei Stühle, Tisch, Kommode mit Fernseher, sowie ein großer Schrank in dem sich tatsächlich ein Bügelbrett mit Bügeleisen und der Safe, als auch die Minibar, welche alle zwei Tage komplett aufgefüllt wird, befinden. Das Badezimmer fanden wir top. Hier sah man die kürzliche Renovierung am deutlichsten. Neue Badewanne und auch neue Amaturen. Kein Schimmel. Und wir hatten zwei Zimmer nacheinander, beide waren diesbezüglich gleich. Wer Nachrichten sehen will hat als deutschsprachigen Kanal DWTV, es gibt aber auch noch einen zweiten, auf dem deutschsprachige Filme gezeigt werden.
Es gibt in der Anlage ein Hauptrestaurant, ein italienisches, ein japanisches und ein Steakhouse. Die Spezialitätenrestaurants müssen morgends gebucht werden. Ansonsten gibt es mittags noch besagtes Mamajuana, welches abends als Steakhouse fungiert. Es gibt 4 Bars, wobei die Sportsbar 24 Stunden geöffnet ist. Die Qualität der Speisen ist durchaus gut und auch bei einem Aufenthalt von 14 Tagen noch abwechslungsreich. Vom Schnitzel bis Kaviar gibt es viele Sachen, die glücklich machen. Am Anfang unseres Aufenthaltes waren die Speisen jedoch, wie auch schon mehrmals von anderen Bewertern beschrieben, lauwarm bis kalt. Nach zwei Tagen hatten wir unsere RIU-Gästebewertung und gaben diesen Punkt auch an. Einige Tage später waren die Warmhaltegeräte spürbar wärmer, sehr zum Vorteil der angerichteten Speisen. Wir konnten soger beobachten, wie einmal abends die Temperatur der Speisen seitens RIU gemessen wurde. Die Sauberkeit im Hauptrestaurant war ok, es gab schon mal eine leicht schmutzige Tischdecke, aber gut. Das Personal beim Frühstück, zumindest im Außenbereich, war da richtig super! Mittag - ich habe es schon beschrieben! An den Bars geht`s sehr flott. Kleiner Tipp: bei Mixgeränken mit Rum nicht unbedingt Brugal geben lassen, schmeckt von Natur her deftig oder auch leicht modrig. Ansonsten top.
Das Personal ist weitestgehend überaus und natürlich freundlich, will sagen, nicht aufgesetzte Freundlichkeit. Vieles funktioniert auch ohne Trinkgeld. Für deutsche Gäste ist besonders Carlos an der Reception wichtig, er kümmert sich um alle Anliegen und macht auch fast alles möglich. Man sollte nicht zögern, seine Fragen zu stellen. Es wird geholfen, und versucht Abhilfe zu schaffen. Mit deutsch funktioniert schon viel, englisch ist besser und spanisch natürlich perfekt. Die Zimmerreinigung ist zwar nicht perfekt, aber es wird sich doch weitestgehend Mühe gegeben. Der Dollar am Tag Trinkgeld ist meißt gerechtfertigt. Und klappt mal was nicht so, einfach ansprechen, am nächsten Tag ist es sicher besser. Der Service in Punkto Mittagessen im Restaurant Mamajuana lies allerdings zu wünschen übrig. Die Kellner waren hier mehr damit beschäftigt, Tische für gute Gäste zu reservieren, als sich ums Abräumen zu kümmern. Teiweise konnte man beobachten, wie sie gelangweilt rumliefen, und große Bögen um benutztes Geschirr machten. Auch bei den Sitzgelegenheiten der Lobby stapelten sich teilweise Tassen und Glässer, und Tische wurden nicht abgeputzt. Hinweis: mit weissen oder hellen Hosen die Sitzgelegenheiten vorher immer abputzen! In einer Bewertung hatten wir gelesen, die Gemeinschaftstoiletten wären nicht sauber. Sorry, aber die Putzfrauen laufen selbst bei voll besetztem Männerklo durch und putzen. Und das ständig. Können wir nicht nachvollziehen.
Vom Flughafen erreicht man das RIU Resort nach etwa 30 Minuten Fahrtzeit. Auf der Fahrt zum Hotel erkennt man, das man einen reinen Badeurlaub gebucht hat. Die Umgebung macht für unsere Begriffe nicht viel her. Es gibt keine nahegelegene Stadt und die Einkaufsmöglichkeiten sind daher auf das Resort beschränkt. Im Bambu gibt es selber zwei Geschäfte, weitere finden sich in der Karibischen Strasse, die sich zwischen dem RIU Palace Macao und der Baustelle für ein neues RIU-Palace befindet. Auch einen Arzt und eine Apotheke findet man dort. Die Preise sind allerdings völlig überteuert ( Bsp. ein Labello kostet 9 Dollar). Für Unterhaltung sorgt das Animationsteam der Anlage, ansonsten gibt es noch eine Disco für das gesamte Resort und ein Casino im Palace Macao. Ausflüge werden ausreichend, wenngleich auch sehr teuer über die TUI angeboten, dies reicht von Santo Domingo per Bus für US $ 75 bis hin zur Samana Safari mit Flug für US $ 279. Will man mit dem Taxi in die nächste Stadt nach Higüey fahren, müssen bis zu 4 Personen mindestens US $ 90 berappen. Zum Shoppingcenter und Hard Rock Cafe Punta Cana fährt zwar ein kostenloser Shuttlebus mehrmals täglich, allerdings bekommt man dort wohl nur Designerklamotten für viel Dollar. Fazit: Superlage für einen Badeurlaub an einem Superstrand, ansonsten ist drumrum nicht viel los ohne Moos.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war in seiner Größe überdurchschnittlich. Auch in seinen Fähigkeiten. Tagsüber nutzten wir das Angebot nicht, die Shows am Abend hatten allerdings Klasse. Wer im Urlaub nicht auf das Internet und seinen Laptop verzichten kann, und das sind scheinbar ganz schön viele, der Kann den WLan- Bereich in der Lobby kostenlos nutzen. Vom Pool können wir nicht viel sagen, waren kaum dort. Uns war es da viel zu warm und teilweise auch zu laut. Aber wer macht auch Urlaub am Pool, wenn es so einen tollen Strand gibt. Am Strand gibt es zwar keine Sonnenschirme, dafür aber ausreichend schattenspendende Palmen. Der Strand ist weitestgehend sauber, wird jeden Morgen gereinigt, Liegestühle gibt es wirklich ausreichend, wenngleich deren Qualität sehr unterschiedlich ist. Da es sich um den unserer Ansicht nach schönsten Strandbereich des Resorts handelt, kommen natürlich auch Gäste der Palace- Hotels an diesen Teil des Strands. Dann wird es etwas enger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |