Hotel Riu Atoll

Das Hotel ist erst seit 2019 eröffnet, weshalb noch alles in gutem Zustand ist. Zudem sind die Unterkünfte in soliden Reise Eise weißen Gebäuden. So wird Maledivenfeeling mit komfortabler Unterbringung kombiniert.

Wir haben im 1. OG an der Sonnenuntergangsseite gewohnt. Der Blick aufs Meer, war herrlich. Zunächst waren wir auf der Sonnenaufgangsseite, aber dort ist der Strand zwar leerer, aber das Wasser dafür z.T. trüber. Wie sind bei dem Wechsel sicher ans Restaurant gezogen, da und der Weg dahin zu weit war - ich bin etwas eingeschränkt, was das Laufen angeht. Die Zimmer im oberen Geschoss sind die günstigsten. Für uns war es perfekt, ein wenig Weitsicht zu haben und im Wasser waren wir auch von dort schnell. Was fehlt? Eine Fußdusche vor der Zimmertür. Wir haben auf den hier schon oft beschriebenen mit Wasser gefüllten Mülleimer zurückgegriffen - das ging ganz gut. Die Zimmer werden täglich penibel gereinigt. Leider weiß man nie genau, wann das passieren wird - das war beim Mittagsschlaf störend. Es fehlen zusätzliche Haken im Bad. Die Seifen waren nicht wirklich toll und Cremes o.ä. gab es leider nicht.

Wir hier schon oft zu lesen ist, ist die Auswahl des Essens, bzw. die Qualität nicht so grandios. Aber man für immer was. Das Fleisch war uns immer zu zäh - auch in hoch gelobten Steakhouse. Das Gemüse ist zerkocht. Aber das indische Essen ist lecker und wir haben viel Fisch und Seafood gegessen…:-) Das Obst ist leider oft unreif. Man müsste es nur ein wenig länger liegen lassen. Der Weißwein passt gut zum Essen, der Rotwein hatte und zu viel Gerbsäure. Uns fehlte eine gewisse Auswahl an Kaffee. Es wird beim Frühstück leider nur schwarzer Kaffee angeboten, während man Espresso oder Cappuccino an den Bars bekommt. Es wäre übrigens echt schön, wenn die Sunshine-Bar wenigstens bis 21.30 Uhr geöffnet hätte. Gern auch ohne jede Musik! Hier sitzt man nah am Meer und bekommt auch mal eine frischere Brise ab. Wir haben uns oft ein Getränk dorthin mitgenommen und hatten dann dort unsere Ruhe. Die Sessel in der Abendbar fanden wir extrem unbequem, da die Armlehnen fehlen. Auch hat man das Bedürfnis, die Füße hochzulegen. Vielleicht könnte man ein paar Hocker dafür hinstellen?

Der Service ist überall topp! Okay, die Wassersportbasis ist eine eigene Truppe, aber auch hier wird man nett bedient. Im Restaurant wird genau registriert, wer was gern trinkt und er gern wo sitzt. Auch werden Teller schnell abgeräumt und Getränke nachgefüllt. Alles ist sauber. Die Bedienung im Restaurant ist unseres Wissens in erster Linie aus Malediver besetzt. Super! An den Bars ist es oft internationaler. Auch interessant. Mir hat es nicht gefallen, dass wir bei der Ankunft zu Fuß zu unserem Haus laufen mussten. Ein Shuttel wäre nach der langen Anreise echt angenehm gewesen. Ansonsten war die Hinreise mit Inlandsflug und Bootstour gut organisiert. Man fühle sich gut aufgehoben. Die Rückreise war unangenehm, da wir knapp 5 Stunden am Flughafen warten mussten, da der Inlandsflug schon so früh ging. Hier hätten wir uns einen besseren Service gewünscht, denn der Flughafen in Male ist nicht wirklich heimelig. Ein Lunchpaket gab es trotz fehlenden Frühstücks nicht.

Das Hotel liegt an einem flach anfallenden Sandstrand. Bei Ebbe kann man weit hinaus gehen, ohne schwimmen zu müssen. Und hat gefallen, dass man in Hellen Zimmern untergebracht war, von denen aus man das Meer immer direkt sehen kann. Das Meer schillert in verschiedenen Blautönen. Selbst bei schlechtem Wetter ist das Meer immer ein Hingucker. Wir sind entweder am Hausriff schnorcheln gegangen (Haie, Schildkröten, Stachelrochen, Tintenfische, Drückerfische und eine Vielzahl an kleinen und großen Fischen. Manta-Rochen kann man hier teuer anders laufenden Bewertungen direkt an der Insel nicht. Aber es war auch so täglich eine große Freude.) oder zur Sandbank gelaufen oder geplanscht oder gelesen oder an der Sunshine-Bar aufs Wasser geguckt. Die Korallen werden hier und da schon wieder etwas bunt. Hoffnungsvoll! Leider ist das Hausriff am letzten Ende der Insel, so dass es teilweise ein längerer Weg dahin ist - je nachdem, wo man untergebracht ist. Wir haben das Nachhotel mit 5 Sternen angeschaut - für uns alle es keine Verbesserung gewesen. Was uns echt geschockt hat, war der Umgang manche Touristen mit dem Hausriff! Da wurde sich mitten im Riff hingestellt, wild geplanscht, Fischgruppen aufgescheucht und wenig Sorgfalt an den Tag gelegt. Hier würde ich mir mehr Aufklärung und vielleicht sogar Kontrollen vor Ort wünschen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was braucht es mehr als das türkisfarbene warme Meer mit bunten Fischen? Wir sind auch mal kurz Tretboot und Kajak gefahren, aber im Grunde hören wir noch nicht mal das gebraucht. Malediven bieten allein schon genug.