- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
nettes - jedes zu sehr auf uralt getrimmtes - Hotel mit ca. 30 Zimmern, die doch recht in die Jahre gekommen sind. leider fiel uns eines Tages z. B. die Schranktür in die Hand und wurde auch - trotz mehrfachem Hinweis an der Rezeption, nicht repariert. Sonst waren die Zimmer aber sauber, wurden täglich gereinigt und auch (unnötigerweise) täglich die Handtücher gewechselt. Wir hatten Halbpension gebucht und eigentlich geplant, zu frühstücken und ganz normal dann zum Dinner wieder zu erscheinen. Allerdings wurde das Essen von Tag zu Tag schlechter, so dass wir dann doch auch ab und an auf Lunch auswichen oder das Essen ganz ausfallen ließen. Das Publikum war gemischt, von Deutschen über einige Briten bis hin zu Italienern und die Stimmung untereinander war wirklich toll. Ganz entgegen der Stimmung des Personals, wo man sich nicht als willkommener Gast sondern eher als Störenfried vorkam, die Kellner waren sichtlich unmotiviert und lustlos, Zeit oder gar Lust zu Grüßen war nicht gegeben. Sehr schade, denn mit einem freundlichen Lächeln und einem Guten Morgen oder Bon giorno wäre alles weitaus angenehmer gewesen. Sprachkenntnisse waren auch gar nicht vorhanden, Verständigung gab es nur mit Händen und Füßen und einem Mischmasch aus Italienisch, Englisch und unserem Deutsch ... nicht einfach, insbesondere bei Problemen wie z.. B. mit ständig aussteigender Klimaanlage oder kaputtem Licht im Bad. Glücklicherweise sprach einer der Gäste fließend italienisch, was uns dann sehr geholfen hat :-) Im Hotel gab es WLAN gegen Gebühr - funktioniert hat es aber nur im direkten nahen Bereich der Rezeption, saß man auf der Dinerterasse, war es schon wieder vorbei mit der Erreichbarkeit. Wir können nur empfehlen, mit dem Auto zu reisen / ein Auto anzumieten, um einfach auch Fluchtmöglichkeiten zu haben. 14 Tage nur in diesem Hotel oder der unmittelbaren Umgebung wäre wohl zu sehr aufs Gemüt gegangen. Nach der 1. Woche war ich z. B. soweit, dass ich am liebsten abgereist wäre - glücklicherweise haben wir uns in der 2. Woche sehr gut organisiert und mit neu gewonnenen Freunden gemeinsam viel unternommen. Weiterempfehlen können wir dieses Haus jedoch leider nicht!
Die Zimmer sind sauber und zweckmässig, die Balkone sind eher Austritte mit Wäscheleine. die Hoffnung, vielleicht am Abend noch gemütlich auf dem Balkon zu sitzen, sollte man also ganz schnell begraben. Diese Option hätte man, wenn man in einem der umliegenden Bungalows untergebracht wird, die über eine kleine Terasse verfügen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Handtücher auch jeden Tag gewechselt, was wir aber unnötig fanden. Die Einrichtung des Zimmers ist etwas überholt, wir hatten von Anfang an Probleme, unseren Schrank zu öffnen oder zu schließen - eines Tages hatten wir dann doch die lose Tür des Schrankes in der Hand. Klimaanlagen sind in den Zimmern vorhanden und funktionieren meistens; wir hatten 2x Probleme und erst nach einigem Hin- und Her wurde sie dann immer wieder in Ordnung gebracht - ich glaube, man darf einfach nicht locker lassen ;)
Es gab einen großen Frühstücksraum und einen Außenbereich, wo das Dinner gereicht wurde. Das Frühstück war immer gleich, 2 Sorten Wurst, Käse, abgepackte Marmeladen, Honig usw. Müsli - kleine harte Brötchen und eine Art Croisant, die aber von Tag zu Tag schlechter wurden. Für das Dinner lag jeweils eine Liste aus, wo man seine "Menüs" auswählen konnte. Leider war das Essen aber oft den Namen nicht wert, die Beilagen waren zerkocht und alles an sich total ungewürzt - nicht das, was ich mir unter italienischer Küche vorstelle. Wir haben dann oft auf das Essen verzichtet und unterwegs gegessen oder uns auswärts eine nette kleine Kneipe gesucht haben.
Freundlichkeit sucht man fast vergebens, man wird zwar nett begrüßt, sollte aber sonst am Besten nicht weiter stören, weder die Damen an der Rezeption noch die Kellner. Erst gegen Ende unserer 2 Wochen wurden WIR mal von selbst gegrüßt oder es gab mal ein Lächeln. Natürlich gab es auch einige Ausnahmen beim Personal, wie z. B. eine junge Frau an der Rezeption, eine junge Kellnerin, die eigentlich nur zum Dinner anwesend war und den Bartender an der Poolbar, der auch der einzige war, der dort deutsch sprach. Ansonsten ist die Verständigung recht schwierig - ein Italienischkurs wäre auf jeden Fall zu empfehlen ;)
Vom Flughafen braucht man gut 1,5 Stunden, es gibt wunderbare Küstenstraßen, die entlang zu fahren noch mehr Lust auf Urlaub machen. Wir hatten ein Auto direkt ab Flughafen gebucht und nach einem problemlosen Start waren wir mehr als froh, dies von Anfang an so geregelt zu haben. Ohne Auto sollte man wirklich nur unterwegs sein, wenn man vorhat, keine Ausflüge zu mache und reinen Badeurlaub am hoteleigenen Strand zu machen. Dorthin fährt mehrmals am Tag - zu festen Zeiten - ein Shuttlebus. Sehr zu empfehlen, da zu Fuß doch recht anstrengend. Mit dem Auto erreicht man schnell und problemlos die umliegenden und auch weiter entfernten Orte, sollte aber damit rechnen, dass man durch die engsten Gassen fahren muss und auch mal auf einer plötzlich endenden Straße unterwegs ist oder ein Steinbrocken auf beiden Straßenseiten liegt, der einem die Weiterfahrt unmöglich macht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gab es einen Pool, den wir aber nicht genutzt haben. Wir saßen allerdings abends oft an der Poolbar (die einzige Möglichkeit im Haus), wo man sich, abgesehen von der zu lauten Musik, die die Unterhaltung fast unmöglich machte, sehr wohl fühlen konnte. Am hoteleigenen Strand konnte man Liegen, Stühle und Schirme ausleihen, jedoch ist für die Anzahl der Zimmer der Strandbereich sehr klein und auch die Anzahl etwas zu gering. Der "Poolboy" der auch für den Strand zuständig war, war leider auch nicht begeistert, wenn er für die Gäste Liegen aufstellen sollte oder gar noch welche aus dem Schuppen heranholen sollte. Obwohl man wohl automatisch über den Veranstalter einen "Rabatt" bekommt, ist doch die Nutzung der Liegen und Schirme viel zu teuer. Nach einem Sturm war der Strand von Seetang, Schilf usw. verunreinigt, während rundherum alle Strandbereiche bereits wieder aufgeräumt waren, sah unserer noch gar nicht einladend aus
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |