Hotel Renoir

Das kleine Hotel mit 26 Zimmern ist im Stil der 50er Jahre renoviert worden. Es macht auf den ersten Blick einen wirklich guten Eindruck. Durch die zentrale Lage kann man in wenigen Gehminuten alle wichtigen Stellen von Cannes erreichen. In der Nähe vom Hotel Renoir befinden sich auch günstige Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt z. B. in der Rue Buttura ein Geschäft das heißt Monoprix (ca. 100m vom Renoir). Es ist ein kleineres Kaufhaus (ala Kaufhof, aber viel kleiner) in dem man die Dinge des täglichen Lebens bekommt. In der oberen Etage findet man einen wirklich gut sortieren Supermarkt. Die Getränke hier sind günstiger als in den kleinen Kiosken aber trotzdem immer mit einem gewissen Canneszuschlag  Ecke Boulevard Carnot/Rue Raphael befindet sich ein Schlecker Markt. Am Boulevard de la Croisette in der Nähe vom Palais des Festivals findet man auch einen Mc Donalds. Ansonsten sind die Restaurants hier schon sehr teuer. Eine Pizza Margerita an der Croisette z. B. kostet 9, 90 Euro. Je weiter man vom Meer und der Croisette weg in die hinteren Straßen geht, so werden auch die Preise günstiger. 3 Queerstraßen dahinter kostet die Pizza „nur“ noch 7, 90 Euro. Tolle Ausflugsziele sind die beiden Inseln Sainte Marguerite und Saint Honorat. Dort sind auch Hunde erlaubt.

Das Hotel Cannes Renoir hat seine Zimmeranzahl absichtlich auf 26 verkleinert und bietet nun Räumlichkeiten zwischen 30 und 100 m2. Wir bewohnten eine wirklich sehr geräumige Business-Suite, die neben dem Schlaf- und Badezimmer noch ein seperates Arbeitszimmer hatte. Für wurde Stauraum gut gesorgt. Das einzige was ich vermisst habe war ein Ganzkörperspiegel. Die 2 Fernseher mit Flachbildschirmen waren zwar nett anzusehen, leider gab es aber kein deutsches Programm (ach doch, Bloomberg!). Die Kosten für die W-Lan Nutzung liegen bei: 1 Stunde – 10 Euro 2 Stunden – 15 Euro 24 Stunden – 30 Euro

Das Frühstück wird im Eingangsbereich des Hotels eingenommen und ist eine sehr unruhige und hecktische Angelegenheit. Die Frühstücksecke besteht lediglich aus 6 Tischen. Es gibt kein Buffet, alles wird extra zum Tisch gebracht und so fehlte jeden morgen die Hälfte und man musste dauernd nachfragen. Da die Küche gleich nebenan ist, war teilweise eine enorme Lautstärke vorhanden, wie man sie am frühen morgen so gar nicht vertragen kann. Das Frühstück kann auch problemlos auf dem Zimmer eingenommen werden.

Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt. Mit englisch wird man hier gut verstanden. Der Rezeptionist ist gleichzeitig fürs Frühstück und den Zimmerservice zuständig. Im allgemeinen erhält man hier aber nur mangelhafte Informationen, die einen Touristen interessieren. Von einem Ausflug zurück kann es vorkommen, das um 15 Uhr das Zimmer noch nicht gemacht wurde. Das Badezimmer war soweit ganz o. k.: Dusche, Badewanne, abgetrenntes WC. Duschgel, Seife, Zahnbürste ect. wurde vom Hotel gestellt. Ebenso Bademäntel und Hausschuhe. Die Sauberkeit im Bad hätte etwas besser sein können.

Man sollte jedoch darauf achten, das man ein Zimmer an der Eingangsseite bekommt, da die Rückseite an einer 7 Spurigen Hauptverkehrsstraße liegt. Alle Zimmer haben zwar angeblich schalldichte Fenster und gegen Abend wird es hier deutlich ruhiger, aber wer nicht gerade um 6 Uhr morgens aufsteht, der hat hier morgens keinen erholsamen Schlaf mehr, denn es wird gehupt was das Zeug hält. Die Zimmerwände sind mit Leder bespannt, so dass man zumindest von den Nachbarzimmern keine Geräusche hört. Des weiteren sei noch erwähnt, das die Polizeistation direkt neben dem Hotel ist. Auch von hier hört man des öfteren ein Martinshorn.

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