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Uwe (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2018 • 3 Wochen • Strand
Playa Pesquero war einmal. Nicht mehr zu empfehlen
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

In den letzten 13 Monaten besuchten wir dieses Hotel bereits zum 3. Mal. Sehr viel weniger Gäste im Hotel als sonst um diese Zeit. Warum? Gäste aus Kanada sonst 70 % nur noch zu 20 % dafür kubanischen Gäste nicht nur am Wochende sondern die ganze Woche. Früher besuchten an den Wochenenden finanzstarke Kubaner das Hotel, von denen ist jetzt nichts mehr zu sehen. Der Wohlfühl-Effekt in diesem Hotel hat darunter sehr gelitten. Bei unserem letzten Aufenthalt hatte wir noch ein gutes Hotel, jetzt kaum noch 3 Sterne. Die gute Leute sind wohl ab ins neue Hotel oder ganz weg aus Kuba. Am Strand Strandföhe und im Zimmer anderes Getier was uns quält. Auch im Zimmer abends sollte man spritzen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Für kubanische Verhältnisse war die Unterbringung in unserem Zimmer nicht zu beanstanden. Allerdings wurde durch das häufige Wechseln der Zimmermädchen (mindestens 4 verschiedene) eine gleichbleibend gute Reinigung des Zimmers nicht gewährleistet. So kam es vor, daß Schmutzflecken im Bad und auf dem Boden tagelang nicht beseitigt wurden. Mehrere Male sind wir morgens aufgewacht mit juckenden Einstichstellen auf der Haut. Mit Insektenspray haben wir versucht, dem offensichtlich vorhandenen Ungeziefer Herr zu werden. Wir konnten kleine flohartige Lebewesen auf der Bettwäsche fotografieren. Auch gehört es zum Zimmerservice, sich auf dem Zimmer Kaffee zubereiten zu können. Dieses ist jedoch nur möglich, wenn auch Kaffee vorhanden ist. Über mehrere Tage hinweg wurde kein Kaffee nachgefüllt und oft auch nur ein Beutel bei 2 Personen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • War mal gut. Nur noch schlecht. Ich glaube die Gärtner würden besser kochen. Katastrophale gastronomische Versorgung: Von dem, was wir sonst in diesem Hotel geboten bekommen haben, ist es jetzt meilenweit entfernt. Frühstück und Abendessen, von uns besucht immer zwischen 8 und 9 Uhr bzw 19 – 20 Uhr: Über die Hälfte unseres 3-wöchigen Aufenthaltes gab es keine abgepackte Butter. Man musste sich von einem sich in einer Schüssel befindlichen Butterklumpen etwas abschneiden. Am 28.10. gab es nicht mal mehr Butter sondern lediglich Margarine. Meistens gab es nur 1 Sorte Brot in unterschiedlichen Größen. Räucherlachs, sonst immer vorhanden, gab es dieses Mal nur gelegentlich und in einer schlechten Qualität. Kein Serrano-Schinken bis auf die letzten 3 Tage, dieser wurde früher täglich angeboten. Früher gab es importierte spanische Lebensmittel, Wurst (Salami) und Käse, was jetzt durch minderwertige einheimische Produkte ersetzt wurde. Es gab keinen abgepackten Honig und Joghurt, bis auf an einem Tag. Den Honig konnte man sich aus einer Kanne auf seinen Teller gießen, kleine Schälchen hierfür gab es nicht. Der Joghurt befand sich in großen Glaskannen, in der Regel nicht gekühlt. Marmelade gab es ebenfalls nicht abgepackt, man konnte sich diese von großen Tellern herunterlöffeln. Bis auf Gurken, Krautsalat und Paprika gab es keinen frischen Salat. Angeboten wurden für die Salatzubereitung Tiefkühlware, die nur aufgetaut wurde wie Blattspinat, Bohnen, Möhrenscheiben und Rosenkohl. Als Gemüse zur Beilage wurde diese nicht angeboten, 2 x gab es Aubergine.Selbst Tomaten und Zwiebeln für die Essenszubereitung waren nicht vorhanden. Zwiebelsuppe wurde angeboten, zubereitet aus sauer eingelegten Silberzwiebeln! Es gab keine Kartoffeln, lediglich Püree und an wenigen Tagen Pommes Frites im Restaurant Biergarten. Frisches Obst : gleichbleibend gut waren Papaya und Guave. Die Bananen waren unansehnlich (halb schwarz), Orangen von schlechter Qualität, nur selten gab es Ananas mittlerer Qualität, Melone nicht immer , dann allerdings oft unreif mit schlechtem Aroma, kubanische Weintrauben waren teils verschimmelt. Früher gab es importierte Äpfel, Mandarinen und Birnen, sowie Feigen, Rosinen, Nüsse und Aprikosen , die haben wir diesmal nicht 1x gesehen. Das Obst aus der Konserve Pfirsich und Birne war geschmacklos. Litschi und Ananas waren von schlechter Qualität, geschmacklos und manchmal stark überlagert . s. Foto Der angebotenen frisch gepresste O-saft war alles andere als das. Abendessen am Buffet: Es gab keine große Auswahl an Speisen, diese hatten eine schlechte Qualität und waren meist kalt. Die Art der Zubereitung der Speisen war schlecht, sie waren geschmacklos. Es wurde kein Gemüse zubereitet. Es gab aufgewärmte Salatgurken! Und meistens Weißkohl. Früher gab es Blumenkohl, Brokoli, Champignons, Möhren, Yuka, Aber wie will ein Koch geschmackvoll Essen zubereiten nur mit Salz und Pfeffer und ohne Kräuter? Für Salate gab es keine Dressings bzw. Zutaten für deren eigene Herstellung. Am Büffet begegnete uns oft unmotiviertes Bedienungspersonal, Tische wurden erst eingedeckt, wenn der Gast Platz nahm, obwohl kaum Gäste im Hotel waren. Getränke an der Bar: Die angebotenen alkoholischen Getränke entsprachen nicht denen vergangegener Besuche, hier nur einige Beispiele. Ständig verfügbar waren nur preiswerte kubanische Rumsorten und billige spanische Importe. Selbst höherwertige kubanische Rumsorten wie Havanna Club, Santiago oder Legendario gab es nicht ständig oder gar nicht. Viele importierte Markenalkoholikas waren nicht mehr verfügbar (Likör 43, Bayleys, Absolut-Wodka Sorten und weitere Wodka- und Whisky-Sorten sowie Gin-Sorten, ital. Wermuth). Nur in der Cigar-Bar gab es Beefeater-Gin und das auch nicht immer. Sonst gab es ihn im ganzen Hotel. Einige Getränke gab es nur gegen Bezahlung wie z.Bsp Freixenet Sekt, dieser war noch im Februar inklusiv. Wenn Wasser mit Gas bestellt wurde kam oft ohne Gas. Auch das Saftangebot wurde dezimiert, so gab es u.a. keinen Birnen- und Apfelsaft mehr. Es gab Orangennektar, Pfirsich- Ananasnektar.


    Service
  • Eher schlecht
  • Ein Gespräch mit der Hotelleitung, wo wir alle o.a. Probleme besprochen und für uns als unzumutbar dargestellt haben. Man bot uns als Entgegenkommen einen Aufenhalt im Premium-Bereich gegen Zuzahlung an, oder ein Abendessen oder eine Massage an. Wir lehnten dies ab.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Zur Poolanlage: Die Poolanlage teilt sich in 2 Bereiche, wovon der kleinere Bereich eine Poolbar hatte. Dieser Bereich war über 1 Woche bis zum 31.10.2018 wegen Grünalgenbefall gesperrt und damit nicht benutzbar. Mehrere Nächte lang versuchte man intensiv den Pool zu reinigen wofür leistungsstarke Scheinwerfer aufgestellt wurden. Die Sperrung des Pools war für uns ein großes Ärgernis und eine massive Einschränkung, da wir ihn sonst immer täglich nutzten. Noch dazu, da dieses Mal auch die Strandnutzung nicht so wie sonst möglich war. Zur Strandnutzung: Egal wo man sich am Strand aufhielt, wurde man sehr unangenehm von Strandflöhen geplagt. Von dieser Plage hörten wir auch von Urlaubern, die sich bereits im August dort aufhielten. Die massenhaften Flohbisse an unseren Körpern waren nicht nur sehr unangenehm, sondern auch sehr unansehnlichDa es sich bei diesem Strand um keinen Naturstrand handelt, sondern dieser aufgeschüttet wurde, ist der Strandsand über die Jahre hinweg wieder abgetragen worden. So ist im rechten Strandbereich ein gefahrloses Betreten des Wassers nur an wenigen schmalen Stellen möglich. (s. Fotos) Eine Neuaufschüttung ist dringend angeraten. Die Wasserqualität auf der linken Strandhälfte ist durch eine dort befindliche Lagune (Auswirkung von Ebbe und Flut) herabgesetzt (trübes Wasser). Außerdem wurde an 6 Tagen in der Woche ein Damm aufgeschüttet, der einem noch im Bau befindlichen neuen Hotel (Iberostar) dienen soll. Dazu fuhren tagsüber über Stunden hinweg mehrere LKWs hinter dem gesamten Strandbereich entlang, was eine erhebliche Belästigung durch Staub, Lärm und Auspuffgase erzeugte. Dies wurde durch Bagger- und Raupenbetrieb noch verstärkt. Es kam auch vor, dass 5 LKW mit laufenden Motoren länger als 30 min auf dem rechten Strandabschnitt standen und die Auspuffgase sich über den gesamten Strand ausdehnten. (s. Fotos) Tiefe Fahrzeugspuren im Strandbereich wurden nicht beseitigt. Man kam sich vor wie auf einer Baustelle. Der Strand ist mittlerweile auch für Nicht-Hotelgäste frei zugänglich. Diese benutzen die Sonnenschirme und Liegen. Von Hotelangestellten und von kubanischen Hotelgästen werden diese mit Speisen und Getränken beköstigt, welche aus den hoteleigenen Restaurants stammen. An den Wochenenden ist dies besonders festzustellen, da schlagen schonmal Großfamilien von 10 – 15 Personen auf. Durch den Alkoholkonsum steigt auch der Lärmpegel, der von diesen Personen ausgeht. Die hoteleigenen Liegen werden zum Teil von 3 Personen besetzt, was diese sehr schnell zerbrechen lässt. Mitgebrachte Musikanlagen beschallen den Strand. Von Seiten des Hotels wird nichts dagegen unternommen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zur Animation: Die Quantität und Qualität hat stark nachgelassen. Es sind weniger Animateure als sonst vorhanden. Die Showbühne ist abends mit den wenigen Akteuren verwaist. Das Niveau der Aufführungen lässt sehr zu wünschen übrig und kommt an die Shows der vergangegenen Jahre bei weitem nicht mehr heran, soweit man hierfür den Begriff „Show“ überhaupt verwenden kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:61-65
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Grüße aus Playa Pesquero, Wir möchten uns entschuldigen, wenn Ihr Aufenthalt in unserem Hotel nicht so zufriedenstellend war, wie Sie es erwartet hatten. Wir schätzen Ihre Bewertung und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die Sie erlebt haben. Wir haben Ihre Anmerkungen bereits mit unseren Mitarbeitern analysiert und werden die notwendigen Schritte einleiten, um dieses Problem zu beheben. Bitte geben Sie uns eine weitere Gelegenheit, Ihnen einen besseren Service zu bieten. Mit freundlichen Grüßen, Playa Pesquero Management.