- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr schlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Nachdem wir 5 Tage auf Gozo im Hotel Downtown (auch 3-Sterne, sauber, freundlich und sehr empfehlenswert !) waren, dachten wir im Hotel Panorama ähnliches zu erwarten... Weit gefehlt ! Unser erstes Zimmer (Zimmernr. 103) war halbwegs o. k., abgesehen von Dingen die man eher in einer einfachen Jugendherberge erwarten kann: etwas staubig, Spinnweben, Fenster nur teilweise gewischt... Die kleine Lüftungsluke im Bad war voller Spinnweben. Abends war genau unter unserem Zimmer laute Musik (der Durchschnittsgast in dem Hotel war 50-70 Jahre alt aus England oder D) bis 22. 30 Uhr. Auf Nachfrage am nächsten Morgen (10. 3. ) hin erfuhren wir das jeden Do. , Fr und Sa. (Sa. bis 23. 30) Laute Musik gespielt wird. Wer solche Musik mag oder jeden Abend unterwegs ist, gut. Für jeden anderen ist es eine Zumutung. Nachdem am nächsten Morgen unser Reiseleiter von FTI Herr S. die Neuankömmlinge begrüßt hatte, baten wir um Abhilfe. Es war nur ein halb so großes Zimmer im anderen Flügel des Hotels frei. Der Herr S. war auch mehr darauf aus, seine Touren zu verkaufen, als uns zu helfen. Für die anderen Probleme sollten wir uns an die Rezeption wenden, was wir mehrfach taten. Die Ruhe war das einzig Positive am neuen Zimmer (Zimmernr. 214): In jeder Ecke des Zimmers Staub und an der Decke Dreck. Das Bett war lediglich ca. 1, 80 lang, was nicht verwunderlich ist, da bei einem 2, 00 m Bett kein Platz mehr zwischen Bett und Schreibtisch wäre. Das Balkonfenster war von innen so dreckig, das der Schimmel prächtig gedieh. Was nicht heißt, das es von außen sauber war. Es war nur deshalb von außen sauberer, weil es ab und an vom Regen gesäubert wurde. Der Duschvorhang war total versifft und Klobürste hatte nur noch 50% Borsten. Alles war total verkeimt. Das Badfenster war vernagelt und die Schiebetür (vom Zimmer zum Bad) kaputt. Aber sie hatte unten eh einen 3 cm breiten Spalt. Man konnte entweder die Wasserhähne (Verkalkt o. ä.) mit Gewalt zudrehen, dann stank es im Klo und damit auch im Zimmer nach Abwasser und Urin oder man ließ die Wasserhähne tropfen, dann stank es nicht so sehr. Vier verschiedene Insekten- und Spinnenarten waren vereinzelt anzutreffen. Es rauschte laut im Abwasserrohr, wenn jemand in den Stockwerken über uns die Klospülung betätigte. Ich bin sogar davon wachgeworden. Die Duschwanne war bereits gelblich. Die Fugen waren entweder gelb (am Boden) oder schwarz (unter den Handtuchhaltern). Zum Thema Duschen: Ich habe mich nur zweimal (im Downtown habe ich mich jeden Abend geduscht und mich vorher schon darauf gefreut) mich geduscht hatte, waren es unfreiwillige Wechselduschbäder. Ich hatte das Wasser auf eine halbwegs angenehme Temperatur eingestellt (was gar nicht so einfach ist, wegen dem Kalk), da kam nach kurzer Zeit plötzlich kaltes Wasser. Kaum hatte ich mich wieder an das warme Wasser gewöhnt, kam ein Schwall heißes Wasser. Da das Teil, um die Dusche anzuhängen kaputt war (es ist nach unten gerutscht), konnte ich sie nicht anhängen. Aufgrund der Wechselduschen war es auch einfacher, den Duschkopf schnell wegzudrehen. Das das Bad schon lange eine Totalrenovierung nötig hat, war augenscheinlich. Das Zimmer haben wir nicht noch einmal gewechselt, da nur noch eins über der Musik frei war. Zumal die meisten Bäder sicherlich nicht anders aussahen. Abhilfe? Gleich Null. Auf Bitten an der Rezeption oder beim Reiseleiter von FTI für Abhilfe zu sorgen, tat sich in den meisten Fällen nichts. Am Dienstagmorgen (13. 3. ) hatten wir zum Reiseleiter gesagt, daß die Fenster dreckig sind. Er gab dieses an Frau W. (Person an der Rezeption, laut Herr S. behebt sie solche Probleme gut.) weiter. Es hieß, am Nachmittag wäre das Fenster sauber. Es war aber genauso schimmlig wie zuvor. Darauf hin sind wir zu Frau W. gegangen. Erst sagte sie uns die Säuberung der Fenster für den nächsten Tag zu, als wir jedoch sagten, daß wir das am Morgen bereits gesagt hatten, rief sie endlich eine Putzfrau an. Wir haben die Putzfrau, welche nur ca. 1, 60 m groß ist, ins Zimmer gelassen, Als wir ihr gesagt haben, daß die Fenster dreckig sind, und wir sie geputzt haben möchten, fragte sie nochmals nach und sagte, daß der Dreck vom Regen käme. Mich interessiert es als Gast jedoch herzlich wenig, WARUM die Fenster dreckig sind. Zumal Dreck und schwarzer Schimmel innen waren. Sie hat dann einmal mit einem Lappen, den sie mit dem Dreckwasser vom letzten Zimmer naß gemacht hatte, drübergewischt. Die Fenster waren danach nicht mehr überall schwarz, sondern nur noch oberhalb von ca. 1, 90 m, da sie keinen Tritt hatte und auch nicht auf einen Stuhl gestiegen ist. Der Rest der Scheibe war dann nur noch voller Schlieren. Selbst nach dreimaligem Beschweren hatten wir immer noch den versifften Duschvorhang. Eine neue Toilettenbürste bekamen wir gar nicht. Am selben Dienstagmorgen, sagten wir nochmals, das das Badfenster zugenagelt ist und sich nicht öffnen läßt. Ein Kellner meinte, daß das Fenster vom letzten Sturm kaputt gegangen ist. Herr S. hatte dafür vollstes Verständnis, daß das Fenster zugenagelt wird, ehe jemand verletzt wird. Wir haben jedoch kein Verständnis dafür, wie man ein Fenster so lange Zeit nicht reparieren kann. Innerhalb von neun Tagen sollte doch eine Reparatur möglich sein. Der Balkon (besser Balkönchen) war ebenfalls dreckig, wenn der Balkonboden durch Regen naß war, waren die Dreckspuren im Zimmer zu sehen. Wir haben die Klimaanlage getestet: Staubflocken flogen aus den Schlitzen. Das Essen war halbwegs in Ordnung, sofern man die folgenden Umstände nicht beachtet. Zum Frühstück ist zu sagen, daß Vegetarier sich keinen Orangensaft am Automaten holen sollten, da gelegentlich eine oder mehrere Ameisen ins Glas fallen (im Automat ist vermutlich ein Nest). Die Brötchen waren sogar wohlschmeckend. Seit Mittwoch (14. 3. ) war kein Honig mehr vorhanden. Auf Nachfrage beim Kellner erfuhren wir daß es erst am Montag wieder Honig geliefert wird. Wenig später hat er dann aber doch 2 Portionen gebracht. Koch & Kellner waren auch allgemein sehr nett, im Gegensatz zum Chef und Frau W. Leider ließ ansonsten die Hygiene im Restaurant sehr zu wünschen übrig: Oberhalb der Salatbar (der Salat war o. K.) befand sich eine Holzablage für die Öl & Essigflaschen. Diese war total eingeölt und mit Essig versehen (anscheinend wurde da schon lange nicht mehr sauber gemacht). Auch die Flaschen waren klebrig. Man ist sparsam: wenn ein Kellner einen unbenutzten Teebeutel auf dem Boden liegend findet, wird der Teebeutel wieder zu den anderen gelegt und nicht weggeworfen. Hinter dem Toastautomaten lagen 2 Schrauben und 2 benutzte Zahnstocher. Von der Aussicht hatte man während des Frühstücks nicht viel, da die Fenster im Speisesaal ähnlich aussahen, wie auf dem Zimmer. Auch hier hatte der Regen die gröbsten Verschmutzungen gereinigt. Da wir wegen unseres Heimfluges bereits um ca. 4. 05 Uhr abgeholt wurden, baten wir am Vortag daß die Küche uns paar Scheiben Toast sowie Butter und Marmeladendöschen zurechtlegt oder wir uns dieses selbst hinlegen (es ist verständlich daß es kein warmes Essen oder frisches Brot zu dieser Uhrzeit geben wird.) Die Kellner hätten uns gerne auch was gegeben, es war Ihnen aber durch den Chef untersagt. Erneutes Gespräch mit Herrn S. von FTI (auch wegen des dreckigen Zimmers). Er hat daraufhin mit der Rezeption (Frau W.) gesprochen. Sie sagte, daß uns gesagt wurde, daß wir vom Frühstück Brot mitnehmen sollten (die beiden Kellner hätten uns gern was gegeben, durften jedoch nicht). Uns wurde von Herrn S. zugesagt, daß wir uns am Abend Brot mitnehmen könnten. Dem war jedoch nicht so. Der Chef behauptete es gäbe kein Brot mehr (obwohl ständig neues aufgetischt wurde), mehr als Kaffee und Tee sei nicht möglich. Beim Versuch uns Brot und Butter zu holen wurden wir vom Chef beinahe mit Gewalt aus dem Restaurant geworfen. Ein Telefonat mit Herrn S. von FTI wurde uns verweigert, angeblich seien auch Handynummern beim Telefon an der Rezeption gesperrt.(wir hatten es vorher schon vom Zimmer aus versucht.) Darauf hin sind wir in die Stadt zu nächsten Telefonzelle gegangen und haben von dort Herrn S. angerufen. Er versprach, sich darum zu kümmern und im Hotel anzurufen. Aus weiser Voraussicht hatten wir aber dennoch in der Stadt Brot & Butter gekauft, denn am Morgen um 3. 30 Uhr war von Brot nichts zu sehen. Dafür hatten wir diesmal gleich mehrere Ameisen im Orangensaft... Fazit: dieses Hotel ist ABSOLUT NICHT ZU EMPFEHLEN und wird ein Nachspiel haben.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |