Hotel Palm Beach

Zunächst viel uns auf, dass das Hotel im Vergleich zu den anderen angefahrenen Anlagen, baulich nicht gerade auf dem neusten Stand ist. Gleich in der ersten Nacht wurden wir von einer Kakerlake empfangen, welche es sich im Bettkasten unter der Matratze gemütlich gemacht hatte. Die Anlage ist an sich recht schön, aber der leicht baufällige Zustand macht sich doch immer wieder bemerkbar. Was nicht unterschätzt werden darf ist die Kriminalität auf der Insel. Sobald die Sonne weg ist (gegen 18: 15 Uhr) sollte man die Hotelanlage nicht mehr verlassen. Auch tagsüber darf keinerlei Schmuck getragen werden. Touristen, die diesen "Tips der Reiseleitung" nicht gefolgt sind, wurden umgehend eines besseren belehrt und ihrer Schmuckstücke beraubt. Die Safegebühren sind mit € 2,- pro Tag unverschämt teuer. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Safes einen alles andere als sicheren Eindruck haben. Wir raten daher dringend dazu, alles was nicht inbedingt gebraucht wird in Deutschland zu lassen.

Die Zimmer sind für 3 Sterne eigentlich ganz nett eingerichtet, ausreichend groß und verfügen allesamt über einen Balkon und Klimaanlage. Was allerdings Abzüge geben muss sind die 2 Besuche der Kakerlaken in der ersten und vorletzten Nacht obwohl wir absolut kein Essen auf dem Zimmer hatten.

Die Verpflegung war für 3 Sterne erstaunlich gut. Es gab jeden Tag Hähnchen und frisches Gemüse. Dazu meinst auch Fisch sowie Reis und Nudeln. Was uns etwas enttäuschte war die Tatsache, dass es kaum Obst gab und auch die Cocktails immer mit Fertig-Säften aus der Tüte gemacht wurden. Völlig unerklärlich war die Tatsache, dass die meisten Getränke erst ab 11: 00 Uhr ausgeschenkt wurden. Dazu muss gesagt werden, dass die Europäer aufgrund der Zeitverschiebung eigentlich alle spätestens um 7: 00 Uhr aufstehen.

Obwohl das Hotel höchstens mit 25% ausgelastet war, machte das Personal bis auf 2 Ausnahmen immer alles, um sich von der Arbeit zu drücken. Beispielhaft sei hier erwähnt, dass wir nach dem Joggen morgens geschlagene 15 Minuten an der Rezeption warten mussten, bis wir nach großem Aufstand unseren Zimmerschlüssel bekamen. Der Anwesende Mitarbeiter sagte uns nur, dass er nicht zuständig sei. Als ich nach dem zuständigen Mitarbeiter fragte stand der angesprochene nur da und zuckte die Schultern. Bevor man die Leute nicht regelrecht anschreit (nur auf Spanisch, alles andere wird meist eh nicht verstanden), kommen die Hotelangestellten einfach nicht in die Gänge. Dies ist nur ein Beispiel für Situationen die wir mehrmals täglich erlebten.

Das Hotel liegt nicht direkt am Strand sondern gut 300m entfernt. Es fährt zwar ein Shutlebus, jedoch haben wir in den zwei Wochen Aufenthalt nicht erfahren können zu welchen Zeiten. Wenn, dann wurden wir auf dem Weg zum Strand von diesem eingesammelt. Direkt am Strand gibt es dann eine Hoteleigene Strandbar, welche allerdings erst ab 11: 00 Uhr ausschenkt, obgleich das Personal ab 5: 30 Uhr morgens anwesend ist. Getränke gibts aber nur für Personal und Freunde :-(

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot war bei uns fast gar nicht vorhanden. Dies mag allerdings auch daran liegen, dass absolute Nebensaison war. Grundsätzlich ist wohl jeden Abend ein Animationsprogramm vorgesehen und am Strand gibt es ein Beachvolleyball-Feld.