Hotel Palm Beach

Das Hotel ist übersichtlich und nicht zu groß und nicht zu klein. Die Zimmer sind ausreichend groß und wirklich sehr sauber! Die Putzfrauen nehmen sich für jedes Zimmer ca. 30 Minuten Zeit und es gab wirklich nichts zu motzen. Es gibt nur 2 Stockwerke, wobei die Zimmer im Erdgeschoss nur über die Terasse zugänglich sind. Unser Zimmer war im 1. Stock und hatte sogar einen kleinen Balkon und hat uns gut gefallen. Das Essen ist ausreichend aber eintönig. 2 Sorten Käse, eine Sorte Wurst, Toastbrot, Nudeln, Reis, Blätterteigsnacks - jeden Tag. Achja und Wassermelonen. Hat aber eigentlich trotzdem geschmeckt, aber nach 2 Wochen mag mans einfach nicht mehr sehen. Es gibt auch keine Kuhmilch sondern nur mit Wasser angerührtes Milchpulver. Es waren hauptsächlich Deutsche und Britische Gäste und am Wochenende viele Venezolaner da. Einen Alterdurchschnitt gab es in dem Sinn nicht. Es ging von 20 - 60. Hautsächlich Paare. Familien waren während unseres Aufenthalt keine da. Wenn ihr Tagesausflüge etc. buchen wollt, können wir nur Rudis Reisebüro empfehlen. Kompetent, nett und Preiswert. Bei ihm könnt ihr auch Geld tauschen (zu nem wirklich guten Kurs, am besten nur genug Bargeld mitnehmen, Euro z. B. und dann bei Rudi tauschen) Nehmt euch einen Safe im Hotel (kostet 2 Dollar oder 2 Euro die Nacht). Nicht nachts alleine rausgehen, oder wenn dann nur ohne Wertsachen. Bei uns wurden 2 Pärchen ausgeraubt. Am Playa el Agua ist die Kriminaltität wirklich sehr hoch, aber wenn man an ein paaar Grundregeln denkt, passiert auch nichts (Schmuck ablegen, Kreditkarten im Safe lassen, nach Einbruch der Dunkelheit am besten nur noch mit Taxi irgendwohinfahren und die Wertsachen im Hotel lassen, nicht mit großen Geldmengen protzen und einfach ein bisschen umsichtig sein). Die Regenzeit, die jetzt auf dem Festland herrscht scheint nicht für die Isla Margarita zu gelten. Wir hatten in den 2 Wochen nur 2 mal Regen (nachts) und einmal bewölkten Himmel.

Die Größe des Zimmers war ok und wie gesagt sehr sauber. Die Klimaanlage war sehr laut, aber effektiv. Ansonsten gab es einen kleinen Kühlschrank und einen Fernseher, der theoretisch auch einen deutschen Sender hatte, ging bei uns aber nur 2 Tage und danach nicht mehr. Wurde auch durch eine Reklamation nicht behoben, was ja prinzipiell nicht so schlimm ist, aber wir hätten wenigstens gerne die Nachrichten gesehen. Die Zimmer sind mit Fön ausgestattet und das Bad ist sauber und annehmbar groß. Es gab jeden Tag frische Handtücher und die Betten wurden regelmäßig neu bezogen.

Es gab ein Restaurant und immer das gleiche Essen, ohne wirkliche Abwechselung. Qualitativ war das Essen gar nicht schlecht, aber Dank der Eintönigkeit mag man nach 2 Wochen wirklich nicht mehr. Bei den Getränken war die gleiche Eintönigkeit. Pepsi, Pepsi Light, Kaffee, Bier, 5 "Cocktails", das Highlight war die 7Up und die Fanta die es manchmal gab. Ansonsten herrschte im Essensraum Kantinenathmosphäre.

Zimmerreinigung war top, die Putzfrauen auch super nett. Ansonsten war der größe Teil des Personals sehr unfreundlich. Kein "Hola", kein "Buenas Dias". Die Servicekräfte haben mit den Augen gerollt, wenn man gefragt hat, ob es eventuell noch Tassen für Kaffee gibt. Die Poolbar war relativ oft unbesetzt (Barkeeper kam dann aber oft innerhalb einer Minute). Die Anlage ist wirklich sehr schön, aber durch den schlechten Service macht sich das Hotel viel kaputt. Es gibt auch nur 2 - 3 Mitarbeiter, die wenigstens gebrochenes Englisch sprechen, bei Problemen wird allerdings vom Großteil des Personals alleine gelassen. Wir hatten einmal morgens kein Wasser (weder Wasserhahn noch Toilette) aber außer ein "no comprehendo" kam leider nichts. Es ist ja in Ordnung wenn viele Mitarbeiter nur spanisch sprechen, aber man sollte erwarten können, dass jemand dann losgeht und jemanden holt, der Englisch spricht, anstatt den Gast einfach stehen zu lassen... Zu den Essenszeiten haben auch manche Mitarbeiter Pause gemacht und im gleichen Raum gegessen wie die Gäste (was uns nicht gestört hat), aber was gar nicht geht, ist, dass der Kellner diesen Mitarbeitern, die dort zum Essen waren, Getränke bringt, aber den Gästen nicht. War schon dreist. Ich will im 3 Sterne Hotel nicht von vorne bis hinten bedient werden, aber sowas muss eigentlich nicht sein. Und morgens den Gästen zu begrüßen ist eignetlich auch nicht zuviel verlangt, zumal wir immer gegrüßt haben.

Bis zum Strand sind es ca. 400 m. Eigentlich fährt auch ein Shuttlebus zum Strand, aber der Fahrer ist gefahren, wann ER wollte. Aber man kann den Weg auch gut laufen. Am Strand gibt es die Strandbar mit Liegen und Sonnenschirmen. Im Ort ist nicht wirklich was los, aber da man nachts wegen der hohen Kriminalität eh nicht raus soll, macht das eigentlich auch nichts. Im Ort gibt es ein Internetcafe und vorallem Rudis Reisebüro, der eh super tolle, gut organisierte Touren anbietet. Können wir unbedingt empfehlen. Ansonsten ist das Taxi eine echte Alternative. Für eine Strecke von 100 KM zahlt man ca. 30 EUR. Unbedingt den Preis vorher ausmachen und verhandeln und nur Taxis mit gelbem Nummernschild nehmen. Die nächste größere Stadt ist Porlamar. Die Transferzeit zum Flughafen war bei uns ca. 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand wurde gelegentlich Volleyball gespielt ansonsten hielt sich die Animation in Grenzen. Abends gab es eine Livemusik-, Karaoke- oder Musikvideo- Nacht. An den restlichen Tagen war "Anything can happen" was bei uns bedeutete, dass der Animateur 2 Gäste aus Versehen in Brand gesteckt hat. Bei dem einen war es so schlimm, dass er erst ins Krankenhaus und 2 Tage später nach Hause musste und das, so wie uns der Geschädigte erzählt hat, ohne auch nur ein Wort der Entschuldigung durch den Hotelmanager. Der Animateur hingegen hat sich mehrfach entschuldigt und ist von dem Blödsinn, den er da fabriziert hat, sicher geheilt.