Hotel Oberforsthof

Alles in allem: ein empfehlenswertes Hotel! Wir waren für zwei Nächte da und haben den Aufenthalt genossen. Es ist zum Wandern oder Skifahren gut geeignet; bei längeren Aufenthalten kann man auch mal nach St. Johann im Pongau oder Altenmarkt-Zauchensee zum Shoppen fahren.

Die Ausstattung des verwinkelten Hotels ist gut, aber es ist ein Gemisch aus Alt & Neu. Das sollte man wissen, falls man auf „nur neu & modern“ steht. Die Homepage ist sehr gut gemacht und man kann sich prima ein Bild machen. Das WLAN hat im Zimmer gut funktioniert. Die teppichlose Juniorsuite war gut ausgestattet (u. a. mit großen Schränken und Safe, Rucksack und vielen Kleiderbügeln) und im Bad stehen Produkte von Susanne Kaufmann bereit. Sie werden umweltfreundlich in großen Pumpflaschen angeboten, das fand ich super. Dusche, WC, zwei Waschbecken, Badewanne: alles prima. Wobei die Produktablage in der Dusche zu klein war und uns überhaupt nicht gefallen hat, dass die Milchglasscheibe zwar die Sicht ins Bad versperrt, man aber alles daraus hören kann. Es gibt nur eine einzige Lampe im Bad und die ist sehr hell. Will man also nachts ins Bad, wird unweigerlich der Bettnachbar geweckt, falls er bei der geringsten Helligkeit aufwacht. Hier wäre eine zweite, kleine Lampe schön. Der Balkon war sehr schön bepflanzt, allerdings teilt man ihn sich mit den Nachbarzimmern und die Gäste können von dort über ein kleines, nicht verriegelbares Tor rüberspazieren. Danke für das Wasser und die Pralinen zur Begrüßung! Und für die Abschiedsgeschenke.

Frühstück, Jause (im Bademantel genießbar) und Abendessen: da gabs nichts auszusetzen an Auswahl, Qualität oder Personal!! Die Preise für Getränke waren angemessen. Einziger Punkt, der aber an einer für zwei Wochen einquartierten arabischen Herrenfußballmannschaft lag: durch sie standen weniger Räume als sonst zur Verfügung und so wurden Gäste ohne Kinder in den kinderreichen Wintergarten platziert, was für Ruhesuchende nicht optimal war.

Die erste positive Überraschung war die große, saubere, gut beleuchtete und kostenlose Tiefgarage. Da freut sich der Gast sommers wie winters. Wenn nun noch Gepäckwagen zur Verfügung ständen und die Tür zum Aufzug neu gestrichen würde, wärs prima. Der Empfang war sehr herzlich und dann kam die zweite Überraschung: ein Upgrade zur Juniorsuite! Das hat uns riesig gefreut, bot sie doch viel Platz und Aussicht zum Hochkönig. Die günstigeren Zimmer liegen meist mit Blick in den Innenhof oder auf die Nachbarhäuser. Ein kleiner Wermutstropfen sind die aus dem Tal schallenden Straßengeräusche von der B 311. Nachts wirds dann ruhiger. Nicht nur beim Check in begegnete uns Freundlichkeit, sondern im ganzen Haus während des kompletten Aufenthalts!

In Laufweite zum Lift. Geschäfte gibts im Alpendorf leider keine; da muss man immer nach St. Johann fahren. Schöner Ausblick von Terrasse und Garten - wer Berge man, wird sich hier wohlfühlen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich, Garten und vor allem der Badeteich/Pool im Außenbereich sind schön. Ein paar Anmerkungen bzw. Vorschläge hab ich trotzdem: am Außenpool fehlt eine Dusche und es gibt im Garten zu wenige Liegen. Eigentlich wäre der Garten schön ruhig, da keine Musik läuft. Allerdings ist direkt daneben das Hallenbad, wo sich nicht nur Kinder lautstark vergnügten…. Und das war nicht mal das Lauteste: die im Gastroteil meines Beitrags genannte Mannschaft war rücksichtslos. Nicht nur, dass sie in Trainingsanzügen und Badelatschen zum Abendessen in einem separaten Raum gingen; nein, sie trainierten auch im EG des Hotels. Von den Kommandos des Trainers klingeln mir heute noch die Ohren. Rücksichtnahme ist was anderes! Das schlechte Benehmen setzt sich leider auch in der Lobby fort, wo die Füße auf die Tische gelegt wurden. Die im EG gelegenen Ruheräume des Saunabereichs sind zu nah am Pool: so findet man dort kaum Ruhe, obwohl sie eigentlich dafür mit der dunklen Optik und den großen Betten gut geeignet wären. Im Wellnessbereich haben wir die Saunen (vor allem die im UG) sowie das Dampfbad und eine Pediküre genossen. Gerne hätten wir noch weitere Anwendungen gebucht, aber die Preise waren uns zu hoch: eine Pediküre mit Lack schlägt mit € 55,- zu Buche! Auch wären wir mit Freuden zum Yoga gegangen; das fand aber um 8 Uhr früh statt, was uns zu früh war. Im Poolbereich stehen ganztags mit Orangen aromatisiertes und normales Wasser, Tee, Nüsse und Trockenobst zur Verfügung.