- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gebucht haben wir eigentlich schon letzten November bei Alltours das Oasis Tamarindo, gelandet sind wir dann wegen dessen Noch-nicht-Fertigstellung (Vorwarnung: neuer Eröffnungstermin für´s Tamarindo Juli, die Anlage ist grad mal halbfertig) im Village. Die Bauweise der Oasis-Gruppe unterscheiden sich nicht groß, ausser dem Alter und der Größe. Das Papagayo liegt recht ruhig, das Dunas ist was für Bekloppte, die sich bis nachts schlechte Animation antun wollen und das Village ist geeignet für Großfamilien, die keinen großen Anspruch stellen. Das Village ist ca. 5 Jahre alt mit 4 zweistöckigen Gebäuden in Hufeisenform (die hinteren liegen zwar an der Straße, die ist aber wenig befahren), die Aufteilung ist ganz nett. Sauberkeit ist ok. Ende Mai war die Anlage fast ausgebucht, vorwiegend von deutschen Familien. Zwei Gruppen mit geistig Behinderten wurden gut betreut. Pool ist ausreichend, Liegen waren immer vorhanden. Gefallen hat uns die Lanzarote- Busrundfahrt für 70 €, wir haben viel gesehen und sämtliche Eintritts- und Fährpreise sind schon dabei. Nehmt einen Mietwagen und macht eine Fuerte-Rundfahrt. Unbedingt nach Betancuria und dort in die Casa Santa Maria. Man kann dort wunderbar essen und die Gaststätte ist im Michelin drin! Danaben gibt es noch ein kanarisches Museum ist einem wunderschönen Garten. Top! Dann zu den Stränden der Costa Calma, und zwar an der Surferschule von Rene Egli. Da ist eine Lagune und Strände wie in der Karibik. Ansonsten hat uns von allen Inseln Teneriffa am besten gefallen. Wir waren im Parque Santiago. Super. Noch besser bei all Inklusive: Grand Aqua in Side/Türkei. Hier stimmt einfach alles.
Es war zweckmäßig eingerichtet. Großes Wohnzimmer mit Küche, separates Schlafzimmer und sauberes Bad. Nicht der große Luxus, aber reicht aus. Wir waren in der oberen Etage, da ist fast den ganzen Tag Sonne auf dem großen Balkon. Zimmer sind sehr hellhörig, wenn jemand am andern Ende ne Tür zuschlägt, hört man das recht deutlich. ZDF, RTL und Sat als Programme, Fernbedienung für 10 € Kaution. Leider gab es keinen Fön. Bad ist mit Schampoo und Duschgel ausgestattet.
Hier kommen wir zum kulinarischen Höhepunkt unseres Urlaubs! Begonnen wird immer damit, sich einen sauberen, nicht klebenden Teller samt Besteck zu besorgen. Gar nicht so einfach. 1. Frühstück: Müsli, Obst und Joghurt ausreichend; Salat, wie den Rest des Tages, entweder trocken Kraut oder am Ende des Haltbarkeitdatums, Rühreier aus Pulver oder gummiartige fettige Spiegeleier und 20 min Kocheier (lagen sicher nicht nur einen Tag dort), täglich Würstchen und Bohnen. Seltsame Wurst in 3, Schnittkäse in 1 Sorte. Einziges Highlight war der Toaster, der auf Hochbetrieb lief. Kaffee mit Milch war ok. Kaffee pur und Getränke bäh. 2. Täglich Nudeln, die teilweise noch im Kochwasser waren, aufgewärmte Papp-Pommes, geschmacklose Sossen, alter Salat mit frischem gemischt, das war mein Mittag. Mein Freund hat sich an das frisch gegrillte gehalten, da war wohl ganz ok. Der Rest des täglichen lauwarmen Angebotes lag unappetitlich in je 2 mal 6 Behältern, durch die vielen Kinder oft auch schon im Nachbarkübel. Probiert habe ich immerhin Hühnchen in Soße, vom Geschmack her muss es schon 3mal aufgetischt worden sein. 3. Abendmahl: Reste des Mittags. Immerhin gab es 1x Lasagne, Pizza und gegrillte Tomaten mit Folienkartoffeln. Das war wie Weihnachten. Man sollte rechtzeitig da sein. Saft, Cola, Tonic besteht alles aus Konzentrat ist süß und ungenießbar. Mann sollte alles mit Wasser strecken, dann gehts. An Wein und Bier hat man sich in einer Woche gewöhnt. Noch ein Tip: da alle Speisen kalt sind, es gibt eine Mikrowelle im hinteren Bereich. Insgesamt kann man sagen, zum verhungern reichts nicht. Noch besser wird es natürlich, gar nicht hier zu essen! Gut war die Pizza Italiana im Zentrum oder Waikiki.
Hier gibt es keine Kritik, an der Rezeption war immer jemand da, deutsch konnten alle. Für diverse Landkarten und Stadtpläne haben wir nichts bezahlt. Es gibt natürlich Ansichtskarten und Broschüren über Fuerte zu kaufen. Von Florentino haben wir viel Interessantes erfahren, wo man essen gehen kann bzw. Ausflüge. Zimmerreinigung war akzeptabel, frische Handtücher waren nach dem Wechsel teilweise fleckig und flauschig wie Reibeisen. Am 3. Tag kam die Putze zum Mittagsschlaf, da hatten wir mal eine Stunde abgeschlossen, die Reinigung wurde somit für diesen Tag weggelassen. Haben trotzdem Trinkgeld gegeben.
Wir fanden die Lage ganz gut, nicht mitten im Zentrum aber auch nicht abgelegen. In zehn Minuten war man im belebten (englischen) Zentrum, mit genügend Einkaufsmöglichkeiten. Das Angebot beschränkt sich auf das übliche: bunte Kitschsouvenirs, teure Billigkleidung und falsche Markenware. Parfüm bekommt man sehr günstig in Riu Parfum, lohnt sich. Lebensmittel kauft man preiswerter im HyperDino. Bis zum Hafen läuft man 20 Minuten. Um dem abendlichen Oasis-Flair zu umgehen, sind wir öfter im Waikiki gewesen. Hier kann man gut essen und abends ist hier Treffpunkt für Surfer, Einheimische und Touristen. Hier ist auch der kleine Stadtstrand, wer´s mag, vor den Kneipen im Abfall zu liegen. Bis zu den Dünen am Rio-Hotel fährt man fünf Minuten mit dem Taxi (3 €) und läuft eine Stunde straff zurück. Achtung, abends ist dafür der Wind zu unangenehm. Der Dünenstrand ist sehr schön und nicht überlaufen, baden konnten wir wegen der Strömung nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis und Volleyball ist immer möglich, wenn nicht grade Kurse sind. Man gehe einfach zu den Animateuren, kostet nur Pfand, den man wieder zurückbekommt. Mann spreche aber die weiblichen Animateure nicht gegen acht Uhr abends an, die können da nach kurzer Frage sehr pampig reagieren. Am Pool zu liegen haben wir nur einmal gemacht, da mein Freund bei den Wasserballspielen das runde Ding irgendwann im Gesicht hatte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 24 |