Hotel Nordwind

Das Hotel an sich liegt zwar direkt an einer schmalen Ortsstraße und an einer Bushaltestelle, aber als Stadtmensch empfindet man das nicht wirklich als störend. Das Hotel hat 18 gemütliche Zimmer, ein kleines Schwimmbecken, Solarium und Sauna, welche sich auf 3 Stockwerke verteilen. Das Hotel wirkt von außen und von innen auch sehr modern und es besitzt eine Hoteleigene Gaststätte. Sauber ist es dort auf jeden Fall. Die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht, Handtücher kann man auch jeden Tag wechseln lassen. Das Klo war das einzige, was nicht ganz so sauber war, wie der Rest .Ein Klostein wäre da mal angebracht. Frühstücken konnte man im hoteleigenen Restaurant oder auf der Terasse, nur war es nicht so reichhaltig, wie man sich das vielleicht gewünscht hätte. Wenn man sich entschließt, mal in seinem eigenem Hotel zu Abenbrot zu essen, dann bekommt man, wenn man den Zimmerschlüssel auf den Tisch legt, 10 % Rabatt auf die Rechnung. Ich kann nur einen Ausflug zum Kap Arkona, zum Königstuhl und Umgebung, nach Sassnitz, Binz, Göhren, Prora, Juliusruh (Strand) empfehlen. Aber planen Sie allein schon für die Parkplatzgebühren bis zu 4 € ein und das ist nicht das Letzte, für was Sie dort bezahlen müssen. Wie gesagt die ganze Insel ist überteuert. Eine Mahlzeit kostet zwischen 8-14 €. Ein Getränk rund 1,80 €, Bier bis zu 3,50 €.

Die Zimmer bestehen lediglich nur aus Schlaf- und Badezimmer. Das Badezimmer ist mit einer Dusche, einem Waschbecken, einem Spiegel mit Abstellmöglichkeiten, einem Fenster und mit einem Klo ausgestattet. Der Wasserdruck ist sehr niedrig. Aber ansonsten ist es bis auf das Klo sehr sehr sauber. Das Schlafzimmer besteht aus einem Kleiderschrank, einem Doppelbett, zwei Fenstern, einem Tisch, zwei Stühlen, einem Fernseher, und zwei Nachtschränkchen mit Lampen. Die Möbel waren nicht ganz so modern wie der Rest des Hotelsk, aber daran haben wir uns nicht gestört. Die Wände müssen sehr dünn sein. Man hört die Zimmernachbarn reden und sonstige Geräusche hört man ebenfalls. Ich kann die Zimmer ganz oben empfehlen. Ich empfand es ruhiger, als die unteren.

Frühstücken konnte man zwischen um 8 und halb 10. Das einzige Abwechslungsreiche war, dass es aller zwei Tage mal Rührei bzw. hart gekochte Eier gab. Ansonsten gab es jeden Tag das gleiche. Es gab nur eine Sorte Brötchen, eine Sorte Brot, verschiedene Sorten Käse und Wurst, Fleischsalat, Müsli, Joghurt, Honig und 2 verschiedene Marmeladensorten aus Plastiknäpfchen und zum Trinken Orangensaft, kalte Milch und Kaffee. Da der Speiseraum sehr sehr klein ist, hatte man auch seine Ruhe, man wurde gelegentlich durch die hektische Chefin, die stets dabei war den Orangensaft nachzufüllen, etwas nervös gemacht. Die Preise für das Restaurant sind ziemlich teuer, so wie die ganze Insel Rügen sehr überteuert ist.

Eigentlich kann ich beim Service nicht viel schlechtes sagen. Aber die Chefin des Hotels ist wirklich sehr sehr unfreundlich. Also, fragen Sie lieber nicht, ob Sie dunkle Brötchen haben können, denn darauf sagt Sie Ihnen, dass Sie die Brötchen das nächste mal länger im Ofen lässt, damit sie dunkler werden und die Körner müssen Sie sie dann eben denken. Solche schnippischen Antworten haben wir bekommen. Aber der Rest des Familienunternehmens ist sehr freundlich. Der Zimmerservice war sehr gut.

Die nächste Stadt ist Sassnitz. Mit dem Auto ist man in circa 10-15 Minuten dort. Da Lohme ein sehr kleines, ruhiges Örtchen ist, ist man schon innerhalb von 10 Minuten am kleinen Hafen von Lohme. Dort legen täglich kleine, private Boote an. Es gibt ein kleines Café und auch einen Imbiss. Ein paar Schritte weiter kommt man zu einem Steinstrand. Im Ort selbst, gibt es nur einen Dorfladen. Aber die Bushaltestelle befindet sich wie gesagt gleich gegenüber vom Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung hat man in dem Hotel nicht, genauso wie auch im ganzen Ort Lohme. Es ist wirklich ein reiner Erholungsort, aber die himmlischen Sonnenuntergänge waren für uns Unterhaltung genug, die kein Hotel uns hätte geben können.