Hotel NH Collection Heidelberg

in der Zeit vom 30.12.15 bis 02.01.16 verbrachten wir einen Kurzurlaub über Silvester im nh-Hotel Heidelberg. Wir hatten uns bewusst für dieses Hotel entschieden, da es vom Internetauftritt all das versprach, was wir uns so vorstellten: 4*-Komfort, angeschlossenes Restaurant, Tiefgarage und eine Bar, die zwischen 6 Uhr am Morgen und 1 Uhr in der Nacht geöffnet hat. Dies natürlich für einen, unseres Erachtens hohen, aber annehmbaren Preis von 170,- € (+ 75,- € Aufpreis für ein Beistellbett für unseren 8-jährigen Sohn) pro Nacht und Zimmer inkl. Frühstück. Alles soweit gut. Der Empfang der Damen an der Rezeption war sehr freundlich und herzlich und auch der erste Eindruck des Hauses und der Zimmer war, bis auf Kleinigkeiten (Tisch im Holz gerissen, keine Handtücher für unseremn Sohn, zu schmale Doppelbetten), ansprechend. Doch schon bald kam das "Aber", welches auf keinen Fall eine 4*-Klassifizierung verdient: Da wir mit insgesamt 4 Paaren reisten, hatten wir uns die geöffnete Bar als Treffpunkt vor gemeinsamen Unternehmungen und als Abschluss des Tages vorgestellt. Entgegen der Versprechungen in sämtlichen Beschreibungen des Hotels, war die Bar geschlossen. Uns wurde mitgeteilt, dass die Bar auch am 30.12.15 nicht mehr öffnen würde. Hätten wir das gewusst, hätten wir uns auch nicht für dieses Haus entschieden. Sogar das Personal an der Rezeption äußerte Verständnis für unsere Aufgebrachtheit. Die Unannehmlichkeiten setzten sich beim Frühstück am 31.12.15 fort: Natürlich wies uns das Personal um etwa 9.45 Uhr darauf hin, dass das Frühstück um 10.00 Uhr ende, doch nicht darauf, dass man quasi umgehend anfing abzuräumen. Sogar die Kaffeemaschine begann "automatisch" ihr Reinigungsprogramm vor 10 Uhr. Auf Anfrage, ob denn die Bar am 31.12. geöffnet habe, teilte man uns mit, dass man eine Öffnung zwischen 16 Uhr am Nachmittag und 2 Uhr in der Nacht vorsehe. Na ja, immerhin eine Öffnung zu einer Zeit, in der man sich auf den Restaurantbesuch im "Gallo Nero" zu Silvester treffen konnte und auch anschließend wieder einkehren konnte. Dies setzten wir auch so um. Um Punkt 16.00 Uhr besuchten wir dann die Bar des Hauses. Leider überraschten wir mit unserem Überfall das Personal vollends: Noch nicht einmal die Spirituosen waren eingeräumt. Man wollte auch Cocktails erst ab 17.00 Uhr verkaufen, bis dahin nur Bier. Der arme Barmann war jedoch nicht nur für die Gäste in der Bar zuständig, er musste auch noch den Room-Service mit betreuen. Immerhin erledigte er diese Doppelbelastung freundlich, auch wenn er, alleingestellt, nicht wirklich dem Andrang in der Bar gewachsen war. Nach der Einnahme des Silvestermenues im "Gallo Nero" suchten wir wiederum die Bar auf. Es war auch noch geöffnet. Gegen 1 Uhr kündigte der Barmann die letzte Runde an und schloss die Bar, obwohl noch viele zurückkommende Gäste noch gerne etwas getrunken hätten. Am Neujahrstag setzte sich die Unverschämtheit mit der geschlossenen Bar fort: diesmal wurden die Gäste durch einen Aushang darauf hingewiesen, die Getränke doch im "Gallo Nero" einzunehmen. Das probierten wir auch. Doch als wir, und auch andere Gäste, das Restaurant betraten, wurden wir gefragt, ob wir denn reserviert hätten. Das war natürlich nicht der Fall. So mussten wir auch das Restaurant verlassen und schmollend weiterziehen.

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