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Jutta (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2005 • 1 Woche • Strand
Achterbahnfahrt der Urlaubsgefühle
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Narima wurde bereits in etlichen Vorbewertungen ausführlich beschrieben, wir buchten es bereits im Sommer aufgrund der so herausragenden Bewertungen. Zum Glück kam kurz vor unserem Abflug die erste von inzwischen drei realistischen Bewertungen, die uns das Eintreffen im Narima nicht zum totalen Schock werden ließ. Die Anlage ist von der Bauweise und Lage fast einmalig, biete total viel Flair und hebt sich deutlich vom sonst auf Lanta üblichen Billigbungalow ab, entsprach aber in etlichen Punkten keinesfalls unseren Erwartungen. Nach den ersten 2 Tagen "Ernüchterung" haben wir das Narima aber lieben gelernt und würden wieder hingehen (Einzelheiten in den jeweiligen Abschnitten). Allgemeine Beschreibung: 30 Einzelbungalows in 3 Reihen, erbaut am Hang in einem natürlichen Palmenhain und hervorragend in die Natur integriert. Alter der Anlage ca 5 Jahre, alle Bungalows mit gleicher Ausstattung: ca.20qm Schlafraum mit Doppelbett und Einzelbett, kleines offenes Bad, sehr große voll überdachte Terrasse (teils uneinsehbar, teils am Hauptweg). Offenes "Allzweck"- Haupthaus (Essen, Rezeption, TV-Ecke, Bibliothek). Buchbare Bungalows: A-Row (1. Front mit direktem Meerblick), B-Row (je nach Lage etwas Meerblick), C-Row (kein Meerblick, nahe der wenig befahrenen Straße, durch üppigen Bewuchs sehr dunkel). Meine Empfehlung: nur A-Row, beste Bungalows A-03 bis A-05 (andere der A-Row entweder zu nahe am Pool und voll einsehbar oder zu weit davon entfernt). Gemischte Gästestruktur, sowohl vom Alter als auch der Nationalität, ca. 25% Deutsche. Durch die Hanglage und viele teils sehr steile Treppen (besonders zum Meer und Pool hin) absolut nicht behindertengerecht. Meiner Meinung für Kleinkinder total ungeeignet (gefährliche Treppen, ungesicherte Stege, steiniger Strand, fehlende Geländer) Wer einen Traumstrand sucht, braucht nur 400m nördlich entlang der Straße zur Nuibeach zu gehen: weißer Puderzuckerstrand, viele Palmen, kaum Steine im Wasser und fast menschenleer. In südlicher Richtung befindet sich ein sehr langer Strand, zu dem man direkt vom Narimastrand aus laufen kann. Hier sind lange Strandwanderungen möglich, allerdings gibt es fast keine Gelegenheit zum Baden (ab der Wasserkante nur Steine). ----- Wir hatten auf der Bungalowterrasse (A-03) manchmal Handyempfang. ----- Wer ein wenig Unterhaltung braucht, findet diese an der Hauptbucht (Klong Dao Beach). Uns überraschte, dass es dort trotz Peakseason recht ruhig war. So muss wohl Phuket oder Ko Samui vor 20 Jahren gewesen sein: KEINE Animierbars, sondern urgemütliche kleine Strandrestaurants und Bars mit supernettem Personal. Zum Einkaufen ist das angrenzende Saladan sehr gut geeignet: einfache aber sehr gut sortierte Läden und ein Supermarkt, gute Preise und unaufdringliches Personal. ----- Die Inselbewohner sind zu 90% Moslems und etwas zurückhaltender als die sonst üblichen Buddhisten in anderen Teilen Südthailands. Sobald man aber mit Lantas Bewohnern den ersten Kontakt hat, sind sie ebenso herzlich und freundlich!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die rustikalen Einzelbungalows haben Holzfußböden eine ausreichende Größe (ca. 20qm Innenraum), sind nur mit dem Nötigsten möbliert (3 Betten mit sehr harten Matratzen, Kleiderschrank, kleiner Nachttisch, Kühlschrank, Klimaanlage mit Fernsteuerung, Ventilator) und bieten zu wenig Ablagemöglichkeit. Die offenen Badezimmer haben einfachste Minimalausstattung (WC, Waschbecken mit Kaltwasser, Dusche mit Durchlauferhitzer, schöner Spiegel, winzige Ablage, KEIN Fön). Bei stärkerem Wind ist das weiß geflieste Bad ständig mit kleinen Krümeln der umliegenden Vegetation und des palmblattgedeckten Daches bedeckt. Das absolute Highlight der Bungalows ist die vollüberdachte Terrasse: sehr groß (ca. 4 x 3m), mit 2 originellen Holzliegestühlen, kleinem Tisch und einer sagenhaft bequemen Hängematte ausgestattet. Tipp: wenn man die Zimmerkopfkissen vom Bett auf die Stühle legt, sind sie irre bequem! Alleine wegen dieser Terrasse und dem gigantischen Blick würden wir nochmals ins Narima gehen! Positiv ist auch die vollverglaste Strandseite mit Doppelschiebetür und zusätzlichen Fliegengitter, sowie ein großes zusätzliches Schiebefenster incl. Fliegengitter auf der gegenüberliegenden Seite.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein architektonisch sehr reizvolles Restaurant, das ausschließlich mit schönen Holzmöbeln (teils aus Wurzeln) ausgestattet ist. Allerdings sitzt man hier knallhart, da es keinerlei Polster gibt. Frühstück leider auch in der Hauptsaison nur a la carte, kein Buffet. Speisekarte für mittags und abends sehr abwechslungsreich (Thai und international), Preise für Essen und Trinken angemessen, Qualität gutes Mittelmaß aber keinesfalls überwältigend. Die Sauberkeit ist hier gut, das Essen einwandfrei und die Küche pieksauber. Am Strand ist die 5-Islandbar, diese ist nur abends geöffnet und biete eine Vielfalt an Getränken. Die Bar an sich ist sauber, liebevoll dekoriert, die Beleuchtung schafft eine angenehme Atmosphäre und die Möblierung ist auch hier sehr originell. Leider fehlenden auch hier Stuhlpolster und nach 30 Minuten sitzt man nicht mehr gemütlich. Der Bereich um die Bar herum ist ein wenig ungepflegt (Steine, viel Laub und Äste), da könnte mit ganz wenig Aufwand viel getan werden


    Service
  • Eher schlecht
  • Tja, beim Service ist hier manches fast perfekt und manches eine mittlere Katastrophe: Die gut englisch sprechende Besitzerin reißt sich für die Gäste 10 Beine aus, ist fast immer da, hat sehr gute Tipps und erledigt alles sofort. Die 2 Damen der "Rezeption" haben zwar keine allzu guten Englischkenntnisse, sind aber auch immer hilfsbereit und kompetent. Auch unser Zimmermädchen war sauber und ordentlich. ABER... die 4 jungen Servicekräfte (anwesend von morgens früh bis abends spät) sind anscheinend chronisch übermüdet, fast immer lustlos, lächeln fast nie und sprechen nur das allernötigste. Positiv ist hier nur zu bemerken, dass das Bestellte fast immer kam. Ebenfalls servicetechnisch sehr negativ: leider wird der Strand kaum gepflegt, der wenige vorhandene Sand war mit vielen kleinen Steinen und sehr viel Laub bedeckt. Hier könnte mit minimalem Aufwand einiges verbessert werden! Zum besonders positiven Service des Narima gehört die ständige Verfügbarkeit von Trinkwasser (soviel man will, nicht nur die 2 Flaschen pro Zimmer). Sehr positiv fanden wir auch, dass im Resort alles per Unterschrift bezahlt werden kann und soll (Essen, Ausflüge, Verleih von Schnorchel, Ausflüge, Wäscherei, Telefonate, Postkarten, Souveniers). Herausragend ist auch die Filmsammlung (neueste CD's/DVD's in englischer Sprache) und die Bibliothek (auch viele deutsche Bücher). Weniger erfreulich fanden wir, dass der ständig laufende große Fernseher direkt neben den Restauranttischen steht und man beim Essen grundsätzlich laute Filme mithört.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Direkt an einer kleinen romantischen Privatbucht gelegen, allerdings ohne Verkehrsmittel weitab vom Schuss. Mietauto, Moped oder Taxi sind unumgänglich. Wartezeit fürs Taxi zwischen 10 und 35 Minuten, Preis nach Saladan und an die Klong Dao Beach 300 Baht einfach, Fahrzeit 20 Minuten. Transfer mit resorteigenem Auto nur im Notfall möglich. Der Privatstrand ist bei Ebbe und Flut zum Baden geeignet, aber mit sehr vielen Felsen durchsetzt. Dies ist nicht, wie in einer anderen Bewertungen vermutet, eine Auswirkung des Tsunami sondern schon immer so! Auch die im Winter wenige Sandmenge am Strand ist normal. Laut Aussage der Besitzer ist im Sommer immer viel mehr Sand vorhanden. Vielfältige preiswerte Ausflüge werden direkt im Resort angeboten (Elefantentreck, 4-Islandtour, Schnorcheltripps, Kanutour etc.).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist rechteckig und relativ klein (ca. 6x10m), außerdem ist ein kleiner Whirlpool und ein Kinderpool (1,5x4m) vorhanden. Alle Pools liegen von hohen Bäumen umgeben fast ganztags im Schatten. Die in ausreichender Zahl vorhandenen Holzliegen bekamen am Abreisetag neue Polster. Dringend verbesserungswürdig ist leider die Sauberkeit der Toiletten am Pool (ekelhaft) und der Stranddusche. Für den Strand gibt es kostenlos Strandmatten aber keine Liegen oder Schirme. An Sportmöglichkeiten gibt es eine Tauchschule mit nettem Personal, die auch günstig Schnorchelausrüstungen verleiht und Foto-DC’s brennt. Weitere Unterhaltungsmöglichkeiten sind 3 Internetplätze (megalangsame Verbindung!), Massage, die Bibliothek und der Fernseher – das war es schon.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jutta
    Alter:41-45
    Bewertungen:80