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Nadine (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Na Taconera? Nicht wirklich erholsam!
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel sowie die Gartenanlage machen äußerlich einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Es lässt sich erkennen, dass das Hotel schon relativ alt ist (Baujahr 1961), da es im typisch mallorkinischen Stil erbaut ist. Mein erster Gedanke beim Betreten der Empfangshalle war allerdings "Schloss Frankenstein". Im Innern ist das Hotel sehr düster und man hat wirklich das Gefühl, man würde ein Gruselkabinett betreten. Das Hotel hat ca. 200 Zimmer auf 5 Stockwerken und 2 Hauptaufzüge. Bis man mit seinem Gepäck zum Hauptaufzug kommt, muss man allerdings erst mal ein paar Treppen steigen. Das Hotel wird überwiegend von deutschen Familien mit Kindern besucht. Hier und da findet man auch Jugendliche im Alter von 16-25. Auf Grund mangelnder Aufzüge und vieler Treppen ist das Hotel jedoch weder kinder- noch behindertengerecht gebaut.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind für ein 3-Sterne Hotel ganz ok und durchaus angemessen. Aber man darf auch hier auf keinen Fall zu viel erwarten. Wir hatten zu unserer Überraschung allerdings einen sehr schönen Balkon mit Meerblick. Ansonsten gab es schon die einen oder anderen Mängel wie defekte Klimaanlage, kaputtes Türschloss, Loch in der Decke... Die Mängel wurden jedoch nach Reklamation immer sofort behoben! Was leider auch ein Nachteil ist: Ein viel zu kleiner Kleiderschrank (wenn man diese Nische als Kleiderschrank bezeichnen kann). Reicht leider noch nicht mal für eine Person. Das Badezimmer ist auch kein Luxus, eben Standard, aber man kann damit noch ganz gut leben. Die von vielen Besuchern bemängelte Hellhörigkeit der Zimmer konnte ich nicht feststellen, was vielleicht aber auch daran lag, dass wir das letzte Zimmer im Flur und einen großen Abstand zum Nachbarzimmer hatten. Die Zimmer wurden täglich, eher oberflächlich gereinigt und man wurde darum gebeten, die Handtücher mehrmals zu benutzen. Manche Hotelgäste haben sich jedoch beschwert, schmutzige Bettwäsche würde nicht gewechselt werden. Was wirklich grauenvoll und weit unter dem Sterne-Niveau war, sind die Toiletten an der Bar. Sie lassen sich nicht abschließen und sind sehr schmutzig und stinken. Man hat den Eindruck, dass dort den ganzen Tag nicht sauber gemacht wird. Daher empfiehlt es sich, an einem Pooltag lieber zur Toilette aufs Zimmer zu gehen. Der Mietsafe auf dem Zimmer kostest pro Woche 15 Euro mit einer Kaution von 3 Euro. Fernsehen haben wir im Urlaub nicht vermisst. In den Aufenthaltsräumen gibt es jedoch 2 Fernseher und einen PC mit Internetzugang.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Vom Buffet in diesem Hotel darf man auf keinen Fall zu viel erwarten, aber das Essen ist meiner Meinung nach für ein 3-Sterne Hotel angemessen und bei weitem nicht so schlimm, wie hier viele schreiben. Es gab halt täglich, ob mittags oder abends, ein Nudelgericht, Pommes und viele panierte Sachen, die leider wirklich im Fett geschwommen sind. Das Salatbuffet gab leider auch nicht viel her. Der Salat schwamm im Wasser und die Dressings waren ebenfalls sehr fettig. Zum Nachtisch gab es immer Obst und kleine Törtchen. Das Frühstück war aber echt ok. Es gab immer 2 verschiedene Brötchensorten, Brot, Toast und Croissants, 2 verschiedene Sorten Wurst und Käse und Eier in allen Varianten. Nur die Säfte aus dem Automat waren sehr gewöhnungsbedürftig. Tagsüber gab es als Snack Brötchen mit Wurst oder Käse und vertrocknetes Gebäck mit Automatenkaffee. Absolute Katastrophe sind die Cocktails an der Bar. Sie kommen alle aus dem Automaten und enthalten meiner Meinung nach keinen oder nur sehr wenig Alkohol. Ein Tequila Sunrise gleicht einem Multisaft.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Hotelpersonal konnte sehr gut Deutsch sprechen. Die Herren von der Rezeption waren immer sehr freundlich und bemüht, den Anliegen Ihrer Gäste nachzugehen. Die Kellner im Speisesaal waren eher etwas schüchtern und haben einem auch schon mal den Teller unter der Nase weggezogen. Die Kellner an der Bar waren jedoch meist ziemlich schlecht gelaunt. Sie wirkten genervt und total überarbeitet und waren daher nicht wirklich freundlich zu den Hotelgästen. Zudem haben sie schon schief geschaut, wenn man sich mal alle 15 Minuten ein Getränk bestellt hat. Die Putzfrauen konnten kaum Deutsch sprechen, was auch nicht weiter schlimm war. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, manche Hotelgäste haben sich jedoch beschwert, schmutzige Bettwäsche würde nicht gewechselt werden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich an einer Hauptverkehrsstraße, die zwar nicht unbedingt eine Lärmbelästigung darstellt, wie hier einige schreiben, allerdings ist es lebensgefährlich, dort einfach so über den Zebrastreifen zu gehen und vor allem, Kinder dort alleine zu lassen. Der Ort Font de sa Cala selbst stellt keine große Sehenswürdigkeit dar. Außer ein paar Supermärkten, Restaurants und 3 weiteren Hotels kann man dort nichts unternehmen. Die Badebucht und das Meer sind ca. 400-500 Meter entfernt und zu Fuß leicht zu erreichen. Allerdings ist sie sehr klein und damit, vor allem in der Hauptsaison, sehr überfüllt. Das Meer war, als wir dort waren, nicht sehr sauber und voller Algen (manche Hotelgäste haben dort Papier, Binden und ähnliches schwimmen sehen). Eine Liege mit Schirm kostet 4,50 Euro und auch die Benutzung der Strandtoilette ist nicht umsonst. Vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, dort fahren mehrmals am Tag zu eher unregelmäßigen Zeiten Busse nach Cala Ratjada und Umgebung. Der Preis für eine Fahrt beträgt 1,50 Euro. Zusätzlich fährt mehrmals täglich ein kleiner Bimmelzug, den wir allerdings nie genutzt haben. Nach Cala Ratjada sind es ca. 3-4 km und zu Fuß braucht man eine 3/4 bis 1 Stunde. Man sollte sich, was Entfernungen betrifft, also lieber nicht auf die Angaben des Reisekatalogs verlassen. Nach 21 Uhr fährt leider auch kein Bus mehr und die Taxis sind nicht ganz billig. Wir haben immer von Cala Ratjada nach Font de sa Cala 8 Euro bezahlt, es lohnt sich aber auf jeden Fall zu feilschen, da andere Hotelgäste für die gleiche Strecke mal mehr und mal weniger gezahlt haben. Ausflugsmöglichkeiten muss man sich in den Hotelbrochüren bzw. Reisemappen raussuchen. Die Strände Cala Ratjadas, also der Strand von Son Moll und die Cala Guya sind leider auch eher kleinere Strände und in der Hauptsaison wirklich total überfüllt. Mein persönlicher Geheimtipp ist der Strand von Cala Mesquida. Er ist einer der schönsten Strände Mallorcas und liegt inmitten von herrlichen Dünen und Pinienwäldern. Dort gibt es wirklich glasklares, türkises Wasser, einen breiten und langen Sandstrand, eine Strandbar mit Toiletten, einen Tretboot- und Jetskiverleih und wer es mag, sogar einen FKK-Bereich. Der Strand lässt sich auch mit dem Bus erreichen und lädt wirklich zum Relaxen ein.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Unterhaltung im Hotel war gleich Null. Obwohl immer Kinderanimation angeboten wurde, hat man davon leider nicht viel mitbekommen. Die Kinder haben mehr untereinander gespielt und den Erwachsenen wurde außer einem Ratequiz, das von 2 französischen Jung-Animateuren durchgeführt wurde, leider nichts geboten. Im Hintergrund wurden immer die gleichen Lieder abgespielt, und auch hier wurden eher Kinderlieder ausgesucht. Das Hotel ist überwiegend auf Kinder ausgerichtet und man sollte sich als Paar wirklich überlegen, ob man das möchte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:19-25
    Bewertungen:4