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Andreas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2008 • 2 Wochen • Strand
Dschungelfeeling, Natur pur
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Weitläufige, aber nicht zu große Bungalowanlage. Im gesamten Gelände sind 150 Bungalows - wahlweise mit Meer- und Gartenblick – untergebracht. Es gibt kleinere Bungalows, welche für 2 Personen ausgelegt sind (diese sind aber größer, als sie von außen aussehen), und Familienbungalows, welche dann mehreren Personen Platz bieten. Die gesamte Anlage ist bereits etwas in die Jahre gekommen, wird aber zur Zeit renoviert, das heißt, die Metallstelzen, auf denen die Bungalows stehen, werden erneuert und auch das Innere der Bungalows wird überholt. Die Bautätigkeiten haben aber überhaupt nicht gestört, an unserem Nachbarbungalow wurde zwar gerade gearbeitet, aber die Arbeiter haben erst gegen 11. 00 Uhr angefangen und spätestens 18. 00 Uhr aufgehört. Und in dieser Zeit ist man normalerweise sowieso nicht im Zimmer. Die Anlage wird gut gepflegt, den ganzen Tag über sind Gärtner unterwegs. Wie hätten uns nur bei unserem Bungalow (Nr. 1055) einen besser ausgebauten Weg und etwas mehr Beleuchtung gewünscht, da es in dieser Ecke schon ein paar Stolperfallen (große Steine, Wurzel etc.) gab, welche man bei Dunkelheit schwer erkennen konnte. Die Anlage ist sehr sauber, positiv ist, dass überall Abfallbehälter aufgestellt sind und auch die Raucher am Strand um Benutzung von Aschern in Form von Kokosnußhälften gebeten werden, so dass man dort nicht überall auf Zigarettenkippen und -asche herumlaufen muss. Die Unterbringung im Mutiara umfasst Übernachtung mit Frühstück, wahlweise kann Halbpension zugebucht werden. Die Gästestruktur war zu unserer Reisezeit international → sehr wenig Deutsche, dafür sehr viele Holländer, einige wenige Russen, Franzosen und Skandinavier. Der überwiegende Anteil der Gäste kam aus Malaysia, wobei die Einheimischen hauptsächlich an den Wochenenden zahlreich vor Ort waren. Gesehen hat man diese tagsüber jedoch meist nur morgens zum Frühstück und abends am Strand. Auf jeden Fall eine Fahrt mit der Cable Car unternehmen – hier ein kleiner Tipp: erst abends gegen 18: 30 Uhr hochfahren, den Sonnenuntergang von oben zu betrachten ist einfach toll. Die Fahrt ist aber nichts für Leute mit Höhenangst, wobei einem komischerweise die Fahrt nach oben schlimmer erscheint als die Rückfahrt. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, man hat eine fantastische Aussicht. Wie schon angesprochen haben wir auf das Mieten eines Autos/Mofas verzichtet – das hat uns aber nicht vor der Erkundung der Insel abgehalten: wir haben uns für insgesamt 100 RM für mehrere Stunden ein Taxi gemietet und uns dann zu allen für uns interessanten Punkten der Insel fahren lassen – der Taxifahrer hat dann immer an jedem Halt auf uns gewartet. Bezahlt wird erst, wenn man wieder im Hotel angekommen ist. Interessant bei einer Tour sind auf jeden Fall das Bird Paradise (ein schöner Vogel-/Tierpark) und auch das Adlermonument im Hafen von Kuah. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte auch auf jeden Fall eine Mangroventour unternehmen. Auch die angebotenen Bootsausflüge zu den vier Inseln sind sehr schön. Gut essen kann man im Oriental Village – dort sehr preiswert im Food Court, wo es vor allem einheimische Gerichte gibt. Etwas teurer, aber auch sehr lecker ist es beim Thai und beim Japaner – können wir aber auch nur empfehlen. Direkt vor dem Hotel gibt es noch zwei kleine „Open-air-Restaurants“ - auch preiswert und gut. Eine Wanderung zum nahegelegenen Wasserfall Seven Wells sollte beim Aufenthalt im Mutiara nicht fehlen – aber unbedingt auf den ausgeschilderten Wegen bleiben. Während unseres Aufenthaltes im Mutiara hatten sich am Wasserfall mehrere Leute verlaufen - sie mussten mit großem Aufgebot gesucht werden. Nicht fehlen sollte im Reisegepäck eine Taschenlampe, die braucht man abends auf den Wegen in der Anlage und auch, wenn man zum Abendessen ins Oriental Village geht, da nur eine Teilstrecke gut beleuchtet ist.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ausreichend große Bungalows (man ist hier schließlich sowieso nur zum Schlafen). Jeder Bungalow hat eine kleine Terrasse mit Sitzgelegenheit (2 schön gestaltete Holzstühle und ein kleiner runder Tisch – bei den Familienbungalows gab es meist Plastikstühle und -tische). Das Innere der Bungalows unterteilt sich in einen kleinen Eingangsbereich, in dem sich ein Kleiderschrank (mit Vorhang statt einer Türe) befindet – könnte größer sein, aber wenn man sich arrangiert bekommt man seine Sachen auch unter. Man hat den Schlafbereich mit einem Doppelbett, dahinter über die gesamte Bettseite eine Ablagemöglichkeit. Das Telefon hängt an der Wand neben einem der Betten in einer Art Wandschränkchen (= der Nachttisch eines der Betten, welchen man von der Wand herabklappen kann). Weiterhin stehen in diesem Bereich noch die Minibar und ein Fernseher sowie ein Frisiertisch. Durch eine Tür kommt man in den schmalen Badbereich mit Toilette, Waschtisch mit großer Ablagefläche und Fön sowie abgetrennten Duschbereich mit einem rustikalen Wasserboiler → hat aber alles funktioniert und war auch alles sauber. Die Zimmer wurden täglich ordentlich gereinigt und scheinen inzwischen auch alle mit einem Laminatfußboden ausgestattet zu sein. Ein kleines Trinkgeld hin und wieder hat die Zimmermädchen auch zu Höchstleistungen beflügelt. Neue Handtücher hat man nur bekommen, wenn man die gebrauchten Tücher auf den Fußboden gelegt hat. Nicht ganz so appetitlich war die braune Decke, welche über den Bettlaken aufgezogen wurde. Es ist fraglich, ob diese auch nach jeder Belegung gereinigt wird. Kleiner Tipp: Tag und Nacht die Klimaanlage laufen lassen – das verscheucht nämlich die netten kleinen Tierchen, die gern mal zu Besuch kommen: 8 – 10 cm große Kakerlaken, die wir zum Glück nur 3mal im Zimmer hatten und die sich aufgrund der von uns eingestellten relativ niedrigen Zimmertemperatur nicht mehr bewegen konnten. Wir vermuten aber auch, dass das Hotel regelmäßig irgendein Insektenmittel in den Zimmern sprüht. Die Zimmer sind schon ziemlich hellhörig – aber in unserer Ecke hatten wir trotzdem keine Lärmbelästigung. Ziemlich nervig waren nur die Haushähne, die ab der Morgendämmerung angefangen haben, um die Wette zu krähen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hotel verfügt über ein Hauptrestaurant mit integrierter Bar sowie dem Seashell-Cafe und die Sampan-Bar. Im Hauptrestaurant erhält man morgens das Frühstück – abends werden täglich abwechselnde Themenabende veranstaltet, z. Bsp. ein BBQ-Abend, mediterranes Essen usw. - die Themenabende haben einen Festpreis, für diesen erhält man neben dem Essen auch ein Getränk (z. Bsp. 1 Glas Wein). Als so schlimm, wie in manchen vorangegangenen Bewertungen beschrieben, haben wir das Hauptrestaurant nicht empfunden – es ist ein großer, zum Pool hin offener Raum und völlig zweckmäßig gestaltet. Zur Frühstückszeit waren mehrere „Stationen“ aufgebaut – hier konnte man sich von einem Koch verschiedene Eierspeisen nach Wunsch frisch zubereiten lassen. Es gab einen „Obststand“ mit täglich wechselndem Frischobst: geschnittene Äpfel, Wasser- und Honigmelonen, Papaya, Mandarinen. Dann gab es – leider viel zu selten – frisch gebackene Waffeln. Natürlich haben auch die einheimischen Frühstücksgerichte nicht gefehlt (z. Bsp. Fischcurry mit Reis etc,) es gab Toast, täglich 4 verschiedene Sorten von Marmelade (ganz lecker hier die Palmenmarmelade), Cornflakes und Müsli, da typisch englische Frühstücksangebot sowie ziemlich leckere kleine Körnerbrötchen, guten Käse, Sandkuchen, Muffins u. s.w. In Selbstbedienung konnte man Tee oder Kaffee in großen Tassen bekommen. Nicht so lecker war der Obstsalat (für europäischen Geschmack etwas ungewöhnlich mit Sternanis gewürzt) und der Joghurt (ziemlich flüssig und „grizzelig“). Frühstückszeit war bis 11. 00 Uhr, im Restaurant herrschte absolute Sauberkeit und es gab eine große Anzahl von Personal – ständig wurde das Geschirr abgeräumt und die Speisen nachgefüllt. An der Bar konnte man auch eine große Anzahl von leckeren und preiswerten Cocktails bekommen. Auch das Seashell-Cafe haben wir getestet – das Essen war lecker, hat aber 3-4mal so viel wie außerhalb des Hotels gekostet, es war absolut überteuert. Es gab auch keinen Qualitätsunterschied zu den Restaurants und Food-Court außerhalb der Anlage, dort waren auch die Portionen (vor allem bei den Suppen) größer. Das Seashell Cafe bietet jedoch ein nettes Ambiente. Bei dem Unterhaltungsprogramm, welches dort täglich abends geboten wurde (Livebands) konnten einem jedoch aufgrund der Lautstärke schon mal locker „die Ohren wegfliegen“. Die Sampan-Bar, ein Fischerboot, welches am Ufer liegt und auf dem ein paar Tische und eine kleine Bar aufgebaut sind, befindet sich am ruhiger gelegenen Strandabschnitt nahe des Hoteleingangs – haben wir aber nicht testen können, da sie jedes Mal, wenn wir vorbei kamen, geschlossen war. Eine Servicepauschale von 10% wird bei allen Einrichtungen des Hotels automatisch aufgerechnet – Trinkgeld wäre daher nicht erforderlich, wird aber trotzdem gerne gesehen.


    Service
  • Gut
  • Das Hotelpersonal war sehr freundlich – die Check-in- und Check-out-Abfertigung erfolgte schnell und problemlos. Alle Zusatzleistungen (Essen, Getränke, Massagen...) kann man auf`s Zimmer schreiben lassen, man muss dafür bei Anreise eine Kreditkarte vorlegen. Das Personal spricht ein gut verständliches Englisch. Einen Safe erhält man kostenlos an der Rezeption. Der Bungalow wurde täglich gut gereinigt – was wir aller paar Tage mit etwas Trinkgeld honoriert haben. Zum Zimmerservice können wir nichts sagen – gab es zwar, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Zur Begrüßung gab es einen Obstteller auf`s Zimmer.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Direkte Strandlage an der Westküste Langkawis. Gleich hinter dem Hotel beginnt der Regenwald (auf Langkawi befindet sich das zweitälteste Regenwaldgebiet der Welt), von dessen Tierwelt man auch in der Anlage einen kleinen Vorgeschmack bekommt: täglich tobt eine liebenswerte Affenbande (Brillenaffen) durch die Anlage. Die Tiere sind absolut nicht aggressiv, stehen total auf Erdnüsse und nehmen einem diese ganz lieb aus der Hand. Bei aller Niedlichkeit darf man aber nie vergessen, dass es sich um Wildtiere handelt – also nie versuchen, sie anzufassen oder irgendwie zu ärgern, sonst zeigen sie auch ganz schnell mal ihre Zähne. Weiterhin gibt es Warane in sämtlichen Größenordnungen, bunte Echsen und einige Nashornvögel. Auch Schlagen kann man hin und wieder zu sehen bekommen – aber keine Angst, diese suchen ganz schnell das Weite. Am Strandabschnitt befindet sich nur noch ein weiteres Hotel – das Berjaya Resort – eine riesig große Bungalowanlage. Vor dem Hotel haben sich mehrere kleine Läden angesiedelt, bei denen man Getränke, Süßigkeiten, Knabberkram (Chips + Erdnüsse) und Eis bekommen kann. Auch sind hier zwei kleine Lokale, die gutes und preiswertes Essen anbieten sowie eine Moped- und Autovermietung. Weiterhin befindet sich direkt neben dem Hoteleingang ein Taxistand, Taxi`s standen hier ständig zahlreich zur Verfügung. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 20 Minuten, der Taxipreis hierfür beträgt 20 RM (= 4 €). Auf der Insel gibt es Festpreise, man ist auf Langkawi auf das Taxi angewiesen, da es auf der gesamten Insel keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Wie haben vor Ort für uns entschieden, auf das Mieten eines Autos oder Mopeds zu verzichten, da das Verkehrsaufkommen doch höher ist, als in mancher vorangegangener Bewertung beschrieben wurde und wir das Risiko bei dem für uns ungewohnten Linksverkehr nicht eingehen wollten. Auch mit dem Taxi haben wir alle für uns interessanten Ecken der Insel gut und preiswert erreichen können. Einkaufsmöglichkeiten nahe dem Hotel (Souvenirs, Klamotten) hat man in dem ca. 20 Gehminuten entfernten „Oriental Village“, dem Startpunkt der Cable Car. Eine Bank befindet sich am Yachthafen (ca. 25-30 Gehminuten vom Hotel entfernt). Hier kann man von Montag bis Freitag an einem Wechselschalter Geld tauschen oder von Montag bis Sonntag an einem Bankautomaten Geld abheben. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es außerhalb des Hotels nicht – man kann sagen, dass diese Ecke Langkawis wirklich etwas für Ruhesuchende ist.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der Anlage gibt es einen relativ kleinen Pool mit extra abgetrenntem Kinderbecken. Um den Pool herum gibt es eine große Anzahl von Liegen mit Auflagen, ein Teil der Liegen steht unter einer Überdachung, so dass man sich hier auch bei Regen noch aufhalten kann. Neben dem Pool erhält man kostenlos Strandlaken – man muss sich hier nur in einer Liste ein- und wieder austragen, wenn man die Tücher holt und wieder abgibt. Zur Pooltiefe können wir keine Angaben machen, weil wir es vorgezogen haben, im Meer schwimmen zu gehen. Neben dem Pool ist noch ein kleines offenes Gebäude, in dem man einen „Batikkurs“ machen kann. Das muss man sich so vorstellen, wie „Malen nach Zahlen“. Man kann sich ein Motiv aussuchen und bekommt dann ein mit den Konturen vorgezeichnetes Bild, welches man nur noch ausmalt – für Kinder sicherlich mal eine nette Beschäftigung – wobei dann aber auch noch ein nicht gerade kleiner Preis für das Bild bezahlt werden muss. Der Spa-Bereich des Hotels befindet sich direkt am Strand, man hat die Wahl zwischen einer größeren Anzahl von Massagen, die noch relativ preiswert sind. Vor allem bei Regen ist das eine ganz nette Sache, man liegt nämlich unter offenen überdachten Pavillons – das heißt jedoch auch, dass jeder, der vorbeikommt aufpassen kann, wie man massiert wird. Es wird nicht gerade kräftig massiert (mit einer Thai-Massage nicht zu vergleichen), aber zum Entspannen und Wohlfühlen ist es schon in Ordnung. In der Hotellobby stehen 3 Computer mit Internetzugang, die Kosten für eine halbe Stunde liegen bei ca. 2 €. Weiterhin befindet sich auf dem Gelände eine kleine Boutique, in der man von Klamotten über Knabberkram alles bekommen kann. Gegen Bares kann man am Seashell-Cafe Billiard spielen (ebenfalls ein offener überdachter Bereich). Hier spielt auch täglich abends eine Liveband (wohl dem, der dort nicht in der Nähe seinen Bungalow hat). Am Strand gibt es eine große Anzahl von Liegen, zwischen den Palmen sind Hängematten gespannt. Während unseres Aufenthaltes hat man zu jeder Tageszeit eine freie Liege bekommen. Die Breite des Strandes hat je nach Ebbe und Flut variiert, bei totaler Ebbe war der Strand sehr breit und das Wasser so flach, dass man sehr weit ins Meer hinaus laufen konnte. Zeitweise war das Wasser schon etwas verschmutzt (wir hatten zur Auskunft bekommen, dass viel Müll von der thailändischen Küste herübergespült wird). Vieles, was ab und zu im Wasser herumschwimmt, sind jedoch Pflanzenteile, die aus den nahegelegenen Mangrovengebieten angespült werden. Der Strandbereich und auch die gesamte Anlage wurden jedoch auch jeden Tag gründlich gesäubert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:16