Hotel Milano

Auszüge aus der Urlaubsreise: Ankunft am 09.06.2013 am Hotel Milano, zunächst freundliche Begrüßung durch den Mitarbeiter an der Rezeption, Schlüsselübergabe und erste Besichtigung des Hotels und des Zimmers. Als ich die Zimmertür öffnete, stellte ich bereits fest, dass sich die Eingangstür gar nicht versperren ließ, sondern nur ins Schloss gezogen werden konnte. Weiterhin fiel mir in dem lieblos eingerichteten Zimmer auf, dass die Möbel total abgewohnt sind, die Fensterscheiben fast aus dem Kitt fallen, das sich die Balkontür nicht verriegeln lässt, die Dusche im Bad komplett verkalkt war, weiterhin eine Minibar fehlte und der Wein zur Begrüßung ohne Gläser auf dem Tisch stand, ist dass das Niveau eines 4 Sterne Hotels? Zu diesem Zeitpunkt begann es auch noch zu regnen, wir sind erstmal bedient gewesen. Erstes Abendessen, wir haben den Speiseraum im Charme einer kalten Bahnhofshalle betreten und an dem uns zugewiesenen Tisch Platz genommen. Es folgte dann auch noch die Begrüßung durch den Oberkellner, der uns in den immer wieder gleichen Ablauf der Verköstigung einwies. Beginnend mit dem „reichhaltigen Vorspeisenbuffet“ was teilweise nur aus in Öl eingelegtem Gemüse bestand oder aus rohem Gemüse, dieses Buffet änderte sich auch an den Folgetagen nicht, man hatte den Eindruck, selbst Lebensmittel die beim letzten Hauptgang nicht alle wurden, z.B. Karotten, wurden klein geschnitten und auf dem Vorspeisenbuffet serviert. Folgend gab es dann eine so genannte warme Vorspeise, die für mich den Charakter einer Sättigungsbeilage hatte, weil der Hauptgang so mickrig ausgefallen ist, dass man eigentlich noch mal in die nächster Pizzeria hätte gehen müssen um satt zu werden, aber mit der warmen Vorspeise, hatte das Hotel schon gut vorgesorgt. Die Hauptspeise wurde vom Oberkellner sehr blumig angepriesen, es gab ein Fleisch – oder Fischgericht, was fast im eigenen Fett daher geschwommen kam und ein kaltes Gericht, z.B. Carpaccio, wo dann aber wieder das Olivenöl fehlte. Die Portionen sind so klein gewesen, das wie gesagt, ohne die warme Vorspeise, nicht an ein satt werden zu denken gewesen wäre. Abschließen wurde dann noch das Nachspeisenbuffet angepriesen, bestehend aus: einem selber gebackenen Kuchen, in Zucker eingelegtes Obst und weiteren Naschereien aus dem Tiefkühlfach. Das Frühstücksbuffet war soweit in Ordnung, wenn man in einer Jugendherberge übernachtet hätte, dünner Kaffee, harte Semmeln und täglich der gleiche Wurstaufschnitt, bestehend aus Schinken- und Käseplatte. Leider kann ich das in einem 4 Sterne Hotel nicht nachvollziehen. Am zweiten Abend gab es dann wieder das oben beschriebene Mahl, nur mit zwei Sachen die mir noch aufgefallen sind, z.B. wurde eine Flasche Wasser am Vortag serviert, die wir aber nicht ganz ausgetrunken hatten, diese stand an diesem Abend wieder bei uns auf dem Tisch und der schale Rest wurde dann erst ausgeschenkt, bevor es eine neue Flasche gab. Weiterhin standen auf dem Nachspeisenbuffet die vom Vortag eingelegten Erdbeeren, die nun komplett vergoren waren und mit Restobst (Ananas und Orange) gemischt waren, so dass man diese Nachspeise gar nicht mehr genießen konnte. Resterverwertung mal anders!

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