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Karl-Heinz (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2014 • 2 Wochen • Sonstige
Wir haben mehrmals die Zimmer wechseln müssen
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Wir hatten leider das zweifelhafte Vergnügen unseren 14-tägigen Urlaub in vier verschiedenen Zimmern zu verbringen. Hierzu mehr im Abschnitt ZIMMER. ALLGEMEIN Das Vanity Eden Binibeca ist eine Hotelanlage ausschließlich für Erwachsene ab 18. Zu unserer Zeit – Ende September / Anfang Oktober – waren es zu ca. 90% Engländer und 10% Deutsche und andere Nationalitäten. Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil obwohl an der Rezeption auch – je nach Mitarbeiter – mehr oder weniger gut Deutsch gesprochen wird. Die Mitarbeiter haben wir sämtlich als sehr freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Die Lage ist aus unserer Sicht das große Plus des Eden Binibeca. Allerdings weniger für Strandliebhaber, die zwischen 15 und 25 Minuten bis zur nächsten Sandbucht laufen müssen. Hier ist besonders die Playa Binibeca mit einer tollen Strandbar zu empfehlen. Im unmittelbaren Umfeld des Hotels sind Badeplateaus mit Leitern um in das kristallklare Wasser zu gelangen. Um die Lage als gut zu bezeichnen, sollte man nach unserer Meinung unbedingt Meerblick buchen weil viele Zimmer in schattigen Gängen oder hinter höheren Mauern liegen. Die Hotelanlage besteht aus drei Blocks. Die Rezeption mit den verschiedenen Suite-Typen, dem Restaurantbereich und einem reinen Zimmerblock. Jeweils ein kleiner Pool mit relativ eng gestellten Liegen und einigen Bali-Betten befindet sich in diesen drei Bereichen. ZIMMER Der Hauptteil der Superior-Zimmer befindet sich im dritten Block. Sh. auch Foto mit Zimmer-Lageplan. Diese sind relativ groß, komplett renoviert und neu eingerichtet. Wobei hier doch einige Abstriche gemacht werden müssen. In diesen Zimmern haben Dusche ( fast 2 qm ) und Toilette k e i n e Abluft. Das Handwaschbecken befindet sich außerhalb der Nasszelle direkt neben dem türlosen Kleiderschrank. Das hat zur Folge, dass nach dem Duschen die Feuchtigkeit oder nach dem Toilettengang der „Dunst“ zum offenen Kleiderschrank und Zimmer zieht. Ferner ist es bedenklich vor dem Händewaschen noch die Türklinke nutzen zu müssen. Ob diese zumindest beim Gästewechsel desinfiziert wird? Das Gebläse der Klimaanlage kann zwar in drei Stufen verstellt aber nicht komplett abgeschaltet werden. Nachts ist dies dann deutlich zu hören. Genauso wie die etwas älteren Kühlschränke. Gänzlich ausgeschaltet wird die Klimaanlage durch Öffnen der Terrassentür. Da diese aber der einzige Zugang zum Zimmer ist, ist dies keine praktikable Lösung. Wer schläft schon gerne bei offener Zimmertür? Besonders wenn die Terrassen – auch die der Suiten in diesem Block – von Jedermann betreten werden kann. Die im oberen Stockwerk über eine 80 cm enge Wendeltreppe. Da heißt es: Koffer vor die Brust nehmen und hoch wuchten. Der Safe ist kostenfrei aber schwierig zu nutzen da er am Boden des Kleiderschranks in ca. 5 cm Höhe angebracht ist. Das von der Lage her wohl schönste Zimmer 23 ( wg. des tollen Blicks auf Binibeca, die Bucht und das Meer, sh. Fotos ) hatte den zusätzlichen Mangel der Undichtigkeit der Decke. Durch zwei stärkere Regen in der Nacht wurden wir leider unsanft und überraschend aus dem Schlaf gerissen. Da half auch die schönste Aussicht nichts. Beim zweiten Mal mussten wir umziehen. Es war allerdings nicht das einzige Zimmer mit diesem Schaden wie wir von weiteren Gästen erfuhren. Die Terrassen in diesem Block haben keine Trennung voneinander. Manche gehen übergangslos in die Poolterrasse über, andere zu den Gängen. Privatsphäre gleich Null. Eines der Ausweichzimmer war eine Juniorsuite 202 im Haupthaus. Hier kann von renoviertem Zimmer – wie im Katalog beschrieben – nicht die Rede sein. Maximal von einer teilweise neuen Einrichtung. In den Juniorsuiten und in den Executive-Suiten, die wir auch besichtigten, waren die Badezimmer noch komplett die Alten mit einer nicht mehr so appetitlichen Dusche, nur von Außen gestrichenen Kleiderschranktüren und einer alten Küchenzeile mit Dunstabzugshaube und Mikrowelle aber nicht mehr vorhandener Kochgelegenheit und Spüle. Die Eingangs- und Terrassentüren hatten auch noch den Charme früherer Zeiten. Gastronomie Das Vanity Eden Binibeca kann mit Halbpension oder All Inklusiv gebucht werden. Hierfür steht ein Buffetrestaurant zur Verfügung. Einmal pro Aufenthaltswoche kann das italienische A-la-card-Restaurant kostenfrei nach Reservierung besucht werden wovon wir allerdings keinen Gebrauch machten. Das Abendessen der Halbpension konnte – nach Anmeldung bei der Rezeption – auch Mittags eingenommen werden. Das Buffetrestaurant ist für die Anzahl der Gäste viel zu klein und daher deutlich zu eng bestuhlt. Der Abstand der Tische war zwischen 10 und 30 cm. Durch die dichte Bestuhlung war die Geräuschkulisse beträchtlich und ein gemütliches Essen kaum gegeben. Verstärkt wurde dieser Effekt wenn die Terrasse aus Witterungsgründen nicht nutzbar war. Dann wurde ein ungemütlicher allerdings wesentlich ruhigerer Nebenraum geöffnet. In vielen Berichten wurde das Essen in höchsten Tönen gelobt. Gut, das ist Geschmackssache, aber warm sollte es schon sein. Durch die Präsentation auf Tellern oder Platten waren die Speisen relativ schnell von oben her abgekühlt und bei längerer Verweildauer von unten angetrocknet. Man sollte schon darauf achten nur die Speisen zu nehmen, die gerade aufgelegt wurden. Gleiches gilt für die Speise, die vor dem Gast aufgeschnitten wurde. All Inklusive beinhaltete eine große Auswahl an qualitativ guten Getränken. Einige kosteten Aufpreis. Die Preise für die HP-Gäste waren allerdings gesalzen. Sh. auch Foto mit Auszug aus der Getränkekarte. FAZIT Leider können wir auf Grund der geschilderten Fakten das Vanity Eden Binibeca nicht empfehlen und werden es auch nicht mehr buchen. Das sollte aber jeder für sich entscheiden. Für die Unannehmlichkeiten durch den häufigen Zimmerwechsel hat die TUI-Reiseleitung uns für die letzten 6 Tage ein Upgrade auf All Inklusive beim Hotelmanagement durchgesetzt und selber eine finanzielle Entschädigung gewährt weil die Mängel auch den Verantwortlichen bekannt sind.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2014
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karl-Heinz
    Alter:61-65
    Bewertungen:25