Hotel Mendi

Wir waren eigentlich auf der Suche nach einem persönlichen, ruhigen Hotel. Allerdings wurde uns erst hier bewusst .. 172 Zimmer ist nicht klein. Wir hatten ein Studio mit Halbpension gebucht. Im Hotel sind viele Nationen unter einem Dach, vorwiegend allerdings russischer und bulgarischer Herkunft. Das schon erwähnte schlechte benehmen der Mitgäste (Tisch mit möglichst vielen Speisen aufladen, essen wie Schweine, inklusive auf den Teller spucken, Messer abschlecken etc.) Der Altersdurchschnitt war gemischt. Diesem Hotel fehlen weniger viele Erneuerungen, mehr aber etwas mehr Liebe und Freundlichkeit.

Ja.. wo soll ich anfangen. Wir hatten ein Studio. Nur der vordere Teil des Zimmers ist mit Tageslicht erhellt. Für den Rest wird Licht benötigt, weil der vordere vom hinteren Teil mit einer nicht ganz bis zur Decke reichenden Mauer abgetrennt wird. Die Matratze war gut, neu. Im Zimmer roch es streng nach Schimmel, der aber gründlich übermalt war, erst auf den zweiten Blick zu erkennen war. Lüften kann man leider nur durch die Eingangstür und das danebige Fenster, Das Badezimmer hat zwar ein Fenster, das aber durch ein Holzbrett verschlossen ist. Durch dieses kann man laut und deutlich das Leben der vermutlich Hotelangestellten verfolgen. Außerdem im Bad - Schimmel, alte Armaturen, defekte Spülung, die als wir das ständig durchlaufende Wasser an der Rezeption meldeten aber dennoch ignoriert wurde, nur gelegentlich wirklich warmes Wasser, vor der Toilette undefinierter Schmutz und ein wohl noch nie gereiniger Abfluss (siehe Photo) Im Studio könnte man kochen aber pfuii.. das Geschirr war sehr dreckig und im Hotelladen wird kein Spülmittel angeboten. Die Studios sind sehr hellhörig. Es gibt also nicht all zu viel Schlaf, wenn links und rechts Familien mit Babys wohnen, morgens um 5 Uhr der Speißesaal und die Terrasse über unseren Köpfen geputzt wurde und das Stuhlgerutsche sehr laut ist.

Der Speißesaal ist steril gehalten, toller Ausblick in Palmen, das Meer. Um 19 Uhr gibt es Essen, wer da schon hunger hatte, musste sich in die Schlange der anderen hungrigen Gäste reihen, sonst war es schwierig noch einen Platz zu finden. Ab 19:45Uhr wurde es angenehmer. Es gab meist reichlich an Essen, nur nutzen das einige Gäste um wie Heuschrecken die angeboten Speißen aufzuladen, um sie unangerührt zurück gehen zu lassen. Dennoch wird sich bemüht dem Stand zu halten. Das Restaurant war sauber, die angebotenen Speisen abwechslungsreich, aber ist eben eine Großküche..

Als wir landeten regnete es. So wagten wir beim Einchecken in´s Hotel zu fragen wie das Wetter gemeldet sei, worauf wir zurechtgewiesen wurden, auf den Aushang im Eingangsbereich zu achten.. Auch weitere Fragen z.B. nach dem Reisepass wurden schnaubend beantwortet. Einige im Hotel sprechen sehr gut englisch, die die das nicht können, sprechen aber deutsch (und auch händisch und füßisch) Vor allem im Restaurantbereich geben sich die Angestellten größte Mühe, sind äußerst freundlich. Aber auch hier - fragten wir einmal den Oberkellner, ob es möglich wäre für den Abend Weingläser zu leihen. Er antwortete:" Das geht nicht er habe am Tag zuvor bereits einer DEUTSCHEN Gläser geliehen, die sie dann vergessen hatte zurück zu bringen.. deshalb könne er mir leider keine leihen.) Die Russischen Mitgäste hatten allerdings keine derartigen Probleme.

Direkte Strandlage, der Strand ist schön und sauber. Badeschuhe sind vor allem bei etwas mehr Wellengang empfehlenswert, da das vorliegende Riff überquert werden muss. Es gibt kostenlose Liegen, es war uns immer möglich einen gemütlichen Platz zu finden. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop, nicht ganz günstig aber .. man ist ja im Urlaub. Für mehr wird im September ein Auto benötigt - es gibt nichts in der Nähe. Allerdings ist es sehr schön am Strand entlang zu laufen, die Ruhe zu genießen. Ausflugsmöglichkeiten zu den Sehenswürdigkeiten werden von den Reiseanbietern angeboten, wir mieteten uns aber ein Auto, erkundeten auf eigene Faust. Besonders der zweite Finger Sitonia hat uns beeindruckt, es sind aber doch recht lange Strecken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war dezent, Fitnessraum besteht aus 2 Geräten, vom Hamam haben wir nichts gesehen. In der Internetecke hing ein Schild, dass das Internet nicht funktioniert. Dieses war aber schon ausgeblichen, so das wir nach einer Woche nachfragten, ob das Internet noch repariert werden würde, als Antwort .. es geht manchmal wir sollten es einfach ausprobieren. Es ging - 50cent für 10Min.