Hotel Melia Cayo Santa Maria

Die Anlage entspricht nicht der 4 Sterne - Landeskategorie, eher 2-3 Sterne, die Zimmer waren ganz OK einschließlich der Lage und Sauberkeit, dass Essen im Hauptrestaurant ist eher mit einer Tierfütterung zu vergleichen mit Massenabfertigung. Das Publikum ist absolut unterste Schublade mit Amerikaner und Kanadier ohne jegliche Manieren und Stil. Am vorletzten Tag waren wir froh, dass einige Franzosen angekommen waren, die dass Niveau stark gehoben hatten. Um ein vernünftiges Essen in den Themenrestaurants zu bekommen, mußten wir sage und schreibe "zwei Stunden" wie in einer Mensa zur Buchung der Abende anstehen. Vom ersten Tag wird man völlig alleine gelassen, da keinerlei Infos bzw. Beratung seitens der Empfangsrezeption geleistet wird. Bei allen Anliegen wurden wir äußerst unhöflich behandelt, so nach dem Motto: "schon wieder ein Gast der etwas möchte". Wir müssen allerdings ein großes Lob für die Themenrestaurants (4) aussprechen, was einem 5 Sterne - Lokal entspricht, man denkt man wäre in einer anderen Welt mit hervoragenden ausgebildetem Personal. Da wir zuvor eine Woche ab Heiligabend bis zum 30.12.2010 in Havanna im 5 Sterne Hotel (Saratoga) waren (traumhaft), ist dass Melia ein krasser Gegensatz zu Kuba und hat nichts mit dieser Insel zu tun. Es liegt wohl einzig alleine am schlechten Management und der mentalen Einstellung des Personals, so nach dem Motto: 60ziger Jahre im Ostblock und nicht weiter entwickelt. Da wir bereits 60 % von der Welt gesehen haben, maßen wir uns an ,ein Urteil über diese Anlage zu fällen - NIE WIEDER MELIA !!! Noch ein Hinweis: die ganze Reise wurde über TUI gebucht, was KEIN Schnäppchen war und wir haben nie jemanden von TUI gesehen und mußten einiges selbst organisieren, auch unseren im Vorfeld gebuchten Transfere von Havanna zu Cayo Santa Maria.

Größe ist angemessen und Interieur ist liebevoll eingebracht, die Zimmer sind angenehm mit allem was man benötigt ausgestattet. Wenn das Trinkgeld üpig ausfällt, erhält man täglich Kunstwerke aus Handtücher auf dem Himmelsbett plaziert, was unsere Gemüter steigen ließ.

Hauptrestaurant mit Frühstücksmöglichkeit ist mit einer Tierfütterung zu vergleichen, ungenießbare Speisen, vermutlich Opfer der "All Inclusive" - Gesellschaft. Die vier Themenrestaurants gleichen hochwertigen Gourmetsrestaurants, was für uns nicht nachvollziehbar war, wie man in solch einer Gesamtanlage zwei Welten erleben kann. Die Hauptbar war ganz OK, einschließlich der landes typischen Getränke (Mochito usw.), die Abendprogramme waren eher dürftig und gut gemeint, allerdings nicht unser Geschmack.

Das gesamte Personal ist sehr Kunden - und Gästeunfreundlich, bis auf ein paar Ausnahmen - die Themenrestaurants. Da meine Frau sehr gut spanisch, französisch und englisch spricht, haben wir uns gut artikullieren können und beim "spanisch" ist so manche Tür und Herz aufgegangen, leider nur in den Themenrestaurants. Bei entsprechenden Trinkeldern werden die Zimmer sauber gehalten - einschließlich dem Auffüllen der Minibar, wenn dieses allerdings nicht angemessen ausfällt kann es passieren, dass man 1-2 Tage kein WC-Papier auf dem Zimmer hat, sondern nur ersatzweise Servietten !!

Die Lage ist für Natur - und Ruheliebhaber traumhaft, der kilometer lange Strand ist dermaßen sauber und mit feinstem Sand, dass ein ausgiebiger Strandspaziergang zum Erlebnis wird, einschließlich der Sonnenauf - und Untergänge. Zu empfehlen wäre ein Katamaran - Ausflug, der aber nicht in der Gruppe gebucht werden sollte, da unter Umständen feierlaunige Russen an Bord sein können, die die ganze Atmosphäre kaputt machen. Es gibt Anbieter der kleineren Versionen der Katamarane, die zum Erlebnistörn werden. Eine Ausfahrt zum Hochseefischen ist ebenfalls empfehlenswert, was riesen Spaß gemacht hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einkaufsmöglichkeiten sind sehr bescheiden, Sportangebote werden von selbständigen Agenturen vertrieben, die ganz OK sind. Die Pools sind wirklich toll gewesen, wir haben aber den phantastischen Strand vorgezogen, da wir dort von den Amerikanern und Kanadiern fern ab waren.