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Katharina (19-25)
Verreist als Paar • Juli 2005 • 1 Woche • StrandFamiliäres Hotel mit nettem Personal
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist relativ klein und wird familiär geführt. Es besteht aus einem Haupthaus, dem Restaurant und mehreren Nebengebäuden. Alle Häuser bestehen aus Parterre und erster Etage, höher darf man auf Santorini auch gar nicht bauen. Die Anlage ist in einem sehr gepflegten Zustand. Die Einrichtung besteht aus schweren Vorhängen und dunklem Holz, sehr geschmackvoll und beinah rustikal. Es gibt zwei Süßwasser-Pools und eine Poolbar. Das Hotel reiht sich um die beiden Pools. Wir hatten nur Frühstück, was unserer Meinung nach völlig ausreichend war. Die Gäste im Hotel sind überwiegend Festland-Griechen, der Rest ist eine Mischung aus Deutschen, Franzosen, Österreichern, Holländer, Amerikaner... Das Hotel wird überwiegend von Familien und Paaren bewohnt. Die Parterre-Zimmer sind sicher behindertengerecht, da sie ebenerdig liegen. Das Restaurant ist nur durch eine Treppe zu erreichen. Die Rezeption hat zwar eine Rampe, welche jedoch sehr steil ist. Ein Mietauto ist sehr zu empfehlen, auch wenn die Fahrweise der Griechen im ersten Augenblick abschreckt. Das Auto sollte in Deutschland gebucht werden, so liegt der Gerichtsstand bei einem Unfall in Deutschland und nicht in Athen! Parken kann man zur Not auch auf Feldern, man sollte sich jedoch nie auf die Straße stellen, das kostet 60 EUR! Vom höchsten Berg, dem Ilias Profitis hat man einen tollen Ausblick auf die ganze Insel. Den Sonnenuntergang kann man am besten vom Kap Akrotiri (Leuchtturm) beobachten. Der Red Beach eignet sich nicht so gut zum Baden, aber man sollte ihn unbedingt mal gesehen haben. Die Strände bei Kamari sind teilweise sehr überfüllt. Schöner ist der Baxedes Beach, im Norden der Insel. Schwarze Felsen und Türkisblaues Wasser gibt es am Ammoudi Beach bei Oia, ist aber mittlerweile auch kein Geheimtipp mehr. Wenn man dorthin möchte sollte man über die Straße zum Hafen von Oia fahren und nicht über die Treppen hinabsteigen, denn der Aufstieg ist die Hölle! Außerdem sollte man unbedingt Fira besuchen. Wir haben bei TUI den „romantischen Segeltörn“ gebucht. Nach anfänglicher Skepsis wurde der Ausflug noch sehr schön. An unserem letzten Urlaubstag haben wir gesehen dass man im Hotel auf der anderen Straßenseite Bootsfahrten mit Sostis buchen kann. Das hätten wir sehr gerne gemacht, haben es aber leider zu spät gesehen. Sostis ist ein ca. 50 Jahre alter Mann, er lebt mit seinen Ziegen auf der ansonsten unbewohnten Insel Palea Kameni, ein echter Aussteiger eben. Wir stellen uns die Bootsfahrt mit ihm sehr interessant vor. An der Insel Palea Kameni gibt es außerdem vulkanische, heiße Quellen in denen man baden kann ...ein tolles Erlebnis. Man sollte dabei allerdings keinen hellen Bikini / Badehose tragen. Badeschuhe sind für alle Strände der Insel zu empfehlen! Die Santoriner Weine sollen sehr gut sein, wir haben nur einen Dessertwein probiert, der super lecker war (gab’s im Mini Markt) und einen Wein vom Bauern ...sehr lecker, schmeckt fast wie Sherry, aber schwer verdaulich.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein Standard-Zimmer im Haupthaus. Als Parterre-Zimmer hatten wir unsere Terrasse zum Pool raus, das Zimmer war auch nur über die Terrasse zu betreten. Unser Zimmer war ca. 30qm groß, das Bad war mit ca. 10qm ausreichend groß. Im Bad gab es eine relativ kleine Dusche, Wachbecken, Toilette, Spiegel und Föhn. Der Abzug des Bades ist nicht sehr gut. Wir hatten einen Fernseher mit dem wir ZDF empfangen konnten. Es gab außerdem einen kleinen Kühlschrank, eine gute Klimaanlage und ein Telefon. Die Tarife fürs Telefon sind normal. Bei jedem Anruf bezahlt man einen kleinen Cent-Betrag Grundgebühr. Unser Doppelbett war sehr groß und bequem. Die Zimmer im Haupthaus sind einfach und landestypisch eingerichtet, wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Da der Pool nur bis 21 Uhr genutzt werden durfte, hatten wir es abends auf unserer Terrasse sehr ruhig. Nun kommt aber das große, aber dafür einzige Manko: Zum Schlafen war es absolut zu laut. Die Türen sind nur aus dünnem Holz, deswegen haben wir alles gehört was vor unserer Tür abgeht. D.h. wenn man sich mittags hinlegen will, hört man Kinderlärm und Planschen im Pool. Wenn man abends zu Bett gehen will, hört man die Pumpe des Pools (manchmal wird sie gegen 24 Uhr abgeschaltet, aber eben nicht immer). Da die Wände auch nicht sehr dick sind hört man des Nachts einige komische Geräusche, wir vermuten das das Hotel in der Nacht Wäsche wäscht. Die Zimmer deren Terrasse zur Straße rausgehen sind so glauben wir weniger zu empfehlen, zwar ist die Straße nicht allzu stark befahren und die Terrassen sind zur Straße hin abgepflanzt, aber der Ausblick ist halt nicht so doll.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt wie gesagt ein Restaurant und eine Poolbar. Man kann das Hotel mit Frühstück oder Halbpension buchen. Für uns hat das Frühstück ausgereicht, da wir jeden Tag mit Vorliebe die Tavernen getestet haben, was sehr zu empfehlen ist. Zum Frühstück (Buffet) gab es jeden Tag das Gleiche, was uns aber nicht sonderlich störte da wir immer satt wurden. Es gibt Weißbrot, Käse, Wurst, Marmelade, Säfte, Milch, Kaffee, Cornflakes, Joghurt und Keks-Teilchen. Zum Abend hin können wir das Hotel-Restaurant nur empfehlen. Mama kocht nicht nur super-lecker, sie ist auch sehr freundlich. Sie kocht unserer Meinung nach nicht zu fettig. Es ist eben typisch griechisch. Und wir waren auch nicht dort um unseren deutschen Magerquark zu essen. Nachdem wir in unzählige Tavernen essen waren, können wir sagen, das Mama wahrscheinlich das beste Essen auf ganz Santorini kocht. Der Kichererbsenbrei (Faba Beans), sowie der „Local fish“ und die „Special Calamari“ sollten unbedingt probiert werden! Und der Kellner (Vitali) ist überaus nett! Wenn man ihm auf Griechisch entgegen kommt dann wünscht er einem auch „Guten Appetit“. Ein sehr netter Mann mit dem man sich gut über das griechische Essen unterhalten kann. Der Wein im Restaurant ist sehr teuer, aber er ist auf ganz Santorini teuer. An der Poolbar gibt es leckere Snacks, z.B. als Mittagessen wenn man einen Tag am Pool verbringt, oder einfach für zwischendurch. Wir haben immer das „Marine Sandwich“ gegessen, ein großes, leckeres Thunfisch-Sandwich für 2,30 EUR!


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption und im Restaurant spricht man sehr gut Englisch. Wir haben es nie probiert, aber ich glaube mit Deutsch kommt man nicht sehr weit. Zimmerservice gibt es nicht, aber direkt nebenan ist die Poolbar, an der man leckere Snacks bekommt. Die Zimmermädchen sind sehr diskret und die Reinigung ist sehr gut (die Griechen putzen mit Chlor, deshalb riecht es nach der Reinigung ein wenig). Der Check-In ist problemlos, wir mussten allerdings 10 Minuten auf unser Zimmer warten. Die Bettwäsche und die Handtücher werden jeden zweiten Tag gewechselt. An der Rezeption gibt es eine Travel Agency, sie wird von Kostas geführt. Wir haben den Service nie genutzt, aber ich denke dort kann man Ausflüge, Bootstouren, Mietwagen und dergleichen buchen. Einen Safe kann man für 2 EUR pro Tag mieten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt etwa drei Gehminuten außerhalb von Akrotiri, direkt an der Hauptstraße, die aber nicht stark befahren ist. Akrotiri ist ein noch relativ ursprüngliches Bergdorf mit engen, verwinkelten Gassen. Die älteren Einwohner freuen sich übrigens sehr wenn man sie mit Kalimera (Guten Tag) oder Kalispera (Guten Abend) begrüßt. Im Ort gibt es einige Tavernen. Um die Caldera zu bestaunen muss man nur über die Straße gehen, der Blick ist herrlich. Zum Caldera-Strand sind es ca. 10 Minuten, er eignet sich jedoch nur zum Sonnenuntergang beobachten, gebadet haben wir da nie. Zum sehr überlaufenen, aber wunderschönen Red Beach läuft man ca. 20 Minuten. Überhaupt eignet sich der Urlaub im Villa Mathios weniger als Badeurlaub. Man kann aber auch schöne Stunden am Hotelpool verbringen. Mit dem Auto fährt man in ca. 20 Minuten zur Hauptstadt Fira. Das Hotel liegt in einer ländlichen Umgebung, geprägt von Weinfeldern, staubig-steinigem Boden und vereinzelt liegenden Häusern, von denen viele (wohl als Wochenendhäuschen) noch im Bau sind. Gleich neben dem Hotel gibt es einen Mini-Markt, dort bekommt man von Wasser über Brot bis zu Sonnencreme alles für den täglichen Bedarf. Unterhaltungsmöglichkeiten in direkter Umgebung gibt es nicht. Eine Haltestation für den Bus befindet sich gleich neben dem Hotel. Die Busfahrt kostet auch höchstens 1 EUR. Alle Busse auf Santorini fahren nach Fira, d.h. dort muss man auch umsteigen wenn man woanders hin möchte, z.B. nach Oia. Vom Flughafen sind es 20 Autominuten. Die wenigen Parkplätze am Hotel sind immer schnell weg, jedoch kann man sich auch auf ein benachbartes Feld stellen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die zwei Pools sind relativ klein, zum Schwimmen eignen sie sich weniger. Sie sind aber sehr schön angelegt und gepflegt und haben eine angenehme Temperatur, sind also nicht zu kalt. Es gibt einen Tagungsraum, in dem wir aber nie waren. Außerdem gibt es eine Boutique mit Schmuck und Kunstgegenständen, bei der Hotelgäste wohl Rabatt erhalten. In der Rezeption gibt es einen Fernseher und einige Videos und Bücher. Ein Unterhaltungsprogramm oder Animation gibt es nicht, was wir als sehr angenehm empfinden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:19-25
    Bewertungen:1