- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Man könnte aus dieser Anlage etwas machen. Sie liegt direkt am Sandstrand, der auch eher sauber ist. Das Hotel ist zwar nicht mehr nagelneu, es ist aber insgesamt in einem gepflegten (bzw. unterhaltenem) Zustand. Aber: Die Zimmer nach vorne zum Haupteingang sind eine Zumutung. Zur Mittagszeit sind sie ruhig. Früh morgens wird mit ordentlich Geräusch Ware geliefert. Die scheinbar zu jeder Tages- und Nachtzeit ankommenden Busse dröhnen mächtig in dem trichterförmigen Vordertrakt. Gegenüber befindet sich eine Disko und am Wochenende ist an Nachtschlaf nicht so richtig zu denken. Man sollte bei der Ankunft sofort fragen, wohin das Zimmer geht und auf einem Zimmer zur Meerseite bestehen. Mein Zwangstischnachbar hat dafür 20€ gegeben, 20 Dinar hätten wahrscheinlich gereicht. Benutzen Sie in Tunesien auf keinen Fall eine Kreditkarte. Es läßt sich zum einen ohne weiteres vermeiden, denn man bekommt für Bargeld den gleichen Kurs (Devisenbewirtschaftung) zum anderen gehen sie Kreditkartenbetrug aus dem Weg. Eine Bekannte hat in Tunesien einem ANDEREN Hotel nur ein einziges Mal an der Hotelrezeption etwas bezahlt und seitdem schneien ihr Belastungen aus der ganzen Welt aufs Konto.
Ein Zimmer zur Straße ich nicht toll, weil es einfach zu laut ist. Der Zimmerservice war wechselnd, die Handtücher haben gerochen. Ich hatte zum Glück eigene Handtücher mit. Ein Kühlschrank ist nicht vorhanden (4 Sterne???) Internet über W-Lan nur gegen Gebühr. 3 Stunden 10 Dinar, wenn ich mich richtig erinnere.
Das Essen beginnt damit, daß einem der Tisch zugewiesen wird. Man kann sich weder Tischposition noch seine Tischnachbarn aussuchen. Mich hat das sehr geärgert. Fragt man nach einem anderen Tisch, versteht man nicht oder will nicht verstehen. Auch hier: Gibt man Trinkgeld, kommt wonaders hin. Mein Zwangstischnachbar hat das Problem mit einem Zehner behoben. Er fragte micht: Was willst Du denn? Der Tisch ist doch prima! Ich habe einen Zehner investiert, um hier hin zu kommen. Der Kaffee im Restaurant ist teerschwarz und auch die Milch macht ihn nicht heller. Er ist jedoch genießbar. Der Kaffee in Strandbar und Snackbar schmeckt parfümiert!!! Die Handhabung des allinclusive Systemes ist eine Zumutung. Zwar bleibt einem das Bändchen erspart. Man bekommt eine Plastikkarte mit Magnetstreifen. Jedes Getränk wird durch den Computer gezogen und erst in fünf Minuten gibt es das nächste. Wasser und Wein gleichzeitig? Pustekuchen! Das beste kommt jetzt: Die Computer in Bar und Restaurant haben unterschiedliche Uhrzeiten. Kommt man aus der Bar zum Abendessen, dann ist erst einmal 20 Minuten Pause mit einem Getränk, weil die 5 Minuten erst in 15 Minuten zu laufen beginnen. Abhilfe? Vorschlag des Kellners: Geh nicht in die Bar! Andere Abhilfe: Trinkgeld! Für einen Dinar (55 Cent) ist ihnen auch der Comupter egal. Es nervt alles. In der Snackbar haben sie kein Bier. Wozu auch? Kann der Kunde doch in die Bar gehen. Da gibst es zwar nichts zu essen, dafür kann der Kunde doch in die Snachbar gehen. Das Essen selbst ist passabel (habe jedenfalls zugenommen, kann also nicht so schlecht gewesen sein). Die Pommes haben sie oft gut hingekriegt. Fleisch war nicht immer toll. Fisch war immer ganz gut, wenn auch immer dergleiche Fisch in anderer Soße.
Der Trinkgeldhunger ist insbesondere dem Restaurantpersonal (Tischkellner ins Gesicht geschrieben). Gibt man nur einen Dinar, schaut man in ein freundliches Gesicht. An der Bar war man auch ohne Trinkgeld freundlich, so daß ich gerne und mehr Trinkgeld gegeben habe.
Direkt am Sandstrand. Entfernung Sousse 2,8 km.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 26 |