Hotel Marco Polo

Mit Leitner-Touristik hatten wir mit Freunden einen unvergesslich schönen Silvester-Urlaub am Gardasee erleben wollen: Das ausgesuchte Hotel "Marco Polo Garda", dessen Name uns erst am Anreisetag mitgeteilt wurden absolutede, setzte nach bereits anderen Negativerfahrungen während der Hinreise ein weiteres Fragezeichen bzgl. der Rechtfertigung von 3 Sternen. Es liegt für den Busfahrer sehr schwer erreichbar fernab des Ortes, so dass man auf den Verbleib im Hause angewiesen war. Dort gab es unterhaltsame Tanzabende. Die Einrichtung der Zimmer: dürftig, überholungsbedürftig, überhitzt durch ständige, nicht beeinflussbare Heizung, die sich angeblich nicht abstellen ließ. Eine Lüftung zum Balkon war wegen der nachstehenden Ereignisse nicht möglich. Dusche: kein Vorhang, daher stand das Bad sofort unter Wasser. Schon bei der Ankunft mit mehreren Bussen - großer Auflauf im Bereich der Rezeption - waren die dumpfen, stampfenden Bässe einer Aussenbereichs-Discothek zu vernehmen in einer nicht mehr zu übertreffenden Lautstärke. Grund: In den zahlreichen, zum Hotelkomplex gehörenden Bungalows waren viele jugendliche Italiener einquartiert. Sie feierten in den drei von vier Nächten bis in die frühen Morgenstunden lautstark Party, wobei der Musiklärm mit größtem Power gegen unser Hotel brandete und allen die gewünschte Nachtruhe raubte. Das Hotel-Management war nicht in der Lage, für Abhilfe zu sorgen. Vielmehr machte man einigen von uns den Vorschlag, selbst bei der Polizei wegen "ruhestörenden Lärms" anzurufen. Die von leeren Flaschen, Plastik, Erbrochenem und anderen Exkrementen verschandelten Wiesen im Bereich der Bungalows seien nur am Rande erwähnt. Das Essen: Frühstück soweit in Ordnung, wenngleich 2 Kaffeeautomaten für ca. 200 Gäste ausreichend sein sollten. Die Halbpension am Abend war mit Ausnahme des Salatbuffets und des Desserts sowie der Vorspeise zum sogenannten Silvester-Galamenue ein Zumutung. Im Land der Pasta sollte man sich an den stets angebotenen Nudelgerichten erfreuen können. Das war hier leider unmöglich, da die Nudelsoßen als solche nicht bezeichnet werden konnten. Eine absolute Zumutung, so auch das letzte Hauptgericht am letzten Abend: "Gulasch mit Kartoffeln". Sehr viele Gäste haben diese Mahlzeit verweigert, denn das Fleisch hatte alles andere als eine Ähnlichkeit mit Gulasch. Fazit: Nicht nur wir, sondern wie zu vernehmen war, sehr viele andere ebenfalls unzufriedene Gäste werden um dieses Hotel künftig einen großen Bogen machen.

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